Studie: Chinas Bedeutung für deutsche Exporte könnte sinken

Berlin (dpa) – Die Bedeutung Chinas für deutsche Exporte könnte in den kommenden Jahren nach einer Studie abnehmen. Der chinesische Markt könnte demnach von deutschen Investoren zunehmend durch Produktion vor Ort bedient werden – mit möglichen Folgen für Jobs in Deutschland. Außerdem gibt es eine zunehmende «Systemrivalität» mit China, wie aus der Studie unter anderem des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) weiter hervorgeht.

In der Bundesregierung gibt es eine Debatte über eine neue China-Strategie. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt steht im Westen wegen Menschenrechtsverletzungen, des Säbelrasselns gegenüber Taiwan und des forscheren außenpolitischen Auftretens in der Kritik. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte deutlich gemacht, einseitige Abhängigkeiten zum Beispiel bei wichtigen Rohstoffen sollten vermieden, Lieferwege breiter aufgestellt und neue Märkte abseits von China erschlossen werden. Der konservative SPD-Flügel hingegen warnte vor einer «Anti-China»-Strategie. Weiterlesen

Außenhandel mit Russland: Importe um 91 Prozent eingebrochen

Wiesbaden (dpa) – Russland hat seit dem Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine massiv an Bedeutung für den deutschen Außenhandel verloren.

Im Februar des laufenden Jahres war der monatliche Wert sämtlicher Warenimporte aus dem Land mit nur noch rund 300 Millionen Euro um 91 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Vor allem die russischen Energielieferungen, die vor dem Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 eine wichtige Rolle im Handel zwischen den beiden Staaten gespielt hatten, brachen ein. Weiterlesen

Chinas Exporte schnellen unerwartet in die Höhe

Peking (dpa) – Chinas Exporte sind unerwartet stark gestiegen. Die Ausfuhren schnellten im März in US-Dollar berechnet um 14,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in die Höhe, wie der Zoll in Peking berichtete.

Der Anstieg auf 315 Milliarden US-Dollar überraschte Experten, die nach einem Einbruch im Januar und Februar um 6,8 Prozent erneut mit einem Rückgang gerechnet hatten. Vor allem der Handel mit Russland boomt. Die starke Entwicklung der chinesischen Exportmaschinerie dürfte der zweitgrößten Volkswirtschaft neuen Schwung geben. Weiterlesen

Autos «Made in China» werden zum Exportschlager

Von Robin Wille und Jörn Petring, dpa

Shanghai (dpa) – China strebt an die Spitze des globalen Automarktes: Nach mehreren gescheiterten Versuchen, auf dem Weltmarkt Fuß zu fassen, feierte die Volksrepublik zuletzt bemerkenswerte Erfolge. Nach Angaben des chinesischen Automobilverbands CAAM haben sich die chinesischen Autoexporte allein seit 2020 auf rund 2,5 Millionen Fahrzeuge jährlich verdreifacht.

In der Weltrangliste der Exporteure ist China damit inzwischen auf den dritten Platz vorgerückt. Knapp davor liegt nur noch Deutschland und an der Spitze Japan. Der deutsche Verband der Automobilindustrie (VDA) meldet für das vergangene Jahr 2,61 Millionen exportierte Pkw aus Deutschland. Japan exportierte rund drei Millionen Pkw. Doch während es für die Fahrzeugausfuhren der alten Industrienationen nur noch langsam oder gar nicht mehr vorangeht, wächst die Nachfrage nach Autos aus China rasant. Die Aufholjagd wird ein zentrales Thema auf der Automesse in Shanghai sein, die am kommenden Dienstag beginnt.

In Teilen des Nahen Ostens und Lateinamerikas sind chinesische Hersteller schon Marktführer. Aber auch in Europa rollt bereits mehr «Made in China» über die Straßen. Hier wollten die Chinesen eigentlich schon vor mehr als einem Jahrzehnt präsent sein. Doch im Zeitalter des Verbrennungsmotors konnten sie die Lücke zur westlichen Konkurrenz nicht schließen. Sie blamierten sich bei Sicherheitstests und mit Fahrzeugen von zweifelhafter Qualität. Mit dem Elektroauto wurden die Karten neu gemischt. Hier gelten chinesische Hersteller plötzlich als Technologieführer.

Chinesische E-Auto-Marken wie BYD oder Nio werden beliebter

Laut Autoexperten hat China dank eines früheren Starts nicht nur beim Bau von Elektroautos die Nase vorn, auch in Sachen Konnektivität und beim autonomen Fahren seien einige chinesische Hersteller besser aufgestellt als etwa die deutsche Konkurrenz.

Geschickt hat der chinesische Konzern Geely schon vor Jahren die schwedische Marke Volvo übernommen und voll auf eine elektrische Zukunft ausgerichtet. Aber auch chinesische E-Auto-Marken wie BYD oder Nio werden zumindest langsam im Ausland beliebter: Die Chinesen starten mit ihren E-Autos gerade eine Globalisierungsstrategie, die nicht zuletzt Europa und Deutschland betreffe, sagt Branchenexperte Stefan Reindl, Leiter des Geislinger Instituts für Automobilwirtschaft. «Dem ein oder anderen chinesischen Hersteller traue ich in den nächsten fünf Jahren bis zu zwei Prozent Marktanteil in Deutschland zu», sagt Reindl.

Die heimische Industrie sei vor allem nicht in der Lage, in der Kompaktwagenklasse mit einigermaßen wettbewerbsfähigen Preisen zu agieren. Allerdings benötigten die chinesischen Hersteller etablierte Händler als Vertriebspartner, um vorhandene Händlernetze und Standorte zu nutzen. Diese seien besonders für den Fahrzeugservice von Bedeutung, denn auch E-Autos benötigten Wartung und Reparatur. «Viele chinesische Hersteller denken, sie könnten allein mit digitalen Strukturen den Vertrieb in Deutschland und Europa gestalten», sagt Reindl. Aber hierzulande sei die Kundenakzeptanz für solche Vertriebskonzepte noch gering ausgeprägt.

Chinesische Autos als Konkurrenz für Deutsche?

Selbst Beobachter in China bezweifeln, dass ihre Autos den Deutschen auf ihrem Heimatmarkt in absehbarer Zeit nennenswert Geschäft streitig machen werden. «Es wird lange dauern, bis chinesische Autofirmen in reifen Märkten Marktanteile gewinnen können», sagt der chinesische Autoanalyst Zeng Zhiling. In Südostasien, Südamerika und Afrika seien die Chinesen dagegen deutlich besser aufgestellt.

«Konkurrenz belebt das Geschäft», zeigt sich ein VDA-Sprecher gelassen. Die deutsche Autoindustrie gehe entschlossen voran: Allein in Deutschland böten die deutschen Hersteller derzeit mehr als 90 E-Modelle an, Ende 2024 sollen es 100 sein. Bei der Qualität der Produkte seien die deutschen Hersteller führend. In Deutschland sei 2022 mehr als jedes zweite neu zugelassene Elektroauto von einem deutschen Hersteller ausgeliefert worden. Der Marktanteil chinesischer Marken liege bei sechs Prozent.

«Das Auto der Zukunft kommt zu großen Teilen aus China», sagt dagegen Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer. Es sei eine kluge Strategie, erst auf dem Heimatmarkt stark zu werden und dann Schritt für Schritt zu expandieren. Die Chinesen tasteten sich vor. In Osteuropa seien sie schon relativ stark, auch in England hätten sie schon eine gewisse Stärke. «Nach Deutschland kommen sie erst jetzt», sagt Dudenhöffer.

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Lichtblick beim Export – Ausfuhren auch im Februar gestiegen

Von Friederike Marx, dpa

Wiesbaden (dpa) – Gute Geschäfte in den USA und China haben den deutschen Export im Februar angeschoben. Nach Zuwächsen zu Jahresbeginn erzielten Exporteure in der Summe ein weiteres Plus. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sprach von einem «kleinem Lichtblick» angesichts der globalen Unsicherheiten. «Die schwächelnde weltweite Nachfrage, hohe Inflationsraten und der zunehmende Protektionismus belasten jedoch weiterhin die deutsche Außenwirtschaft», sagte DIHK-Außenwirtschaftsexpertin Carolin Herweg.

Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes wurden im Februar Waren im Wert von 136,7 Milliarden Euro ausgeführt. Das waren kalender- und saisonbereinigt 4,0 Prozent mehr als im Vormonat, wie die Wiesbadener Behörde mitteilte. Gegenüber Februar 2022 wurde ein Plus von 7,6 Prozent verzeichnet. Zu Beginn des laufenden Jahres waren die Ausfuhren nach jüngsten Daten um 2,5 Prozent gegenüber Dezember 2022 gestiegen.

«Das Exportgeschäft der Deutschen Industrie profitiert von den besser funktionierenden Lieferketten und der Öffnung der chinesischen Wirtschaft», erläuterte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, mit Blick auf den Wegfall der Corona-Beschränkungen in der Volksrepublik. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Ausfuhren in den wichtigen chinesischen Markt um 10,2 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro. Im Geschäft mit den USA – dem größten Einzelmarkt für Waren «Made in Germany» – verbuchten deutsche Unternehmen ein Plus von 9,4 Prozent auf 14 Milliarden Euro.

Bestimmte Rahmenbedingungen nötig

Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) mahnte «richtige» Rahmenbedingungen an, um dem deutschen Außenhandel neue Impulse zu geben. «Sowohl die Standortstärkung als auch verbesserte Rahmenbedingungen für eine einfachere und schnellere Diversifizierung der Lieferketten gehören dazu», sagte BGA-Präsident Dirk Jandura.

In den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres stiegen die Exporte um 8,4 Prozent auf 268,1 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Außenhandel auch wegen teils deutlicher Preiserhöhungen ein Rekordergebnis erzielt. Diese trieben den Wert der Ausfuhren wie der Einfuhren nach oben. Genau beziffern lassen sich die Effekte nicht, da die Statistiker keine preisbereinigten Daten zum Außenhandel erheben.

Weniger Einfuhren nach Deutschland

Die Ausfuhren nach Russland schrumpften im Februar auf 0,9 Milliarden Euro. Das waren 14,3 Prozent weniger als im Vormonat und 59,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die westliche Staatengemeinschaft hatte nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine vor mehr als einem Jahr mit Sanktionen reagiert. Die Importe aus Russland schmolzen gegenüber Januar um 67,2 Prozent auf 0,3 Milliarden Euro zusammen.

Insgesamt stiegen die Einfuhren nach Deutschland im Vergleich zum Vormonat um 4,6 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat wurde ein Zuwachs um 3,8 Prozent auf 120,7 Milliarden Euro verzeichnet.

Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hatte sich zuletzt leicht aufgehellt. Der Index des Münchner Ifo-Instituts stieg im März im Vergleich zum Februar von 3,5 auf 4,0 Punkte. Die zwei Schlüsselbranchen Auto und Maschinenbau erwarten allerdings nur geringe Zuwächse. «Der Exportnachfrage fehlt noch etwas der Schwung», meinte Klaus Wohlrabe, der Leiter der Ifo-Umfragen. «Die globale Konjunktur entwickelt sich eher verhalten.»

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Produktion und Exporte von Elektro-Autos wachsen kräftig

Wiesbaden (dpa) – Die deutsche Autoindustrie hat im vergangenen Jahr die Exporte von Elektro-Autos deutlich gesteigert. Insgesamt wurden 500.000 reine Elektrofahrzeuge im Wert von 24,2 Milliarden Euro ausgeführt, gut 65 Prozent mehr als 2021, teilt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Wichtigste Abnehmer waren Großbritannien und die USA. Auch die Importe von E-Autos legten deutlich zu – um gut ein Fünftel (22,2 Prozent) auf 358.000 Fahrzeuge.

Angetrieben von hohen Förderprämien wächst die Nachfrage nach Elektro-Autos in Deutschland. Sie gelten als entscheidender Baustein, um die Klimaziele im Verkehr zu erreichen. Gemessen an den Verbrennerfahrzeugen spielen sie aber noch eine kleine Rolle. So wurden 2022 laut Statistik rund 471.000 reine Elektroautos neu zugelassen – gut 32 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit erreichten E-Pkw einen Anteil von fast 18 Prozent an den Neuzulassungen. Weiterlesen

Niederlande schränken Chip-Technologie-Handel mit China ein

Den Haag (dpa) – Die Niederlande wollen den Export von Maschinen zur Produktion von Mikrochips nach China einschränken. Grund sei die «(inter)nationale Sicherheit», teilte die Ministerin für den Außenhandel, Liesje Schreinemacher, dem Parlament in Den Haag am Mittwochabend mit.

Die Ausfuhrbeschränkungen betreffen die neue DUV-Technologie von ASML für die Produktion von Halbleitern. Das Unternehmen aus dem südniederländischen Veldhoven ist weltweit der einzige Hersteller der Maschinen mit DUV-Technik (Deep Ultra Violet). Weiterlesen

Chinas Außenhandel startet schwach ins Jahr

Von Jörn Petring und Andreas Landwehr, dpa

Peking (dpa) – Chinas Außenhandel ist zu Jahresbeginn weiter eingebrochen. Wie die Zollverwaltung in Peking mitteilte, gingen die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im Januar und Februar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in US-Dollar gerechnet um 6,8 Prozent zurück. Das Minus bei den Ausfuhren fiel schwächer aus als erwartet. Doch sackten die Importe mit einem Minus von 10,2 Prozent noch stärker ab, als von Experten vorhergesagt.

Der Handel Chinas mit Russland, das wegen seines Angriffskrieges in der Ukraine mit westlichen Sanktionen überzogen wurde, legte dagegen stark um 25,9 Prozent zu. Die chinesischen Importe, darunter günstiges Öl und Gas, stiegen um 31,3 Prozent. Die Exporte nach Russland kletterten um 19,8 Prozent.

Seit Beginn der Invasion vor einem Jahr gibt China dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Rückendeckung.

Heftige Corona-Welle lähmte die Wirtschaft

Insgesamt hatte sich der chinesische Außenhandel bereits im vergangenen Jahr wegen der strikten Corona-Maßnahmen im Land und der schwächeren globalen Nachfrage abgekühlt. Zwar vollzog Peking Anfang Dezember eine Kehrtwende und hob die meisten Pandemie-Maßnahmen wieder auf, doch dann lähmte eine heftige Corona-Welle die Wirtschaft.

Nach Überwindung des Corona-Ausbruchs rechnen Ökonomen nun mit einer wirtschaftlichen Erholung. War die Wirtschaft 2022 nur um drei Prozent gewachsen, hat die Regierung auf der laufenden Jahrestagung des Volkskongresses in Peking für dieses Jahr ein Wachstumsziel von «rund fünf Prozent» ausgegeben. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert sogar ein Wachstum von 5,2 Prozent.

Chinas Regierungschef Li Keqiang hatte am Sonntag zur Eröffnung des Volkskongresses betont, dass die globale Inflation weiter hoch bleibe und das Wachstum von Wirtschaft und Handel weltweit an Schwung verliere. Der Premier unterstrich die Bemühungen seiner Regierung, ausländische Investitionen anzuwerben, China weiter in die Weltwirtschaft zu integrieren und den Handel zu fördern.

Einbruch im Handel mit den USA war besonders stark

Allerdings dürfte eine anhaltend schwache ausländische Nachfrage Chinas Exporte weiterhin unter Druck setzen. «Das bedeutet, dass heimische Triebkräfte jetzt die schweren Lasten heben müssen», sagte der Bloomberg-Ökonom David Qu. «Was gebraucht wird, sind Maßnahmen zum Anfeuern der Ausgaben der Verbraucher, die durch schwaches Vertrauen und geminderte Einkommen beschränkt sind.»

Der Einbruch im Handel mit den USA war besonders stark. Die chinesischen Ausfuhren gingen um 21,8 Prozent zurück, während die Importe aus den USA um 5 Prozent fielen.

Mit Deutschland verzeichnete China auch einen Rückgang seiner Ausfuhren um 16,7 Prozent. Die chinesischen Einfuhren aus Deutschland verringerten sich nur um 3,9 Prozent. Ähnlich ging der Handel mit der Europäischen Union zurück. Die chinesischen Exporte in die EU verzeichneten ein Minus von 12,2, während die Importe aus der EU leichter um 5,5 Prozent fielen.

Der starke Rückgang der chinesischen Einfuhren deutet allerdings nicht allein auf eine schwache heimische Nachfrage hin, sondern wurde von Experten auch durch geringere Rohstoffpreise und einen starken US-Dollar erklärt. Trotz dieses gemischten Bildes wurde der Außenhandel insgesamt als unverändert schwach beschrieben, was kein gutes Vorzeichen für das erhoffte Wachstum in diesem Jahr ist.

Aussichten für Ausfuhren weiter ungünstig

Exporte waren bisher ein wichtiger Stützpfeiler für das Wachstum der chinesischen Wirtschaft. Damit konnten schwacher Konsum durch die strikten Corona-Maßnahmen und rückläufiges Verbrauchervertrauen aufgefangen werden. Seit der Aufhebung der strikten Null-Covid-Politik mit Lockdowns, Zwangsquarantäne und Massentests im Dezember gewinnt die Wirtschaft jetzt wieder an Schwung.

Die Aussichten für die Ausfuhren sind aber weiter ungünstig. Das Handelsministerium in Peking berichtete von rückläufigen Aufträgen, geringeren Ordervolumen und weniger langfristigen Bestellungen.

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Exportplus zu Jahresbeginn: Deutsche Ausfuhren legen zu

Wiesbaden/Frankfurt (dpa) – Deutschlands Exporteure sind mit einem Plus ins neue Jahr gestartet. Im Januar 2023 wurden Waren «Made in Germany» im Gesamtwert von 130,6 Milliarden Euro ins Ausland geliefert, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Das waren nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Freitag kalender- und saisonbereinigt 2,1 Prozent mehr als im Dezember vergangenen Jahres und 8,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Für Auftrieb sorgte steigende Nachfrage aus dem wichtigsten Einzelmarkt USA. Dorthin verkauften deutsche Hersteller Waren im Wert von 12,7 Milliarden Euro und damit 3,1 Prozent mehr als im Dezember. Zugute kam der deutschen Exportwirtschaft auch die Erholung der chinesischen Wirtschaft nach dem Ende der dortigen strikten Corona-Maßnahmen. Die Exporte in die Volksrepublik China legten von Dezember auf Januar um 1,4 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zu. Weiterlesen

China dominiert Import von Photovoltaikanlagen

Wiesbaden (dpa) – Trotz eines deutlichen Anstiegs der heimischen Produktion werden immer noch deutlich mehr Photovoltaikanlagen nach Deutschland importiert als exportiert. Im vergangenen Jahr kamen 87 Prozent der Einfuhren im Wert von insgesamt 3,6 Milliarden Euro aus China, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch berichtete. Mit großem Abstand folgen die Niederlande (4 Prozent) und Taiwan (3 Prozent). Umgekehrt exportierten deutsche Hersteller Photovoltaikanlagen im Wert von 1,4 Milliarden Euro vor allem in europäische Abnehmerländer. Weiterlesen

Deutsche Bauern halten Mercosur-Abkommen für bedrohlich

Düsseldorf (dpa) – Der Deutsche Bauernverband ist besorgt über die Folgen, die das geplante Handelsabkommen der EU mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten haben könnte. «Die deutsche Landwirtschaft wäre vor allem durch zusätzlichen Importdruck bei Fleisch und Zucker betroffen. Das Mercosur-Abkommen ist für die Bauern mit Schweine-, Geflügel- und Rinderhaltung eine große Bedrohung», sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der «Rheinischen Post». Weiterlesen

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