Schmelz (dpa/lrs). Die saarländische Polizei hat in der Gemeinde Schmelz (Landkreis Saarlouis) eine 38-Jährige im Zusammenhang mit einem möglichen Tötungsdelikt festgenommen. Weiterlesen
Justiz soll Missbrauchsfall im Bistum Trier untersuchen
Trier (dpa/lrs). Zur Untersuchung einer der wohl bislang größten Missbrauchsfälle im Bistum Trier hat die Unabhängige Aufarbeitungskommission ein eigenständiges Projekt auf den Weg gebracht. Weiterlesen
Verfolgungsfahrt auf A61: Auch Hubschrauber im Einsatz
Koblenz (dpa/lrs). Auf der Autobahn 61 haben zahlreiche Polizisten am Donnerstagabend einen flüchtigen Autofahrer verfolgt, der dabei andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr brachte. Weiterlesen
Telefonbetrüger erbeuten über 100.000 Euro
Saarbrücken (dpa/lrs). Trickbetrüger haben zwei Frauen mit Schockanrufen um insgesamt mehr als 100.000 Euro gebracht. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, waren eine 77-Jährige und eine 90-Jährige aus dem Raum Saarbrücken am Mittwoch ins Visier der Betrüger geraten.
Der 77-Jährigen sei am Telefon erzählt worden, dass ihre Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei. Die Frau solle nun für die Tochter eine Kaution zahlen. Die 77-Jährige übergab dann einer «Frau von der Gerichtskasse» einen größeren Bargeldbetrag, wie die Beamten weiter mitteilten. Erst im Nachhinein sei sie misstrauisch geworden und habe die Polizei kontaktiert.
Dieselbe Masche nutzten Betrüger bei der 90-Jährigen: Ihr sei am Telefon erzählt worden, dass ihr Sohn einen Unfall verursacht habe und sie nun die Kaution bezahlen müsse. Die Polizei machte keine Angaben dazu, wie viel Geld die Frauen jeweils übergeben hatten.
Messerangriff auf Berliner Schülerinnen: Suche nach Motiv
Berlin (dpa). Einen Tag nach dem Messerangriff auf zwei Mädchen an einer Berliner Grundschule ist das Motiv des Täters zunächst weiter rätselhaft. Polizei und Staatsanwaltschaft äußerten sich noch nicht zu dem Fall, für den Tagesverlauf werden weitere Informationen erwartet.
Nach Angaben von Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) geht die Polizei von einem Einzeltäter aus, der weder politisch noch religiös motiviert war. Ob er die Mädchen kannte, sei Gegenstand der Ermittlungen, sagte eine Polizeisprecherin.
Laut «B.Z.» hatte er keine Beziehung zu seinen Opfern. Es gebe Hinweise auf eine psychische Krankheit, hieß es weiter. Auch das wollte die Polizei zunächst nicht bestätigen.
Mädchen außer Lebensgefahr
Die besonders schwer verletzte Schülerin ist inzwischen außer Lebensgefahr. Das sagte eine Sprecherin der Senatsbildungsverwaltung heute. Die beiden niedergestochenen Mädchen, sieben und acht Jahre alt, seien aber weiterhin schwer verletzt und werden im Krankenhaus behandelt.
Der Unterricht an der Evangelischen Schule Neukölln sollte für den Rest der Woche ausfallen. «Die ganze Schulgemeinde ist tief betroffen und entsetzt», schrieb Schulleiter Thorsten Knauer-Huckauf auf der Internetseite.
Für Schüler, Lehrer und Eltern sollen laut Senat am Donnerstag Beratungen und andere Unterstützungen angeboten werden. Bereits am Mittwoch waren psychologisch geschulte Helfer vor Ort im Einsatz. Auf dem Schulhof sollen anderen Kinder den Angriff miterlebt haben.
Schule bittet um Zeit und Ruhe
Die Schulleitung bittet daher auch um Rücksichtnahme. «Wir sorgen uns um die Kinder und Kolleginnen und Kollegen, die bei der Tat zugegen waren. Außerdem müssen wir davon ausgehen, dass auch Mitglieder unserer Schulgemeinde, die nicht selbst anwesend waren, unter einem schwerem Schock stehen», teilte der Leiter der Evangelischen Schule Neukölln, Thorsten Knauer-Huckauf, heute auf der Internetseite mit.
Die Schule bitte daher die Presse, «sich weder heute noch in Zukunft mit Fragen an Schülerinnen und Schüler oder unsere Mitarbeitenden zu wenden», stattdessen wurde eine E-Mail-Adresse für Presseanfragen angegeben. Schüler, Lehrer und Eltern bräuchten Zeit und Ruhe, um das schreckliche Ereignis zu verarbeiten. «Wir hoffen, dass man uns diese Zeit und Ruhe lässt.»
Am Mittwochnachmittag kurz nach 15.00 Uhr hatte ein Mann auf dem Schulhof an der Mainzer Straße mit einem Messer auf die beiden Mädchen im Alter von sieben und acht Jahren eingestochen. Den mutmaßlichen Täter, einen 38-jährigen Mann, nahm die Polizei nahe dem Tatort fest. Auch das Messer wurde gefunden. Laut der Zeitung «B.Z.» soll der Mann nicht geflohen sein.
18-Jähriger soll Gruppe mit Schusswaffe bedroht haben
Kaiserslautern (dpa/lrs). Ein 18-Jähriger soll in Kaiserslautern mehrere Menschen mit einer Soft Air Pistole bedroht und anschließend die Waffe in einem Blumenkübel versteckt haben. Weiterlesen
Lindner sagt der organisierten Kriminalität den Kampf an
Autofahrer flieht vor Polizeikontrolle
Ludwigshafen (dpa/lrs) – Ein 27 Jahre alter Autofahrer hat sich in Ludwigshafen eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Der Mann sei in der Nacht zum Freitag deutlich zu schnell im Stadtgebiet unterwegs gewesen, teilte das Polizeipräsidium Ludwigshafen mit. Als die Beamten ihn für eine Verkehrskontrolle anhalten wollten, sei er mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde und teils entgegen der Fahrtrichtung davongefahren. Dabei sei er gegen eine Ampel geprallt. Weiterlesen
Scotland Yard übersieht womöglich Serienmörder
London (dpa) – Weil Todesfälle nicht ordentlich untersucht werden, entgehen der Polizei in London womöglich komplette Mordserien. Zu diesem beunruhigenden Schluss kommt ein Untersuchungsbericht zur Arbeit der Metropolitan Police, der gestern Abend veröffentlicht wurde.
Die Inspektoren der Aufsichtsbehörde HMICFRS (His Majesty’s Inspectorate of Constabulary and Fire & Rescue Services) bescheinigten der auch als Scotland Yard bezeichneten Polizeibehörde, noch immer nicht aus Fehlern gelernt zu haben, die 2014 und 2015 zum wohl vermeidbaren Tod von drei jungen Männern führten. Weiterlesen
Totes Mädchen in Wunsiedel: 25-Jähriger in U-Haft
Wunsiedel (dpa) – Nach dem gewaltsamen Tod eines zehn Jahre alten Mädchens in einem Kinderheim im oberfränkischen Wunsiedel wird gegen einen weiteren Verdächtigen ermittelt. Ein 25 Jahre alter Deutscher sitze in Untersuchungshaft, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft heute mit. Es bestehe der Verdacht eines Tötungs- und eines Sexualdeliktes. Der Mann sei gestern vorläufig festgenommen worden. Weiterlesen
Munich Re: Wachsende Cybergefahr durch Nationalstaaten
München (dpa) – Geopolitische Konflikte werden nach Einschätzung des Rückversicherers Munich Re zu einem Haupttreiber der weltweiten Cybergefahren.
Zu diesen Risiken zählen die Fachleute des Münchner Dax-Konzerns gezielte Hackerangriffe auf kritische Infrastruktur, Attacken auf freie Wahlen und Versuche der Destabilisierung und Desinformation. Geopolitische Konflikte und globale Machtspiele erhöhten die Wahrscheinlichkeit «eines systemischen, katastrophalen Cyber-Ereignisses», wie es in einem am Freitag veröffentlichten Papier heißt.
Munich Re: Konflikte werden alle Cyberkomponente haben
«Alle künftigen geostrategischen Konflikte, auch “heiße Kriege”, werden eine Cyberkomponente haben», sagte Martin Kreuzer, der Fachmann des Unternehmens für Cyberrisiken. «Umkehrschluss ist, dass Cyber-Sicherheitsfragen verstärkt durch geopolitische Gegebenheiten getrieben werden.» Die Munich Re beschuldigte in ihrer Mitteilung keinen Staat namentlich. In Publikationen anderer Fachleute in den USA und Europa werden häufig Russland und China genannt. Weiterlesen