Vulkaneifel-Kreistag lehnt Fusion mit Nachbarkreisen ab

Daun. In Sachen Kommunalreform hat der Vulkaneifel-Kreistag in seiner letzten Sitzung am vergangenen Montag vor der Kommunalwahl im Mai eine Fusion mit einem der Nachbarkreise zum jetzigen Zeitpunkt einstimmig abgelehnt. Einzig die SPD-Fraktion hat sich bei dieser Abstimmung enthalten. Man ist sich einig, dass die von den Gutachtern aufgegriffenen Vorschläge zu Gebietsreformen zum jetzigen Zeitpunkt so nicht weiter zu verfolgen seien. Die Landesregierung und die im Landtag vertretenen Fraktionen sind aufgefordert, neben möglichen Einwohnergrenzwerten auch die Flächengröße der Landkreise zu berücksichtigen.

Die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse kann bei bestehender Bürgernähe auch durch eine nachhaltige Ertüchtigung der Infrastruktur sowie durch eine verstärkte interkommunale Zusammenarbeit sichergestellt werden, ohne die heimatliche Verbundenheit der Menschen mit ihrem Landkreis  gravierende und nachhaltig zu stören.

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