Ukrainische Delegation zu Gast bei der Volksbank RheinAhrEifel

Bad Neuenahr-Ahrweiler.  Im Rahmen eines Informationsbesuches, organisiert vom Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V. (DGRV), hießen die Vertreter der Volksbank RheinAhrEifel 17 ukrainische Gäste am 14. März 2011 in der Hauptstelle in Bad Neuenahr willkommen. Die Delegation setzte sich aus Vertretern des Finanzministeriums, der Regulierungsbehörde und des Ministerkabinetts der Ukraine zusammen.

Begleitet von Dr. Christoph Plessow, Referent der Abteilung Internationale Beziehungen des DGRV, wurden die osteuropäischen Gäste vom Vorstandsvorsitzenden der Regionalbank, Elmar Schmitz, und Regionalmarktdirektor Christoph Kniel begrüßt. Im Anschluss an ein gemeinsames Mittagessen und eine Führung durch das Bankgebäude gewährten die Repräsentanten des Finanzinstituts den ukrainischen Kollegen einen umfangreichen Überblick über die Entstehung, Entwicklung und den heutigen Stand der Volksbank.
 
Vor Ort konnten sich die Besucher ein Bild von der Arbeitsweise des Bankhauses als Teil der genossenschaftlichen Struktur im deutschen Finanzsektor machen. Besonders interessiert waren sie an den Themen Mitgliedschaft sowie den internen und externen Kontrollsystemen der Bank.

Mit der Volksbank RheinAhrEifel hatten die Gäste aus dem flächenmäßig zweitgrößten Land Europas ein gutes Anschauungsobjekt für die Hilfe zur Selbsthilfe gewählt: Geleitet von der Idee von Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der eigenen Kraft zu vertrauen, richtet die Genossenschaftsbank ihre Arbeit seit 146 Jahren an den Maximen Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung aus. Mit ihren mehr als 80.000 Mitgliedern stellt die Regionalbank die größte wirtschaftliche Interessengemeinschaft der Region dar. Sowohl zur Region als auch zu den hier lebenden Menschen pflegt sie entsprechend dem Motto „Wir sind Heimat“ eine enge Bindung.

Mit ihrer Gastfreundschaft unterstützt die Volksbank RheinAhrEifel die Arbeit des DGRV bei der Etablierung des genossenschaftlichen Gedankengutes weltweit und fördert den Erfahrungsaustausch. In den vergangenen Jahren begrüßte das regionale Finanzinstitut bereits zahlreiche Gäste unter anderem aus Mexiko, Kuba, Brasilien, Indien, Moldawien, Russland, Aserbaidschan, Kirgisistan, Polen, Honduras und Uganda.
 

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