Rod Stewart will wieder Vorsorge-Scans bezahlen Angebot

London (dpa) – Popstar Rod Stewart (78) will erneut Vorsorge-Scans für Patienten mit Krebsverdacht bezahlen und hat die Verantwortlichen für das britische Gesundheitswesen scharf kritisiert. Auf seine Angebote bekomme er keine Antworten, sagte der Brite («The First Cut is the Deepest») der Nachrichtenagentur PA.

«Es ist, als würde man den Kopf gegen eine Mauer schlagen.» Dabei würden MRT-Untersuchungen dringend benötigt. «Ich bin bereit, dafür zu bezahlen. 30 oder 40 in ein paar Stunden, aber es gibt niemanden, der das in meinem Auftrag übernimmt», sagte Sir Rod. Weiterlesen

Serie eint Ex-Innenminister Eggert und Sam Meffire erneut «Sam – Ein Sachse»

Dresden (dpa) – Die Lebensbeichte des einst ersten schwarzen Vorzeige-Polizisten Sachsens und deren Verfilmung haben Sam Meffire und den damaligen Innenminister Heinz Eggert nach 30 Jahren wieder zusammengeführt.

«Vor einem Monat habe ich ihn das erste Mal wieder gesehen, in Dresden», sagte der 75-Jährige nach der Weltpremiere der deutschen Serie «Sam – Ein Sachse» des Streamingdienstes Disney+ in Berlin der Deutschen Presse-Agentur. «Wir haben über all das gesprochen, was passiert ist.» Die Serie erzählt von Meffires Aufstieg nach der Wende, dessen Absturz in die Kriminalität und Weg hinaus.

Wenn man jemanden immer auf die Fehler der Vergangenheit festlege, «kann man ja auch schuldig werden, weil man ihm keine Chance mehr zur Veränderung gibt», begründete Eggert seine Offenheit. Meffire habe diese schon vor Jahren ergriffen – und «diesen Schwenk hinbekommen». Weiterlesen

«The Whale»: Brendan Frasers überwältigendes Comeback

Von Lisa Forster, dpa

Berlin (dpa) – Die Geschichte des Films «The Whale» ist eine Geschichte über Brendan Fraser. Sie endet mit seiner Oscar-Auszeichnung für die Hauptrolle in diesem Drama. Und sie startet mit einem Mann, der nach einer beispielhaften Karriere lange von der Kino-Leinwand verschwunden war und unter Depressionen litt. Mit «The Whale» von Darren Aronofsky ist dem 54-Jährigen ein überwältigendes Comeback gelungen.

Er spielt darin einen Mann namens Charlie, der wegen extremen Übergewichts gesundheitlich stark angeschlagen ist und sich nach Jahren der Stille seiner Tochter wieder annähern will. Die sehr emotionale Geschichte rührte schon bei ihrer Premiere auf dem Filmfestival in Venedig Menschen zu Tränen. Im März gewann Fraser dafür seinen ersten Oscar.

Er kann sich kaum bewegen

Er wurde für die Rolle mit einem gewaltigen Fat Suit ausgestattet. Charlie kann sich nur noch mit einem Wägelchen von seiner Couch wegbewegen. In Venedig sagte Fraser, er habe für diese Rolle lernen müssen, sich auf ganz neue Weise zu bewegen. Wenn er abends nach einem Drehtag seinen Fat Suit abgenommen habe, sei ihm schwindlig geworden (neben den überwiegend positiven Reaktionen auf seine Rolle gab es übrigens auch Stimmen, die kritisierten, dass ein dicker Körper in diesem Film so negativ dargestellt werde).

Charlie gibt Online-Kurse als Schreiblehrer. Seine Wohnung verlässt er eigentlich nie, und wir sehen, warum: Das Bewegen macht ihm Mühe, sein Atem rasselt dann, Schweißperlen stehen ihm auf der Stirn. In Momenten, in denen er sich dem Ende nahe fühlt, rezitiert er aus einem Essay über «Moby Dick», der ihn besonders berührt.

Er sucht den Kontakt zu seiner Tochter

Manchmal kommt eine Freundin, Liz (Hong Chau), zu Besuch. Sie arbeitet als Krankenschwester und ermahnt ihn, dass er bald sterbe, falls er nicht ins Krankenhaus gehe. Doch Charlie hat keine Krankenversicherung und weigert sich. Angesichts seines drohenden Todes will er den abgebrochenen Kontakt zu seiner Tochter Ellie (Sadie Sink, bekannt aus «Stranger Things») wieder aufnehmen. Natürlich ohne ihr den Grund dafür zu sagen.

Die beiden hatten seit Jahren keinen Kontakt, nachdem Charlie Ellies Mutter für einen Mann verlassen hatte. Dieser Mann lebt nicht mehr. Ellie wiederum ist ein wütender Teenager ohne jegliches Verständnis für Charlies Situation.

Man könnte sagen, «The Whale» geht sehr offensiv mit Gefühlen um. Wenn Charlie mit belegter Stimme herauspresst, dass er wissen müsse, dass er «eine Sache im Leben richtig gemacht» habe – und die Zuschauer den Schmerz in Frasers signifikant wässrigen, großen blauen Augen ablesen können – ist es schwer, davon nicht berührt zu werden. Manche mögen das vielleicht etwas zu plakativ finden.

Doch Frasers Leistung sorgt dafür, dass jede Szene glaubhaft wird. Beeindruckend ist es zu beobachten, was in seinem Gesicht und seinem Körper passiert. Seine Gemütszustände wandeln sich manchmal in Sekunden. Ein Lachen wird zu einem erstickenden Glucksen, einem Hustenanfall, dann zu einer wütenden Entschlossenheit, wieder die Kontrolle über seinen Körper zu erlangen.

Dass Fraser für diese Performance den Oscar bekam, ist verdient. Vielleicht wollten manche Academy-Mitglieder damit neben seiner Leistung aber auch sein beispielloses Comeback belohnen.

Wer in den 90ern Kinofilme schaute, kam an Fraser eigentlich nicht vorbei. Mit Rollen in «George – Der aus dem Dschungel kam» und vor allem «Die Mumie» wurde der US-amerikanisch-kanadische Schauspieler berühmt. Danach wirkte Fraser weiter in Filmen mit, zum Beispiel dem Drama «L.A. Crash».

Opfer sexueller Belästigung

Doch privat sei in dieser Zeit viel passiert. In Interviews erzählte er zum Beispiel dem «GQ Magazin», dass er sich bei Action-Drehs, etwa der dritten Fortsetzung von «Die Mumie», immer mehr Verletzungen zuzog. Er sei fast sieben Jahre lang wegen diverser Operationen ständig im Krankenhaus gewesen. Schicksalsschläge wie seine Scheidung und der Tod seiner Mutter hätten ihn zusätzlich belastet.

Im Jahr 2003, so schilderte Fraser es im Interview des «GQ Magazin», erschütterte ihn ein Fall sexueller Übergriffigkeit. Ein ehemaliger Präsident des Verbands der Auslandspresse (HFPA/Hollywood Foreign Press Association) – also jener Gruppe, die die Golden Globes ausrichtet – habe ihn ungefragt am Hintern und umliegenden intimen Körperteilen angefasst. Der Mann widersprach dieser Darstellung, gab aber zu, ihm «aus Spaß» an den Hintern gegriffen zu haben. Fraser erzählte, er sei danach depressiv geworden.

Seine Karriere knickte ein. In seiner Lesart könnte das auch mit der Macht des Verbands zu tun haben, dessen Vorsitzenden er kritisiert hatte, erzählte er (der Verband dementierte das). 20 Jahre nach dem Übergriff wurde Fraser schließlich für seine Rolle in «The Whale» erstmals für einen Golden Globe nominiert – und boykottierte die Veranstaltung.

Tränenreiche Dankesrede bei den Oscars

Dann kamen die Oscars. Als Fraser auf die Bühne schreitet, hat er tränenerfüllte Augen. «Ich habe vor 30 Jahren in diesem Business angefangen», sagte er in seiner Dankesrede. «Und die Dinge fielen mir nicht leicht». Er habe die Filmindustrie damals nicht ernst genommen, sagte er. «Bis es aufhörte.» Sein Leben sei wie eine Tauchexpedition auf dem Grund des Ozeans gewesen und seine Söhne, sein Manager oder seine Freundin hätten ihn mit Luft versorgt. «Und ich möchte einfach Danke sagen für diese Anerkennung», so Fraser auf der Bühne.

30 Jahre nach seinen Anfängen, nach dem Karriereknick und zahlreichen emotionalen Rückschlägen ist Fraser also wieder da, größer als je zuvor. Und das mit einem Film, für den er körperliche Grenzen überschreiten musste, der ihn äußerlich nicht gerade in einem glorreichen Licht zeigt. Es ist eine Geschichte, wie kein Hollywood-Film sie besser hätte schreiben können.

The Whale, USA 2022, 117 Minuten, FSK ab 12, von Darren Aronofsky, mit Brendan Fraser, Sadie Sink, Hong Chau

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Hollywood-Andenken in den USA teuer

Beverly Hills (dpa) – Mit Andenken aus Hollywood-Filmen ist viel Geld zu machen: Fast 1400 Gegenstände kamen am Wochenende bei der Auktion «Hollywood: Classic & Contemporary» im US-Bundesstaat Kalifornien unter den Hammer – viele erzielten weitaus mehr als ihren Schätzpreis.

Ein Renner war John Travoltas weißer Anzug aus dem Kultfilm «Saturday Night Fever» (1977). Der weiße Polyesteranzug mit Jacke, Weste und Hose brachte 260.000 Dollar (rund 235.000 Euro) ein. Das Auktionshaus Julien’s Auctions hatte den Wert zuvor auf 100.000 bis 200.000 Dollar geschätzt. Weiterlesen

Sängerin Grimes befürwortet KI-Songs

Berlin (dpa) – Die kanadische Musikerin Grimes («Oblivion») hätte nach eigenen Worten nichts dagegen, wenn eine Künstliche Intelligenz (KI) ein Lied mit ihrer Stimme generiert. «Ihr könnt meine Stimme verwenden, ohne eine Strafe zu fürchten», schrieb die 35-Jährige bei Twitter.

Dazu postete sie einen Screenshot eines Artikels über das KI-Duett zwischen Drake und The Weeknd, das in den vergangenen Tagen für Aufregung sorgte. Sie teile 50 Prozent der Tantiemen für jeden erfolgreichen KI-generierten Song, der ihre Stimme verwendet, schrieb Grimes weiter. «Das ist der gleiche Deal wie mit jedem anderen Künstler, mit dem ich zusammenarbeite.» Weiterlesen

Anna Maria Mühe hat ihr Theaterdebüt gegeben

Berlin (dpa) – Mit einer Popversion von Jane Austens Literaturklassiker «Stolz und Vorurteil» hat Schauspielerin Anna Maria Mühe ihr Theaterdebüt gegeben. An der Berliner Komödie am Kurfürstendamm ist die 37-Jährige in ihrer ersten Theaterrolle zu sehen. Premiere war am Sonntagabend.

Mit Bierdosen, Discokugel und Popsongs wird die Geschichte der Familie Bennet und ihrer Töchter aus Sicht von Dienstmädchen erzählt. Regisseur Christopher Tölle hat das Theaterstück «Stolz und Vorurteil *oder so» von Autorin Isobel McArthur inszeniert. Weiterlesen

Andrack: Corona und Klimawandel verstärken Wandertrend

Püttlingen (dpa) – Wandern in Deutschland ist nach Einschätzung von Wanderpromi Manuel Andrack (57) derzeit beliebter denn je. Mit der Corona-Pandemie habe sich der Wandertrend nachhaltig verstärkt, sagte Andrack der Deutschen Presse-Agentur im saarländischen Püttlingen. «Es sind in den drei Jahren etliche Wanderer neu dazugekommen.» Hinzu komme der Klimawandel, der zurzeit in aller Munde sei. Das trage dazu bei, dass Erholungsziele in der Nähe attraktiver würden – und man zum Wandern nicht ins Flugzeug steigen müsse. Weiterlesen

Luxemburg feiert: Prinzessin Alexandra hat geheiratet

Luxemburg (dpa) – Luxemburg-Fähnchen, Blumen und Applaus für eine royale Hochzeit: Die luxemburgische Prinzessin Alexandra (32) hat am Samstag Nicolas Bagory (34) geheiratet. Das Paar gab sich bei der standesamtlichen Trauung im Rathaus der Hauptstadt das Jawort. Mehrere Hundert Schaulustige waren gekommen, um den beiden auf dem Weg zwischen Palast und Rathaus zuzujubeln. Alexandra ist das vierte Kind und die einzige Tochter des Großherzogs Henri und der Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg.

Die Trauung im Barocksaal des Rathauses fand im kleinen Familienkreis statt. Auf Wunsch der großherzoglichen Familie war er mit Pfingstrosen geschmückt. Kurz davor hatte der großherzogliche Hof noch getwittert: «Bereit für die Hochzeit?» und dazu aufgerufen, das Paar und die großherzogliche Familie auf dem Platz vor dem Rathaus zu begrüßen. Die kirchliche Hochzeit soll am 29. April im französischen Bormes-les-Mimosas stattfinden. Weiterlesen

Sie wäre jetzt 97 Jahre alt: Palast gedenkt Elizabeth II.

London (dpa) – Die britischen Royals haben am Freitag der im vergangenen Jahr gestorbenen Queen Elizabeth II. gedacht. Die langjährige Monarchin wäre am 21. April 97 Jahre alt geworden. Auf dem Twitter-Account des Kensington-Palasts wurde zu diesem Anlass ein Foto veröffentlicht, auf dem Elizabeth II. mit Enkeln und Urenkeln zu sehen ist. Das Bild sei im vergangenen Sommer auf Schloss Balmoral entstanden, hieß es dazu. Weiterlesen

Daniel Barenboim ist nun Berliner Ehrenbürger

Berlin (dpa) – Der Dirigent Daniel Barenboim ist zum Berliner Ehrenbürger ernannt worden. Der 80-Jährige wurde am Freitag bei einem Festakt im Roten Rathaus geehrt. «Unsere Zeit hat wohl kaum einen Künstler hervorgebracht, der sowohl am Konzertflügel wie auch am Dirigentenpult jeweils unvergleichliche Meisterschaft beweist», sagte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey.

Sie würdigte auch Barenboims gesellschaftspolitisches Engagement, etwa für die Verständigung von Israelis und Palästinensern. «Als Künstler und als Mensch sind Sie wahrhaft eine Jahrhundertgestalt», sagte Giffey. Barenboim sagte in seiner Dankesrede, er sei zutiefst berührt von der Auszeichnung. Weiterlesen

Sind Matthew McConaughey und Woody Harrelson Brüder?

Los Angeles (dpa) – Zwei Hollywood-Stars heizen die Gerüchteküche an – und zwar in einer eigenen Familienangelegenheit: Matthew McConaughey und Woody Harrelson, die sich auf manchen Fotos ähnlich sehen, spekulieren derzeit öffentlich über eine mögliche Verwandtschaft. Sind sie Halbbrüder oder nur gute Freunde, die auch gemeinsam vor der Kamera stehen?

«Wir wollen uns testen», sagte Harrelson bei einem TV-Auftritt in der US-Show von Moderator Stephen Colbert am Dienstag (Ortszeit). Damit bestätigte der 61-Jährige eine Vermutung, die zuvor bereits McConaughey (53) in einer Radiosendung geäußert hatte. Die Stars spekulierten beide über eine mögliche Affäre von McConaugheys Mutter mit Harrelsons Vater. Weiterlesen

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