«Siedler von Catan»-Erfinder Klaus Teuber gestorben

Roßdorf/Stuttgart (dpa) – Der «Siedler von Catan»-Erfinder Klaus Teuber ist tot. Er starb am 1. April im Alter von 70 Jahren «nach kurzer und schwerer Krankheit», wie die Catan GmbH und der Kosmos-Verlag mitteilten. Bis zuletzt habe er am dritten Band seiner zum Spiel passenden Romantrilogie gearbeitet, wie der Kosmos-Verlag schrieb. Teuber entwickelte 1995 den Spiele-Klassiker «Siedler von Catan».

«Mit seinen vielen preisgekrönten Spielen hat er Millionen von Menschen auf der ganzen Welt begeistert», teilte der Kosmos-Verlag mit. Mit «Catan» habe er ein einzigartiges Spiele-Universum erschaffen, das zu einem der erfolgreichsten Brettspiele in weit über 40 Ländern geworden sei. Es gehört zu den erfolgreichsten Brettspielen aus Deutschland. 2002 gründete Teuber zusammen mit seiner Frau und seinen Söhnen die Catan GmbH, mit der er seine entwickelten Spiele vermarktete. Weiterlesen

Unternehmer mit Weitblick: Der Pilot Peter Adrian Käufer des Flughafens Hahn

Von Birgit Reichert, dpa

Trier (dpa) – Peter Adrian mag den Blick aufs Ganze. Nicht nur, wenn der langjährige Privatpilot mit seiner Maschine abhebt. «Fliegen ist eine Herausforderung, die erfordert volle Konzentration. Auch da kann man sich immer weiter entwickeln», sagte der 66-Jährige, ein Liebhaber historischer Flugzeuge und Vollblutunternehmer, einst der Deutschen Presse-Agentur in einem Interview. Eines sei beim Job und Fliegen genauso wichtig: «Kühlen Kopf bewahren!»

Auch als Unternehmer mag der gebürtige Kölner, der in Trier aufgewachsen ist, den Weitblick. Sein Trierer Immobilienunternehmen Triwo AG ist inzwischen an bundesweit rund 30 Standorten präsent: Mit großen Industrie- und Gewerbeparks, die Triwo entwickelt und an Firmen vermietet. Zur Gruppe mit mehr als 200 Beschäftigten gehören vier Flugplätze in Egelsbach (Hessen), in Oberpfaffenhofen (Bayern), Zweibrücken (Pfalz) und Mendig (Kreis Mayen-Koblenz) sowie herstellerunabhängige Autotestzentren.

Kauf des Hunsrück-Flughafen Hahn

Nun kauft Adrians Triwo AG den Hunsrück-Flughafen Hahn. Alle rund 400 Beschäftigten am einzigen größeren Verkehrsflughafen in Rheinland-Pfalz werden laut Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner übernommen. Der Flugbetrieb soll weiter gehen.

Adrian engagiert sich seit langem über sein eigenes Unternehmen hinaus ehrenamtlich. Seit 2006 ist er Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier, die mit rund 29.000 Unternehmen zu den kleineren Kammern zählt. Und seit März 2021 tut er das bundesweit – als Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Dort steht er an der Spitze von 79 Industrie- und Handelskammern und vertritt mehr als drei Millionen Unternehmen.

Die Erfahrungen als Pilot helfen ihm auch im Job: Das Schlimmste, was man als Pilot tun könne, sei entweder gar nicht zu reagieren oder in Hysterie zu verfallen. «Und das gilt ja eigentlich auch für uns Unternehmer. Auch wir werden mit unerwarteten Situationen konfrontiert, die wir einfach abarbeiten müssen», sagte er. Adrian verfügt seit dem 29. Lebensjahr über eine deutsche und über eine amerikanische Pilotenlizenz.

Erstes Unternehmen mit 23 Jahren gegründet

Der Unternehmer hat nach einer Banklehre an der Universität Trier Volkswirtschaft studiert. Noch als Student, mit 23 Jahren, gründete er sein erstes Unternehmen. 1989 kam dann die Gründung der Triwo, zu der heute laut DIHK 36 Tochtergesellschaften in den Bereichen Industrie- und Gewerbeparks, Kfz-Testcenter und Sonderflughäfen gehören.

Für Adrian ist klar: «Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital im Unternehmen. Das kann man nur halten, wenn man ein gutes Klima hat, wenn man ein vernünftiges Miteinander hinbekommt. Und das geht nur auf Augenhöhe», sagte er im Frühjahr 2021.

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Bande soll Kabel im großen Stil gestohlen haben

Biebesheim/Viernheim (dpa/lhe) – Die Polizei in Südhessen hat sechs Männer im Alter zwischen 17 und 46 Jahren wegen mutmaßlicher Kabeldiebstähle festgenommen. Dabei ist die Gruppe bandenmäßig vorgegangen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Männer sollen seit Herbst 2022 in Hessen und Rheinland-Pfalz einen Schaden in sechsstelliger Höhe verursacht haben, indem sie bei Firmen und städtischen Bauhöfen einbrachen und Leitungen entwendeten. Bei Hausdurchsuchungen fanden die Beamten in Wiesbaden, Mainz, Mannheim und Frankenthal außer Tatwerkzeugen, Mobiltelefonen und zwei Fahrzeugen einen fünfstelligen Bargeldbetrag. Die Ermittlungen dauern an.

Katholikenrat: Versagen bei Missbrauchsfällen in Mainz

Mainz (dpa) – Der Katholikenrat im Bistum Mainz hat die Anfang März vorgestellte Studie zu sexuellem Missbrauch als wichtigen Bestandteil des diözesanen Aufarbeitungsprozesses begrüßt. In einer am Samstag bei der Frühjahrsvollversammlung des Laiengremiums verabschiedeten Stellungnahme heißt es nach Angaben des Bistums, man sei über die hohe Zahl an Tätern und Betroffenen im Bistum sowie dem menschenverachtenden Umgang mit den Betroffenen bestürzt. Die «umfassende und nachhaltige Aufarbeitung» habe «oberste Priorität».

Der Anfang März vorgestellten Untersuchung mit dem Titel «Erfahren – Verstehen – Vorsorgen» (EVV) zufolge sind im Bistum Mainz jahrzehntelang Fälle von sexueller Gewalt nicht konsequent verfolgt, teils verschwiegen und verharmlost worden. Für die Studie waren etwa 25 000 Seiten Akten- und Archivmaterial untersucht worden sowie 246 persönliche, schriftliche oder telefonische Gespräche geführt worden. Nach einer statistischen Analyse waren für den Zeitraum von 1945 bis 2019 zunächst 657 Betroffene und 392 Beschuldigte ausgemacht worden. Dann wurde genauer geprüft, wie sich der jeweilige Tatbestand genau darstellt und wie plausibel der Fall erscheint. Letztlich blieben für die weitere Untersuchung 401 Betroffene und 181 Beschuldigte übrig.

Nicht nur Kleriker und kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien schuldig geworden, sondern «ein ganzes System, zu dem auch die kirchlichen Verbände, Pfarreimitglieder, Räte und sogar Familien der Betroffenen gehören» habe versagt, schreibt der Katholikenrat. «Dieser Schuld wollen auch wir uns stellen und alles dafür tun, dass in Zukunft ein solches Systemversagen nicht mehr möglich wird, sowie Übergriffe und Missbrauchstaten verhindert werden.»

Der Katholikenrat ist das höchste Laiengremium in der Diözese Mainz. Das Bistum Mainz liegt zu etwa zwei Dritteln auf hessischem und zu einem Drittel auf rheinland-pfälzischem Gebiet und zählte zuletzt gut 700 000 Kirchenmitglieder.

Kein Warnstreik am Flughafen Hahn

Hahn (dpa) – Während es am bundesweiten Warnstreiktag im öffentlichen Verkehr am Montag keinen regulären Passagierverkehr etwa am Flughafen Frankfurt/Main gibt, sollen im Hunsrück weiterhin Maschinen abheben. «Der Flugverkehr am Flughafen Frankfurt-Hahn am kommenden Montag, 27. März, wird planmäßig erfolgen», teilte der einzige größere Airport in Rheinland-Pfalz am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit. Er nennt sich aus Marketinggründen Flughafen Frankfurt-Hahn. Weiterlesen

Der Hype ums Gras – Cannabisfirmen wittern großes Geschäft

Von Alexander Sturm und Christiane Oelrich, dpa

Frankfurt/Genf (dpa) – Es könnte einer der weltweit größten Märkte für Cannabis werden: Kommt die geplante Legalisierung des Stoffs in Deutschland auch für den Freizeitgenuss, winken Cannabisfirmen lukrative Geschäfte. Dann könnte es den Stoff in lizenzierten Fachgeschäften in deutschen Fußgängerzonen zu kaufen geben.

Während diese Vorstellung Kritikern Sorgenfalten ins Gesicht treibt, haben nicht nur hiesige Unternehmen Pläne für die Legalisierung, auch Firmen im Ausland laufen sich warm und wollen auf den potenziellen Riesen-Markt rund ums Kiffen drängen. Besonders die Schweizer sehen sich gut gerüstet, denn Cannabis wird dort seit vielen Jahren legal angebaut.

Cannabis zum medizinischen Einsatz, das sich Patienten bei schweren Krankheiten vom Arzt verschreiben lassen können, hat bereits einen Boom erlebt. Seit der Liberalisierung 2017 vervielfachte sich der Markt geschätzt von einer auf 11 Tonnen 2022. Experten gehen von über 300.000 Patienten in Deutschland aus. Drei Firmen dürfen im Staatsauftrag jährlich 2,6 Tonnen medizinisches Cannabis hierzulande anbauen, zusätzlich wurden 2021 rund 21 Tonnen importiert.

Nun auch für den Genuss

Die Bundesregierung will aber einen Schritt weitergehen und Cannabis streng reguliert auch für den Genuss legalisieren – in Form einer kontrollierten Abgabe in lizenzierten Geschäften an Erwachsene. Die Idee: Die Verbotspolitik hat den Cannabis-Konsum nicht verhindert. Ein staatlich überwachter Verkauf könne den Jugendschutz stärken, verunreinigten Stoff am Markt verhindern und Kriminalität eindämmen. Auch der Eigenanbau soll begrenzt erlaubt sein, hieß es im Herbst in einem Eckpunktepapier. Noch in diesem Frühjahr will Gesundheitsminister Karl Lauterbach einen Gesetzesentwurf vorlegen.

Bei einer Legalisierung würde der Markt einen enormen Schub bekommen und geschätzt auf 400 bis 800 Tonnen Cannabis wachsen. «Bereits heute gibt es rund 4 Millionen Cannabiskonsumenten in Deutschland», sagt Lars Möhring, Vorstandschefs des Cannabis-Händlers Enua Pharma.

«Im Fall einer Legalisierung entsteht einer der größten Cannabis-Märkte für den Freizeitkonsum, vielleicht sogar der größte Markt weltweit», sagt Benedikt Sons, Mitgründer des Cannabis-Händlers Cansativa. «Die Legalisierung lässt sich nicht aufhalten», glaubt er.

Süßer Geruch in der Luft

Am Sitz von Cansativa, einem unscheinbaren Gebäude im Industriegebiet von Mörfelden-Walldorf nahe Frankfurt, können unter strengen Sicherheitsvorkehrungen 10 bis 20 Tonnen medizinisches Cannabis gelagert werden. In der Lagerhalle liegt ein süßlicher Geruch in der Luft. Beschäftigte in Schutzanzügen packen 2-Kilo-Beutel mit Cannabisblüten in Tüten von 10 bis 100 Gramm für Apotheken um. Das muss in keimarmer Umgebung bei Dokumentation jedes Gramms geschehen.

Cansativa ist die einzige Firma in Deutschland, die Medizinalcannabis aus hiesigem Anbau vertreiben darf und bietet Apotheken auf einer Plattform alle gängigen Cannabis-Produkte, darunter Blüten und Extrakte. Im vergangenen Jahr handelte Cansativa 2,5 Tonnen Cannabis. «2017 gab es fünf Produkte, heute sind es mehr als 200», sagt Sons.

Auch Cansativa hat Pläne für die Legalisierung. «Wir sprechen immer wieder mit Kunden und denken Szenarien durch», sagt Sons. Eines sei klar: «Wir wollen vorerst nicht Cannabis anbauen, sondern beim Handel bleiben.» Er rechnet nicht vor 2025 mit einer Legalisierung.

Noch ist Veto möglich

Noch aber gibt es rechtliche Hürden. So könnte die EU ein Veto gegen die deutschen Pläne einlegen, sollten diese nach Ansicht der EU-Kommission internationalem Betäubungsmittelrecht widersprechen. Die Bundesregierung will die EU überzeugen, dass eine Legalisierung und strenge Regulierung des Cannabis-Marktes dem Anliegen der EU-Verträge zum Gesundheits- und Jugendschutz besser Rechnung trägt.

Cansativa ist längst nicht die einzige Firma, die sich für die Legalisierung vorbereitet. Im November ging das Berliner Start-up Cantourage an die Börse. Mit den Einnahmen will es die Produktion ausbauen, neue Märkte erschließen und sich für eine Freigabe zum Genuss rüsten. Auch die Frankfurter Medizincannabis-Firma Bloomwell, die Schauspieler Moritz Bleibtreu als Investor gewann, mischt mit.

Zudem drängen börsennotierte Firmen aus Nordamerika in den Markt. Gegenüber Start-ups sind sie im Vorteil: Anlagen zum Cannabis-Anbau kosten leicht mittlere zweistellige Millionen-Beträge. Die Auflagen sind hoch, erklärt Cansativa-Mitgründer Jakob Sons: «Das reicht von einer heruntergeregelten Raumtemperatur, künstlichem Licht und hohen Sicherheitsvorkehrungen bis hin zu genauen Dokumentationspflichten.»

Hohe Stromkosten

Schweizer Firmen sehen sich daher im Vorteil. «Wir haben nicht so hohe Sicherheitsauflagen für den Anbau wie in Deutschland und nur ein Viertel der Stromkosten», sagt Mike Toniolo, Gründer von TB Farming in Schönenberg an der Thur. Der Strom mache inklusive Klimaanlage bis zu 40 Prozent der Anbaukosten aus.

Worum es bei Toniolos Firma unweit des Bodensees geht, ist nicht zu «überriechen»: Der Cannabis-Geruch wabert von den Produktionshallen bis in die letzte Büroecke. Toniolo beschäftigt sich seit 27 Jahren mit der Zucht von Hanfpflanzen und hat rund 450 eigene Züchtungen. Er baut Cannabis mit bis zu einem Prozent THC-Gehalt an, was in der Schweiz seit Jahren legal ist. 2022 erhielt er die erste Schweizer Lizenz zur Produktion von Medizinalcannabis. «Wir haben uns auf THC-hochprozentige Blüten spezialisiert, mit einem Gehalt von teils mehr als 27 Prozent», sagt er. Er habe auch Kunden in Deutschland.

Die Pflanzen wachsen bei ihm in überwachten und klimatisierten «Reinräumen». Auf den Fruchtständen glänzt das THC wie Kristall. Der Raum darf nur mit Gummihandschuhen, Kittel und Maske betreten werden, um Schmutz von den Pflanzen fernzuhalten.

Wenn Cannabis in Deutschland legalisiert würde, könne er schnell hochwertiges Freizeitcannabis liefern, sagt Toniolo. Der Ausbau der Produktion von 1,2 auf 6,5 Tonnen im Jahr ist schon geplant, mit Luft nach oben. Schweizweit gebe es rund ein Dutzend Firmen, die nach Deutschland liefern könnten. Die Branche sei bereit: «Wir haben das Know-how durch jahrelange Erfahrung, wir haben hohe Qualitätsstandards, und wir können günstiger produzieren, als es in Deutschland möglich wäre: Besseres Cannabis könnte der deutsche Markt kaum bekommen.»

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Aktivisten blockieren Straße in Mainz: Brücke teils dicht

Mainz/Wiesbaden (dpa) – Klimaschutzaktivisten der Letzten Generation haben am Donnerstag eine Hauptverkehrsader in Mainz blockiert und damit für Verkehrsbehinderungen bis nach Wiesbaden gesorgt. Vier der fünf Aktivisten klebten sich am Nachmittag jeweils mit einer Hand auf der Peter-Altmeier-Allee am Rheinufer in Sichtweite zum rheinland-pfälzischen Landtag fest – am Ende der Rampe der vielbefahrenen Theodor-Heuss-Brücke nach Wiesbaden.

Die Polizei wertete dies nach eigener Mitteilung als nicht genehmigte Versammlung innerhalb der Bannmeile. Sie erteilte der Jugendlichen (17 Jahre) sowie den Frauen im Alter von 24 und 25 Jahren und den 36 und 55 Jahre alten Männern Platzverweise. Weiterlesen

Frankfurter Flughafen: Kein regulärer Verkehr am Montag

Frankfurt/Main (dpa) – Nach der Warnstreikankündigung von Gewerkschaften gibt es am kommenden Montag keinen regulären Passagierverkehr am Frankfurter Flughafen. «Alle Aufgaben, die einen vollumfänglichen Flugbetrieb ermöglichen», seien aufgrund des Warnstreiks ausgesetzt, teilte die Betreibergesellschaft Fraport mit. «Fraport bittet Passagiere daher dringend, von einer Anreise zum Flughafen abzusehen.» Auch Umsteigeverkehre könnten am größten deutschen Flughafen nicht stattfinden. Fraport zufolge waren an diesem Tag ursprünglich etwa 1170 Starts und Landungen mit insgesamt rund 160.000 Passagieren geplant. Weiterlesen

Haftstrafe für Ex-Fußball-Jugendtrainer wegen Vergewaltigung

Frankfurt/Main (dpa) – Das Landgericht Frankfurt hat einen ehemaligen Fußball-Jugendtrainer am Donnerstag wegen schwerer Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen zu zwölf Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. In dem Urteil gegen den 35-Jährigen ordnete die Jugendschutzkammer zudem anschließende Sicherungsverwahrung an. Weiterlesen

Stechmückenbekämpfer am Oberrhein wieder im Einsatz

Speyer (dpa) – Mit dem Beginn der Stechmückensaison sind auch wieder die Mückenjäger am Oberrhein unterwegs, um gegen die Plagegeister vorzugehen. Die ersten Hubschrauber-Einsätze werden in Kürze starten, wie die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) am Mittwoch in Speyer mitteilte. In Rheinland-Pfalz seien aktuell Flüge zwischen Rheinzabern und Hagenbach sowie bei Neuhofen geplant. In der kommenden Woche werde es Einsätze bei Eich sowie im südhessischen Lampertheim geben. Weitere Flächen in Hessen und in Baden-Württemberg sollen Anfang April vom Hubschrauber aus behandelt werden. Weiterlesen

München toleriert Konzert von Roger Waters und setzt Zeichen

München (dpa) – Die Stadt München wird das Konzert des wegen Antisemitismus-Vorwürfen in die Kritik geratenen Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters am 21. Mai in der Olympiahalle nicht verbieten. Es sei aus rechtlichen Gründen nicht möglich, den Vertrag mit dem Konzertveranstalter außerordentlich zu kündigen, heißt es in dem Beschluss, den der Stadtrat am Mittwoch gefasst hat.

Stattdessen werde die Stadt rund um das Konzert Zeichen für Völkerverständigung, internationale Solidarität und gegen Antisemitismus setzen, ebenso für das Existenzrecht Israels und die Souveränität der Ukraine. Weiterlesen

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