Arbeitslosigkeit in Eurozone stabil auf niedrigem Niveau

Luxemburg (dpa) – In der Eurozone bleibt die Arbeitslosigkeit zu Beginn des Jahres auf einem niedrigen Niveau. Im Januar verharrte die Arbeitslosenquote wie bereits in den beiden Vormonaten auf 6,7 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte.

Die Quote liegt damit knapp über dem Rekordtief, das im vergangenen Oktober bei 6,6 Prozent erreicht worden war. Niedriger war die Quote seit Einführung des Euro noch nie. Bankvolkswirte hatten für Januar ebenfalls eine Arbeitslosenquote von 6,6 Prozent erwartet.

Seit einem Jahr hält sich die Arbeitslosigkeit auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Anfang 2022 hatte die Arbeitslosenquote nur geringfügig höher gelegen, bei 6,9 Prozent. Weiterlesen

Weniger Arbeitslose im Saarland als im Vorjahr

Saarbrücken (dpa/lrs) – Im Saarland hat es in diesem Jahr weniger Arbeitslose gegeben als im Vorjahr. Im Jahresdurchschnitt seien rund 33.000 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet gewesen, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mit. Dies waren 8,7 Prozent weniger als im Jahr davor. Die Arbeitslosenquote betrage voraussichtlich 6,3 Prozent und liege damit 0,5 Punkte niedriger als 2021.

Die Arbeitslosigkeit habe in diesem Jahr unter dem Niveau vor der Pandemie gelegen, teilte die Agentur mit. Durch die Krise waren die Zahlen von 2020 auf 2021 um rund 4300 gestiegen. 2022 hätten Unternehmen wieder deutlich mehr Stellen gemeldet, allerdings ein Großteil davon für Experten.

Auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen sei gesunken, lag aber über dem Niveau vor der Pandemie. Im Saarland zählten 39 Prozent der Arbeitslosen dazu, waren also länger als ein Jahr ohne Arbeit. Ende November habe die Agentur im Saarland insgesamt rund 183 Millionen Euro Arbeitslosengeld ausgezahlt, fast 17 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Weiterlesen

Weniger Arbeitslose als im Vorjahr: Optimismus für 2023

Mainz (dpa/lrs) – Die Regionaldirektion der Arbeitsagentur rechnet 2023 für Rheinland-Pfalz mit einem geringen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Zugleich erwarten die Fachleute eine weitere leichte Steigerung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. «Wir können mit einem sehr optimistischen Blick ins neue Jahr gehen», sagte die Chefin der Behörde, Heidrun Schulz, am Montag in Mainz. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung habe für 2023 einen bundesweit unterdurchschnittlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit um ein Prozent und eine Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung um 0,7 Prozent prognostiziert.

Als Gründe für die vorhergesagte Entwicklung nannte Schulz, dass viele Flüchtlinge aus der Ukraine nicht direkt in den Arbeitsmarkt integriert werden könnten. Gleichzeitig steige die Nachfrage nach der Qualität von Beschäftigung weiter und könne nicht immer befriedigt werden. Rund 60 Prozent aller Arbeitslosen hätten keine Ausbildung. Der Fachkräftebedarf mache sich auch auf dem Ausbildungsmarkt bemerkbar. «Für junge Menschen stehen alle Chancen offen. Aber aufseiten der Arbeitgeber herrscht hohe Nachfrage.» Eine weitere Zuwanderung in den Arbeitsmarkt sei notwendig. Weiterlesen

Arbeitslosenquote in der Eurozone sinkt auf Rekordtief

Luxemburg (dpa) – In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit auf ein historisch niedriges Niveau gesunken. Im Oktober ging die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent zurück, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte.

Niedriger war die Quote seit Einführung des Euro noch nie. Volkswirte hatten im Schnitt eine unveränderte Quote von 6,6 Prozent erwartet. Weiterlesen

Mehr als 50 000 Ukraine-Flüchtlinge in regulärer Arbeit

Nürnberg (dpa) – Mehr als 50 000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine haben seit ihrer Ankunft in Deutschland eine reguläre Arbeit gefunden. Im August waren nach hochgerechneten Daten 109 000 Ukrainerinnen und Ukrainer sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit auf Anfrage mitteilte. Davon kamen rund 51 000 seit Kriegsbeginn im Februar hinzu, außerdem fanden 17 000 eine geringfügige Beschäftigung. Viele weitere sind derzeit damit beschäftigt, Deutsch zu lernen: Im Oktober besuchten 96 000 Integrationskurse. Weiterlesen

Jeder fünfte junge Chinese ohne Job

Peking (dpa) – Knapp jeder fünfte junge Mensch zwischen 16 und 24 Jahren ist in Chinas Städten arbeitslos – mehr als je zuvor. «Ich lebe zu Hause von der finanziellen Unterstützung meiner Familie», sagt die 23-jährige Yu. Seit ihrem Abschluss vor mehr als einem Jahr von der Universität in Changchun in Nordostchina findet sie keine Stelle.

«Wegen der Pandemie haben Unternehmen zu kämpfen, und viele Leute verlieren ihren Job – ganz zu schweigen von all den Uni-Absolventen, die keine Arbeitserfahrung haben», sagt die junge Frau aus Huludao (Provinz Liaoning), die ihren ganzen Namen nicht nennen möchte. Weiterlesen

Herbstbelebung: Zahl der Arbeitslosen sinkt

Nürnberg (dpa) – Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September gegenüber dem Vormonat um 62.000 auf 2,486 Millionen gesunken. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg weiter mitteilt, verbesserte sich die Arbeitslosenquote damit um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent. Im Vergleich zum September des Vorjahres stieg die Zahl der Arbeitslosen um 21.000.

Die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur, Andrea Nahles, sagte in Nürnberg: «Der Arbeitsmarkt ist trotz steigender Preise und der Sorge vor Energieknappheit insgesamt weiter stabil. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind zu Beginn der Herbstbelebung gesunken. Die Arbeitskräftenachfrage gibt aber auf sehr hohem Niveau leicht nach.» Weiterlesen

Spanien verzeichnet niedrigste Arbeitslosenzahl seit 2008

Madrid (dpa) – Die Erholung am Arbeitsmarkt in Spanien setzt sich trotz der Folgen des Ukraine-Krieges und der Energiekrise fort.

Die Zahl der registrierten Arbeitslosen ging im Juni im Vergleich zum Vormonat um gut 42.000 auf etwa 2,88 Millionen zurück, wie das Ministerium für Soziale Sicherheit in Madrid mitteilte. Der Wert liegt erstmals seit Ausbruch der Finanz- und Immobilienkrise vor 14 Jahren unter der 2,9-Millionen-Marke.

Höhepunkt der Euro-Krise: Fünf Millionen Arbeitslose

Vor etwas mehr als einem Jahr, im Februar 2021, waren bei den Behörden noch über vier Millionen Bürger als arbeitslos gemeldet. Die Zahl der Jobsuchenden lag auf dem Höhepunkt der Euro-Krise im Frühjahr 2013 sogar bei gut fünf Millionen. Seitdem gab es einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um mehr als 40 Prozent. Weiterlesen

Heil will Entwurf für Bürgergeld-Reform im Sommer vorlegen

Berlin (dpa) – Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will im Sommer einen Gesetzentwurf für das angekündigte Bürgergeld vorlegen, das das heutige Hartz-IV-System ersetzen soll. Das teilte der SPD-Politiker am Mittwoch in der Regierungsbefragung im Bundestag mit.

In der zweiten Jahreshälfte solle die «sehr große» Reform im Parlament beraten und beschlossen werden, sagte Heil vor den Abgeordneten. «Wir müssen aus den Schützengräben der letzten 16 Jahre der Debatte um Hartz IV heraus.» Weiterlesen

Union kritisiert geplante Aussetzung von Hartz-IV-Sanktionen

Berlin (dpa) – Die Union hat die von der Ampelkoalition geplante Aussetzung der Hartz-IV-Sanktionen scharf kritisiert.

«Die Ampel gibt ohne Not das Prinzip von Fördern und Fordern auf, und zwar gegen den entschiedenen Rat aus vielen Arbeitsagenturen», sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Hermann Gröhe (CDU), der dpa in Berlin. «Das sendet ein völlig falsches Signal.» Die Union lehne das Vorhaben entschieden ab. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen