Spatenstich im Viererpack in Wiesbaum

Wiesbaum. Im 65 Hektar großen Industrie- und Gewerbepark Wiesbaum (IGP) siedeln sich immer mehr neue Betriebe an, oder erweitern dort ihre Flächen. Inzwischen sind es 36 Unternehmen im IGP. Zahlreiche Wettbewerbsvorteile sprechen für den IGP Wiesbaum.

Die verkehrsgünstige Lage, günstige Grundstückspreise und schnelles Internet sind die Hauptkriterien für die unternehmerische Entscheidung, in Wiesbaum anzusiedeln. Mindestens genauso wichtig für die Unternehmen ist die vielseitige Hilfestellung und Ausführung der Genehmigungsbehörden, wenn es um Baugenehmigungen geht. Das betonen Unternehmer und Architekten immer wieder. Fristen von zwei Monaten wie es im Vulkaneifelkreis für eine Baugenehmigung die Regel ist, seien erfahrungsgemäß in Behörden von NRW undenkbar. Mindestens sechs Monate und länger seien dort die Regel.

Immer wieder taucht bei den Dankesworten der Neuansiedelungen in Wiesbaum der Name „Stefan Mertes“ auf. Mertes ist seit vielen Jahren Geschäftsführer der HIGIS GmbH in Wiesbaum. Dort beginnen Startups ihre Unternehmerische Tätigkeit und siedeln dann aus, wenn sich ihre Unternehmung als tragbar erwiesen hat. Interessenten, die im Industrie- und Gewerbepark (IGP) der Verbandsgemeinde Gerolstein (vorm. Hillesheim) ansiedeln wollen, haben ihren Erstkontakt seitens der Verwaltung auch mit Stefan Mertes und wissen nur Gutes über den Mann zu berichten. Die unbürokratische Hilfe seitens der Behörden ist für die Unternehmer ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) wird in diesem Zusammenhang immer wieder genannt, z. B. wenn es um Fragen der Förderung geht.

v. l.: Stefan Mertes und Bernhard Jüngling

Vergangenen Freitag wurde wieder ein symbolischer Spatenstich gefeiert. Nicht für ein Unternehmen, nicht für zwei oder drei, sondern für vier Unternehmen. Drei Firmen siedeln neu an. Firma MehrTech GmbH – 3D Engineering, Agrarshop-Online GmbH – Versender für Agrar- und Gartenprodukte und Semexo OHG – ein Onlinehändler für Importware aus China. Die PalNet GmbH – Produzent von Transportpaletten für Fluggesellschaften erweitert ihre Produktionsfläche. 

Insgesamt sind seit Gründung des IGP Wiesbaum vor 22 Jahren dort mehr als 400 Arbeitsplätze entstanden. Das bedeutet für die Region ca. acht Millionen Euro Kaufkraft, weiß der Aufsichtsratsvorsitzende des IGP Bernhard Jüngling zu berichten. Die Anwesenheit zahlreicher Vertreter der kommunalen Familie, u.a. Landrat Thiel und VG Bürgermeister Böffgen macht das deutlich.

Im Anschluss an den Spatenstich wurde noch der Name für eine neue Straße im IGP vergeben. Wer dort ansiedelt wohnt ab sofort in der „Nordschleife“. 

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