Mehl statt Handy: Betrug per Nachnahme

Region. Eine dreiste Betrugsmasche sorgt aktuell für enttäuschte Käufer. Betrüger haben sich die Bezahlmethode Nachnahme ausgesucht.

Symbolbild

Bei der Nachnahme versendet der Verkäufer die bestellte Ware sofort. Der Käufer erwirbt die Ware bei der Lieferung. In der Regel erfolgt die Zahlung bei dem Paketlieferanten. Weiterlesen

Die Volksbank RheinAhrEifel warnt vor Phishing Mails

Daun. In letzter Zeit kommt es häufig zu trügerischen SMS-Benachrichtigungen durch Cyberkriminelle, deshalb warnt die Volksbank RheinAhrEifel vor diesen Phishing Mails. Mit solchen Benachrichtigungen fordern Betrüger dazu auf, einen Link anzuklicken. Bitte ignorieren Sie solche SMS-Benachrichtigungen und löschen Sie diese umgehend. Seien Sie achtsam mit Ihren Daten und prüfen Sie auch Ihre E-Mails genau. Dies passiert auch oft über E-Mail-Kontakt.

Betrug durch falschen Polizeibeamten

Weidenbach. Am 16.12.2022 kam es im Bereich Daun erneut zu einem Anruf mit dem Phänomen ,,Falscher Polizeibeamter”.

Der unbekannte Täter gab sich im Telefonat als Beamter der Polizeiwache Gerolstein aus und erlangte so das Vertrauen einer 84-jährigen Frau aus der VG Daun. Unter Vorhalt, dass die Polizeiwache Gerolstein soeben zwei Täter in ihrer Ortslage festgenommen hätte, jedoch ein weiterer Täter flüchtig sei, bat man die 84-jährige, zum Schutz all ihr Bargeld sowie ihre Wertgegenstände in einem Topf zu deponieren. Dieser würde durch die Polizei abgeholt werden.

Die 84-Jährige deponierte darauf ihr Bargeld sowie auch ihre Wertgegenstände in einem Topf und übergab diesen dem bislang unbekannten Täter, welcher wenig später an der Anschrift der Geschädigten erschien. Die Geschädigte erlitt hierdurch einen finanziellen Schaden im dreistelligen Bereich.

Hinweise zur Tat oder den möglichen Tätern dürfen an die Polizeiinspektion Daun unter 06592 96260 erbeten werden. Insbesondere Beobachtungen zu ortsfremden Fahrzeugen oder Personen sind hier von Bedeutung. Es darf an dieser Stelle nochmals betont werden, dass die Polizei niemals und zu keiner Zeit sich melden wird, um Wertgegenstände von Bürger*innen vorsorglich in Verwahrung zu nehmen.

Das sind, um es in modernen Worten auszudrücken: Fakenews. Die Polizei rät Ihnen: Gehen Sie keinesfalls auf diese Form des Gespräches ein. Merken Sie Sich die Stimmfarbe, ob es sich um männliche oder weibliche Anrufer handelt, ob ein Akzent vorhanden ist oder nicht. Prüfen Sie, ob Ihnen eine Anrufernummer auf Ihrem Telefon angezeigt wird.

Informieren Sie umgehend Ihre zuständige Polizeiinspektion Daun oder Polizeiwache Gerolstein unter den offiziellen und recherchierbaren Telefonnummern.

Übergeben Sie keinesfalls irgendwelche Wertgegenstände an angebliche Polizeibeamte, welche sich zuvor mit der beschriebenen Geschichte bei Ihnen meldeten.

Bundestag beschließt besseren Schutz für Hinweisgeber

Berlin (dpa) – Hinweisgeber aus Behörden und Unternehmen sollen künftig besser vor Repressalien geschützt werden. Ein entsprechendes Gesetz verabschiedete der Bundestag in Berlin mit den Stimmen der Ampel-Fraktionen SPD, Grüne und FDP. Union und AfD stimmten dagegen, die Linke enthielt sich. Das Gesetz muss noch durch den Bundesrat.

Das Gesetz regelt Meldungen zu Betrügereien, Korruption und anderen Missständen. Auch Hinweise auf mangelnde Verfassungstreue von Beschäftigten im öffentlichen Dienst könnten dadurch künftig leichter die richtige Adresse erreichen – auch wenn es im konkreten Fall nicht um Straftaten geht.

Behörden und Unternehmen müssen dafür, falls sie das bisher noch nicht getan haben, neue Anlaufstellen schaffen. Dort muss es auch möglich sein, einen Hinweis anonym zu übermitteln. Weiterlesen

Anklage im Wirecard-Prozess: drei Milliarden Euro Schaden

München (dpa) – In München beginnt am Donnerstag der Wirecard-Strafprozess um den mutmaßlich größten Betrugsfall in Deutschland seit 1945. Die Staatsanwaltschaft wirft dem früheren Wirecard-Vorstandschef Markus Braun und seinen beiden Mitangeklagten vor, eine kriminelle Bande gebildet, die Konzernbilanzen gefälscht und Kreditgeber um 3,1 Milliarden Euro geprellt zu haben.

Für den Prozessauftakt ist die mehrstündige Verlesung des 89 Seiten umfassenden Anklagesatzes eingeplant. Die vierte Strafkammer des Münchner Landgerichts hat rund 100 Prozesstage bis ins Jahr 2024 angesetzt. Verhandelt wird in einem unterirdischen Hochsicherheitstrakt neben der JVA Stadelheim, dem größten bayerischen Gefängnis. Weiterlesen

Alter Trick, neue Legende

Trier/Saarburg. Wenn ein Arzt anruft und die Nachricht überbringt, dass ein naher Angehöriger im Krankenhaus liegt, ist der Schock groß. Und genau dieser Schockmoment ist es, den Betrüger aktuell ausnutzen. Weiterlesen

Betrug durch falsche Dachdecker in Mürlenbach

Mürlenbach. Wie bereits in der Pressemeldung der Polizeiinspektion Daun vom 12.10.2022 dargestellt, treiben aktuell betrügerische Handwerker im Zusammenhang mit Dach- und Regenrinnensanierung im Vulkaneifelkreis ihr Unwesen. Weiterlesen

Ex-Wirecard-Chef Braun bleibt in Untersuchungshaft

München (dpa) – Auch nach zwei Jahren in Untersuchungshaft kommt der frühere Wirecard-Vorstandschef Markus Braun nicht auf freien Fuß.

Das Oberlandesgericht München hat bei der mittlerweile fünften Haftprüfung entschieden, dass der Manager in Untersuchungshaft bleibt. Das sagte ein Gerichtssprecher auf Anfrage.

Der wegen Milliardenbetrugs angeklagte österreichische Manager sitzt seit 22. Juli 2020 ununterbrochen in Untersuchungshaft. Bisher hat das Landgericht München I jedoch noch nicht entschieden, ob die Anklage zugelassen wird. In Haftsachen ist die Justiz zur Eile gehalten, im Fall Wirecard ist das Verfahren aber außerordentlich umfangreich und komplex. Weiterlesen

Rentner verliert rund 173.000 Euro durch Betrug mit Bitcoins

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Ein 79 Jahre alter Mann aus Ludwigshafen hat durch eine Betrugsmasche im Internet mit Bitcoins mehr als 173.000 Euro verloren. Er sei im Internet einem Hinweis aus einer Fernsehsendung zu einer angeblich profitablen Geldanlage mit der Kryptowährung gefolgt und habe über einen Monat hinweg Beträge auf ein externes Konto überwiesen, teilte die Polizei am Freitag mit.

Ende Mai sei er dann von einem Broker informiert worden, dass das Einzahlungskonto gehackt worden sei und das Geld verschwunden. Warum der Mann den Fall erst jetzt meldete, war nicht bekannt.

 

 

 

Bettler in Bernkastel unterwegs, Zeugen gesucht

Bernkastel-Kues. Am Freitag, 10.06.2022, traten in Bernkastel-Kues Bettler auf. Diese klingelten bei verschiedenen Haushalten und täuschten eine Notsituation vor oder gaben an, für karitative Zwecke zu sammeln. Weiterlesen

Enkeltrick-Betrügerin versucht Beute zu verstecken

Andernach (dpa/lrs) – Eine mutmaßliche Enkeltrick-Betrügerin ist in Andernach beim Versuch, erbeutetes Bargeld in niedriger fünfstelliger Höhe in einem Mülleimer zu verstecken, der Polizei ins Netz gegangen. Die Frau hatte sich das Geld am Dienstag von einer 77-Jährigen übergeben lassen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Angehörige des Opfers schöpften Verdacht und verfolgten die Frau, bis sie von alarmierten Polizisten in einem Garten festgenommen wurde. In einem Mülleimer befand sich die gesamte Beute. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen