Ifo-Geschäftsklima steigt sechstes Mal in Folge

München (dpa) – Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April weiter aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zum Vormonat um 0,4 Punkte auf 93,6 Zähler, wie das Ifo-Institut in München mitteilte. Es ist der sechste Anstieg des wichtigen Konjunkturbarometers in Folge. Analysten hatten im Schnitt mit einer Verbesserung auf 93,4 Punkte gerechnet. Im Detail fielen die Resultate allerdings durchwachsen aus. Die etwa 9000 befragten Unternehmen bewerteten zwar ihre Zukunftsperspektiven besser, die aktuelle Wirtschaftslage wurde aber schlechter bewertet.

In der Industrie und am Bau stieg das Geschäftsklima, unter Dienstleistern und im Handel verschlechterte es sich. «Die Sorgen der deutschen Unternehmen lassen nach, aber der Konjunktur fehlt es an Dynamik», kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Weiterlesen

Ifo-Geschäftsklima hellt sich vierten Monat in Folge auf

München (dpa) – Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Februar weiter verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zum Vormonat um einen Punkt auf 91,1 Zähler, wie das Wirtschaftsforschungsinstitut mitteilte. Es ist der vierte Anstieg des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers in Folge. Bankvolkswirte hatten mit einem Indexwert von 91,2 Punkten gerechnet. Weiterlesen

Ifo-Geschäftsklima steigt zum dritten Mal in Folge

München (dpa) – Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Dezember zum dritten Mal in Folge verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zum Vormonat um 2,2 Punkte auf 88,6 Zähler, wie das Ifo-Institut am Montag in München mitteilte. Sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen hellten sich auf.

«Die deutsche Wirtschaft schöpft zum Weihnachtsfest Hoffnung», bemerkte Ifo-Präsident Clemens Fuest. In den betrachteten Sektoren hellte sich die Stimmung jeweils auf, lediglich am Bau trübte sich das Geschäftsklima ein. Weiterlesen

Hohe Energiepreise: Deutschland verliert fast 110 Milliarden

München (dpa) – Der rasante Anstieg der Energiepreise kostet Deutschland nach Berechnungen des Ifo-Instituts fast 110 Milliarden Euro an verlorenem Realeinkommen. Entsprechend weniger wird nach Einschätzung der Münchner Ökonomen bei Tarif- und Gehaltsverhandlungen an Arbeitnehmer zu verteilen sein.

«Der derzeitige Realeinkommensrückgang dürfte auch in den kommenden Jahren bestehen bleiben», sagte Ifo-Konjunkturforscher Timo Wollmershäuser. Das Institut veröffentlichte die Studie vor dem Hintergrund der laufenden Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie. Weiterlesen

Ifo-Geschäftsklima verschlechtert sich deutlich

München (dpa) – Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich angesichts des Ukrainekrieges und der Nachwirkungen der Pandemie deutlich verschlechtert. Das Ifo-Geschäftsklima fiel im September zum Vormonat um 4,3 Punkte auf 84,3 Zähler, wie das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit Mai 2020. Experten hatten mit einer Eintrübung gerechnet, allerdings nur auf 87 Punkte. Schon in den Monaten zuvor hatte sich die Stimmung zumeist eingetrübt.

«Die deutsche Wirtschaft rutscht in eine Rezession», kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die befragten Unternehmen bewerteten sowohl ihre aktuelle Lage als auch die zu erwartende Entwicklung schlechter. Das Geschäftsklima trübte sich auch in allen betrachteten Sektoren ein, also in der Industrie, unter Dienstleistern, im Handel und im Baugewerbe. Im Einzelhandel seien die Geschäftserwartungen auf ein historisches Tief gefallen, erklärte das Institut. Weiterlesen

Studie: Arbeitnehmer weltweit mögen Heimbüro

München (dpa) – Nach zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie ist das Heimbüro zum weltweit verbreiteten Arbeitsplatz geworden. Nach einer vom Ifo-Institut veröffentlichten Umfrage von Wirtschaftswissenschaftlern sind im Schnitt aller Branchen und Arbeitnehmer in den abgefragten 27 Ländern 1,5 Tage Homeoffice pro Woche üblich. Deutschland liegt mit 1,4 Tagen knapp darunter. In Frankreich sind es laut Ifo 1,3 Tage, in den USA 1,6 und in Japan 1,1 Tage.

«Nie zuvor hat irgendein Ereignis in so kurzer Zeit derart umfassend das Arbeitsleben umgekrempelt», kommentierte Ifo-Wissenschaftler und Mitautor Mathias Dolls. Der deutsche Wissenschaftler arbeitete mit Kollegen aus fünf weiteren Forschungseinrichtungen in den USA, Großbritannien und Mexiko zusammen, darunter die zwei US-Universitäten Stanford und Princeton. Die Ergebnisse seien Durchschnittswerte, da in manchen Branchen die Arbeit im Homeoffice gar nicht möglich sei, sagte Dolls auf Anfrage. Weiterlesen

Ifo-Institut erwartet Rezession und steigende Inflation

Berlin (dpa) – Das Ifo-Institut geht von weiter steigenden Inflationsraten und einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung in Deutschland aus.

Für dieses Jahr rechnen die Münchner Ökonomen mit einer Teuerungsrate von 8,1 Prozent und im kommenden Jahr von 9,3 Prozent. Die Wirtschaft wird nach der am Montag in Berlin vorgelegten Ifo-Konjunkturprognose in diesem Jahr nur noch um 1,6 Prozent zulegen und im kommenden Jahr sogar um 0,3 Prozent schrumpfen. Weiterlesen

Ifo-Geschäftsklima fällt auf Zweijahrestief

München (dpa) – Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im August den dritten Monat in Folge eingetrübt. Sie ist so schlecht wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr. Das Ifo-Geschäftsklima fiel im Monatsvergleich um 0,2 Punkte auf 88,5 Zähler, wie das Ifo-Institut am Donnerstag in München mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit Juni 2020.

Analysten hatten allerdings mit einer deutlicheren Eintrübung auf 86,8 Punkte gerechnet. Nachdem die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal noch leicht zulegen konnte, rechnen Experten ab dem dritten Quartal mit einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung. Weiterlesen

Ifo: Fachkräftemangel auf Höhepunkt

München (dpa) – Der Fachkräftemangel hat einen Höhepunkt erreicht und belastet die deutsche Wirtschaft immer stärker. Mit 49,7 Prozent sagte im Juli fast die Hälfte aller vom Münchner Ifo-Institut befragten Firmen, dass sie durch einen Mangel an qualifizierten Fachkräften eingeschränkt werden. Das ist der höchste Wert seit Beginn der quartalsweisen Befragung im Jahr 2009. Im Vergleich zum bisherigen Rekord aus dem April stieg die Zahl noch einmal um 6,1 Prozentpunkte.

«Immer mehr Unternehmen müssen ihre Geschäfte einschränken, weil sie einfach nicht genug Personal finden», sagte Ifo-Arbeitsmarktexperte Stefan Sauer. «Mittel- und langfristig dürfte dieses Problem noch schwerwiegender werden.» Weiterlesen

Ifo-Institut: Kein Ende des Materialmangels in Sicht

München (dpa) – Der Materialmangel hat die deutsche Industrie weiter fest im Griff. Fast drei Viertel (73,3 Prozent) der Unternehmen meldeten im Juli bei einer Umfrage Engpässe, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag mitteilte. Das ist zwar minimal weniger als im Juni und der niedrigste Wert seit Februar, doch Entspannung bedeutet das nicht: «Für die nächsten Monate gibt es keine Anzeichen einer deutlichen Erholung bei der Beschaffung wichtiger Werkstoffe», sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Weiterlesen

Ifo senkt Konjunkturprognose wegen Ukraine-Kriegs

München (dpa) – Das Ifo-Institut hat seine Konjunkturprognose für die deutsche Wirtschaft wegen des Ukraine-Kriegs erneut gesenkt. Das Bruttoinlandsprodukt wird nach Einschätzung der Münchner Ökonomen in diesem Jahr um 2,5 Prozent zulegen, schwächer als die noch im März erwarteten 3,1 Prozent. Weiterlesen

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