An einer Wand in einer Schule hängt der Schriftzug "Schule".

Dreyer sagt Brennpunkt-Schulen weiter Unterstützung zu

Mainz. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat den rheinland-pfälzischen Schulen in schwierigen sozialen Lagen weiter die Unterstützung des Landes zugesagt. Bildung entscheide über das Leben von Menschen, sagte die Regierungschefin am Donnerstag in Mainz. Weiterlesen

Ministerrat gibt grünes Licht für Startchancen-Programm

Mainz. „Alle Kinder sollen mit denselben Chancen ins Leben starten können, das ist mir ein Herzensanliegen. Deshalb richtet unsere Bildungspolitik in Rheinland-Pfalz einen ganz starken Fokus darauf, Schülern und Schülerinnen besonders zu helfen, die von Hause aus nicht so günstige Startbedingungen mitbringen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz wirbt in Kinospots für den Arbeitsplatz Kita

Bad Kreuznach/Mainz. Die Kampagne zur Gewinnung von Fachkräften für Kitas in Rheinland-Pfalz kommt auch auf die Leinwand. Unter anderem mit einem Spot, der derzeit in den Kinos in Städten im Land gezeigt wird, soll die Reichweite der seit einem Jahr laufenden Kampagne gesteigert werden. Das sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Montag in Bad Kreuznach. „Kino ist ein Medium, mit dem wir eine enorme Reichweite gerade bei jungen Menschen erzielen können.“ Weiterlesen

Abiturprüfungen auch bei Bahnstreiks

Mainz (dpa/lrs). Die Abiturprüfungen in Rheinland-Pfalz werden auch bei einem Lokführerstreik und den damit verbundenen Verkehrsbehinderungen stattfinden. Weiterlesen

Ministerin Hubig: Übergang von Kita zur Schule verbessern

Mainz (dpa/lrs). Nach den schlechten Ergebnissen deutscher Schülerinnen und Schüler bei der jüngsten Pisa-Studie muss nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Stefanie Hubig der Fokus auf den Übergang von Kita zu Schule gelegt werden. Weiterlesen

Ausländische Fachkräfte: Mehr anerkannte Abschlüsse

Bad Ems (dpa/lrs). Im Jahr 2022 sind in Rheinland-Pfalz rund 1100 Berufsabschlüsse von ausländischen Fachkräften als komplett gleichwertig anerkannt worden. 2021 hatten die Anerkennungsstellen lediglich 597 Abschlüsse mit voller Gleichwertigkeit festgestellt, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Bad Ems mitteilte. Insgesamt seien im vergangenen Jahr rund 2200 Anträge auf die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen bearbeitet worden.

68 Prozent der Anträge betrafen Berufe in der Gesundheitsversorgung. Überprüft wurden demnach rund 900 Ausbildungsabschlüsse von Gesundheits- und Krankenpflegern, rund 400 Approbationen von Ärzten und Zahnärzten und etwa 40 Approbationen von Apothekern.

Den Statistikern zufolge stammen die meisten Anträge von Fachkräften aus Indien (309), gefolgt Arbeitskräften aus Bosnien-Herzegowina (159) und den Philippinen (153).

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Umfrage: Schulen fehlen IT-Fachkräfte

Berlin (dpa). An nur etwa jeder zehnten Schule in Deutschland ist einer Umfrage zufolge eine IT-Fachkraft beschäftigt. In einer Forsa-Umfrage unter mehr als 1000 Schulleiterinnen und Schulleitern im Auftrag der Deutschen Telekom Stiftung gaben 11 Prozent an, in ihrer Einrichtung eine solche Fachkraft zu haben.

In den wenigsten Grund- und Förderschulen (6-7 Prozent) gibt es demnach solche Mitarbeiter, in 16 Prozent der Gymnasien, von den Haupt-, Real- und Gesamtschulen gaben immerhin 19 Prozent an, Techniker für die Betreuung und Wartung ihrer Digitaltechnik zu haben.

Digitalpakt Schule

Mehr als jede zweite Schulleitung (53 Prozent) wünscht sich der Umfrage zufolge eine IT-Fachkraft. Das Problem gehört neben dem Lehrkräftemangel zu einem der Themen, die der Bildungspolitik momentan mit am meisten auf den Nägeln brennt. Denn es geht dabei auch um den sogenannten Digitalpakt Schule und seine mögliche Fortsetzung.

2019 war das Förderprogramm aufgelegt worden, um die Schulen technisch aufzurüsten. Im nächsten Jahr läuft es aus. Der Bund hatte zunächst fünf Milliarden Euro bereitgestellt etwa für den Aufbau von schuleigenem Wlan und die Anschaffung von interaktiven Tafeln (Smartboards). Im Zuge von Corona wurde das Programm dreimal aufgestockt, auch um Tablets anzuschaffen.

Keine konkreten Pläne

Doch Technik braucht Updates. Netzwerke und Webseiten müssen betreut und gewartet werden, sonst kommt die angeschobene Digitalisierung wieder ins Stocken. In ihrem Koalitionsvertrag hatte die Ampel deshalb ein Folgeprogramm, einen «Digitalpakt 2.0» angekündigt mit einer Laufzeit bis 2030, für die «nachhaltige Neuanschaffung von Hardware, den Austausch veralteter Technik sowie die Gerätewartung und Administration». Da konkrete Pläne dafür bisher nicht vorliegen, waren zuletzt Zweifel laut geworden, ob aus dem Plan angesichts der aktuellen Sparbestrebungen noch etwas wird.

Eine Sprecherin des Bundesbildungsministeriums hatte gestern auf Nachfrage zugesichert, dass Länder und Kommunen wie im Koalitionsvertrag festgehalten bei der Digitalisierung des Bildungswesens unterstützt werden sollen. «Deshalb arbeiten wir selbstverständlich am Digitalpakt 2.0 und sprechen mit den Ländern darüber.» Allerdings soll das neue Förderprogramm ihren Angaben zufolge nicht vor 2025 starten. Daran gibt es von der Bildungsgewerkschaft GEW Kritik, die von einer Förderlücke spricht.

 

 

 

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