Krebsdiagnose bei Charles: Das erkrankte Königshaus

Von Christoph Meyer, Julia Kilian und Benedikt von Imhoff, dpa

Charles III sitzt neben Camilla während der Eröffnung des Parlaments im Palace of Westminster. Foto: Kirsty Wigglesworth/AP Pool/AP

Die Gesundheit gleich zweier wichtiger Royals wirft Fragen auf. Gerät die geölte Maschinerie des britischen Königshauses nun ins Stocken? Oder birgt die Krise gar eine Chance? Weiterlesen

Nach Charles’ Krebsdiagnose: William und Harry sind am Zug

Von Christoph Meyer, dpa

London/Sandringham. Erstmals seit Bekanntwerden der Krebserkrankung von König Charles und einer familiär bedingten Auszeit ist Thronfolger Prinz William am Mittwoch wieder in der Öffentlichkeit aufgetreten. Der 41-Jährige überreichte am Morgen auf Schloss Windsor Medaillen und Orden des britischen Königshauses. Weiterlesen

Rod Stewart will wieder Vorsorge-Scans bezahlen Angebot

London (dpa) – Popstar Rod Stewart (78) will erneut Vorsorge-Scans für Patienten mit Krebsverdacht bezahlen und hat die Verantwortlichen für das britische Gesundheitswesen scharf kritisiert. Auf seine Angebote bekomme er keine Antworten, sagte der Brite («The First Cut is the Deepest») der Nachrichtenagentur PA.

«Es ist, als würde man den Kopf gegen eine Mauer schlagen.» Dabei würden MRT-Untersuchungen dringend benötigt. «Ich bin bereit, dafür zu bezahlen. 30 oder 40 in ein paar Stunden, aber es gibt niemanden, der das in meinem Auftrag übernimmt», sagte Sir Rod. Weiterlesen

Experte fordert mehr Vorsorge im Kampf gegen Krebs

Heidelberg (dpa) – Im Kampf gegen steigende Zahlen von Krebserkrankungen weltweit muss die Prävention nach Ansicht von Experten stärker in den Vordergrund rücken. Die Erfolge der kurativen Medizin dürften nicht über die hohe Zahl von Krebsneuerkrankungen hinwegtäuschen, betonte der Chef des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), Michael Baumann, anlässlich des Weltkrebstages am Freitag.

«Es fehlt an evidenzbasierten, kosteneffektiven und flächendeckenden Präventionsangeboten.» Indes würden digitale Lösungen für vereinfachten Zugang zu Präventionsangeboten immer wichtiger.

Nach Angaben des Leiters des Heidelberger Instituts erkranken bundesweit noch immer 500.000 Menschen im Jahr neu an Krebs, 200.000 sterben daran. Weltweit werde sich die Zahl der Krebsneuerkrankungen von 19,3 Millionen im Jahr 2020 bis 2030 auf 30 Millionen erhöhen. In Deutschland werde die Zahl bis Ende des Jahrzehnts auf 600.000 Neuerkrankungen im Jahr wachsen. Zwar lebten 65 Prozent der Tumorpatienten – ohne Gebärmutterhals- und Hautkrebs – mindestens fünf Jahre nach der Krebsdiagnose, sie seien damit aber nicht vor Rückfällen geschützt. Insgesamt lebten in Deutschland vier Millionen Menschen mit und nach Krebs, so Baumann. Weiterlesen

Zahl der registrierten Stammzellspender geht stark zurück

Tübingen (dpa) – Im laufenden Jahr werden rund 125.000 potenzielle Spender aus der Stammzellspenderdatei der Tübinger Organisation DKMS ausscheiden. Der hohe Rückgang ist altersbedingt, wie die DKMS anlässlich des Weltkrebstages an diesem Samstag mitteilte. Die Fachleute senden deshalb einen dringenden Aufruf, sich als Spender registrieren zu lassen.

Ab dem 61. Geburtstag ist es nicht mehr möglich, bei den internationalen Suchregistern als Spender gelistet zu sein, erklärt Konstanze Burkard, die bei der DKMS die Spenderneugewinnung verantwortet. Der Grund ist medizinisch bedingt: «Wissenschaftliche Auswertungen haben gezeigt, dass die Erfolgschancen einer Stammzelltransplantation mit zunehmendem Alter der Spender sinken, weil die gespendeten Blutstammzellen ihre Funktion beim Empfänger deutlich langsamer und weniger erfolgreich aufnehmen.» Weiterlesen

Zahl stationärer Krebsbehandlungen gesunken

Wiesbaden (dpa) – Während der Corona-Pandemie sind deutlich weniger Patientinnen und Patienten wegen eines Krebsleidens im Krankenhaus behandelt worden. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar berichtete, wurden 2021 knapp 1,44 Millionen Menschen wegen dieser Diagnose stationär versorgt.

Damit sank die Zahl der stationären Krebsbehandlungen im zweiten Corona-Jahr «auf einen neuen Tiefstand der vergangenen 20 Jahre», wie die Statistiker in Wiesbaden mitteilten. Gegenüber dem ersten Corona-Jahr 2020 ging die Zahl der krebsbedingten Klinikaufenthalte 2021 um 1,2 Prozent zurück. Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 mit damals rund 1,55 Millionen Krebsbehandlungen betrug der Rückgang 7,2 Prozent. Weiterlesen

Nach Krebsdiagnose: Dianas Butler ruft zur Vorsorge auf

London (dpa) – Nach einer Krebsdiagnose hat der ehemalige Butler von Prinzessin Diana, Paul Burrell (64), zur Vorsorge aufgerufen. «Jeder Mann über 50 sollte einen PSA-Test machen», sagte Burrell dem TV-Sender ITV.

Bei ihm sei im vorigen Sommer nach einer Routineuntersuchung Prostatakrebs festgestellt worden. Beim PSA-Test wird die Konzentration des prostataspezifischen Antigens im Blut bestimmt, seine Aussagekraft ist aber begrenzt, es kommt auch zu falsch positiven Ergebnissen. Weiterlesen

Corona als Todesursache: Zahlen sind gestiegen

Wiesbaden (dpa) – Die Zahl der Todesfälle in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 3,9 Prozent gestiegen. 2021 starben laut Statistischem Bundesamt insgesamt rund 1,02 Millionen Menschen, 2020 hatte das Amt rund 990.000 Verstorbene gezählt.

Wie aus der am Freitag veröffentlichten Todesursachenstatistik hervorgeht, war bei sieben Prozent aller Verstorbenen Covid-19 als ausschlaggebende Todesursache angegeben. An Covid-19 als Grundleiden starben demnach 2021 in Deutschland insgesamt 71.331 Menschen, 2020 waren es 39.758 gewesen.

In den Zahlen nicht enthalten sind Fälle, in denen Covid-19 auf dem Totenschein als Begleiterkrankung dokumentiert wurde, wie die Statistiker betonen. Diese Zahlen will das Statistische Bundesamt im Januar 2023 veröffentlichen. Weiterlesen

Krebs-Todesfälle: Fast die Hälfte durch vermeidbare Faktoren

Seattle/London (dpa) – Fast jeder zweite Krebstod geht einer neuen Studie zufolge auf vermeidbare Faktoren wie etwa ungesunden Lebenswandel zurück. Dabei führten Rauchen, Alkoholkonsum und Übergewicht die Liste von insgesamt 34 Risikofaktoren an, schreibt ein internationales Forschungsteam in der Fachzeitschrift «The Lancet».

Die Gruppe analysierte Daten von etwa 10 Millionen Menschen, die 2019 an 23 verschiedenen Arten von Krebs gestorbenen waren. Bei 4,45 Millionen Todesfällen – 44,4 Prozent – waren äußere Risikofaktoren beteiligt. Weiterlesen

Krebsvorsorge – höhere Sterblichkeit wegen Corona?

Hannover (dpa) – Die Deutsche Krebshilfe warnt vor einer erhöhten Sterblichkeit von Krebskranken als Spätfolge der Corona-Pandemie.

Verschlechtere sich die Versorgung oder würden Diagnosen zu spät gestellt, schlage sich dies bei Krebspatienten nieder – «allerdings erst mit Verzögerung», sagte der Vorstandsvorsitzende der Krebshilfe, Gerd Nettekoven, der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Freitag). Er geht davon aus, dass sich dies «ab Ende 2022 oder Anfang 2023 in den Todesstatistiken zeigen» werde. Der AOK-Bundesverband rief dazu auf, die Untersuchungen zur Krebsvorsorge auch in der Pandemie wahrzunehmen. Weiterlesen

Doppelt Gutes tun: Schenken Sie einem krebskranken Kind eine Mitfahrt bei einem Promi im Oldtimer

Steigen Sie ein bei der aktuellen Deutschen Weinkönigin Carolin Klöckner.

Besondere Aktion zur Nürburgring Classic vom 24.-26 Mai für Helft uns Leben e.V. –  Deutsche Weinkönigin, Fernseharzt, Bundesministerin, Skateboard-Pionier sind mit am Start

Erstmals können Sie ab sofort Doppelt Gutes tun: Einem krebskranken Kind Freude schenken mit einer Mitfahrt bei einem prominenten Fahrer über die Grand-Prix Strecke des legendären Nürburgrings – und damit unterstützen Sie zugleich mit Ihrer Spende zu 100% „Helft uns Leben e.V.“. Der Verein setzt sich für hilfsbedürftige Familien der Region ein. Weiterlesen

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