USA und Großbritannien greifen Huthi-Stellungen im Jemen an

Seit Ausbruch des Gaza-Krieges greifen die Huthi-Rebellen immer wieder Schiffe im Roten Meer an – wie hier das Frachtschiff «Galaxy Leader». Nun reagieren die USA und ihre Verbündeten (Archivbild). Foto: —/Houthi Military Media Center/dpa

Washington/Sanaa. Die USA und Großbritannien haben mit der Unterstützung Verbündeter in der Nacht «erfolgreich» Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen. Der Militärschlag sei eine «direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthi» auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer, teilte US-Präsident Joe Biden in einer schriftlichen Stellungnahme mit. Weiterlesen

Israel wegen Völkermord-Klage vor UN-Gericht

Den Haag.  Südafrika hat Israel vor dem Internationalen Gerichtshof vorgeworfen, systematisch völkermörderische Handlungen gegen die Palästinenser im Gazastreifen begangen zu haben.

Vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen schilderten die Rechtsvertreter Südafrikas am in Den Haag Beispiele der militärischen Gewalt sowie Äußerungen israelischer Politiker und Militärs in den vergangenen rund drei Monaten. Dies sei mit der «Absicht des Völkermordes» geschehen, hieß es. Demnach soll Israel eine Zerstörung des palästinensischen Lebens anstreben.

Israel soll am Freitag zu den Vorwürfen Stellung beziehen. Kurz vor Beginn der Anhörung wies Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erneut alle Vorwürfe zurück: «Israel kämpft gegen Hamas-Terroristen, nicht gegen die palästinensische Bevölkerung, und wir tun dies in voller Übereinstimmung mit dem internationalen Recht.» Auch die USA, Großbritannien und die Bundesregierung sehen keinerlei Grundlage für die Klage Südafrikas.

Das Land beruft sich auf die UN-Völkermordkonvention, die auch Israel unterzeichnet hat. In der Konvention wird Völkermord definiert als eine Handlung, «die in der Absicht begangen wird, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören». Israel bestreitet, diesen Passus verletzt zu haben.

Entscheidung des Gerichts ist bindend

Südafrika fordert in einem Eilverfahren auch einen Rechtsschutz für die Palästinenser. So sollten die Richter das Ende der militärischen Handlungen anordnen.

Das Gericht, das Konflikte zwischen Staaten klären soll, wird sich zunächst nur mit dem Eilantrag befassen und dann in den nächsten Wochen entscheiden. Ein Verfahren zur Hauptsache, dem Völkermord-Vorwurf, kann Jahre dauern.

Eine Entscheidung des Gerichts ist bindend – auch wenn die UN-Richter selbst keine Machtmittel haben, diese auch durchzusetzen. Ein negativer Beschluss könnte Israel schaden und den internationalen Druck weiter erhöhen.

Israel verweist auf Recht auf Selbstverteidigung

Es ist das erste Mal, dass Israel sich vor einem internationalen Gericht dem Vorwurf des Völkermordes stellt. Die Klage trifft das Land besonders schwer. Denn Israel war gerade auch als eine Folge des Holocaust im Zweiten Weltkrieg gegründet worden.

Israel weist auf sein Recht auf Selbstverteidigung nach den Terrorangriffen der islamistischen Hamas und anderer Extremisten am 7. Oktober 2023 hin. Dabei waren rund 1200 Menschen getötet und etwa 250 aus Israel entführt worden, von denen bislang etwa die Hälfte wieder freigelassen wurde.

«Rhetorik des Völkermordes»

Südafrika verurteilte zwar die Angriffe der Hamas-Terroristen. «Aber kein bewaffneter Angriff ist eine Rechtfertigung für die Verletzung der Völkermordkonvention», sagte Justizminister Ronald Lamola. Er sprach von einer «Politik der Apartheid gegen Palästinenser seit etwa 76 Jahren». Israel hat auch den Apartheid-Vorwurf in den vergangenen Jahren immer wieder zurückgewiesen.

Die Rechtsvertreterin Südafrikas, Adila Hassim, zählte Gewalttaten der Armee auf, wie Bombenangriffe und Blockaden humanitärer Hilfe. Sie sprach von «Taten des Völkermordes» und einem «systematischen Muster, das auf Absicht des Völkermordes hinweist.» Mehr als 23.000 Palästinenser seien getötet worden, mindestens 70 Prozent davon Frauen und Kinder.

Südafrika begründete die Vorwürfe auch mit Äußerungen von israelischen Ministern und Offizieren. Zitate wie «Wir werden keinen verschonen», «Wir werden den Gazastreifen von der Erde ausradieren» oder «Israel kämpft gegen menschliche Tiere» seien «Rhetorik des Völkermordes».

Vor dem Friedenspalast, dem Sitz des Gerichtshofes, hatten sich einige Hundert Anhänger der Palästinenser versammelt. Zugleich zogen auch mehrere Hundert Unterstützer Israels vor das Gericht und erinnerten an die Opfer der Gewalt von Hamas. (dpa)

 

 

 

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Mutmaßliche Geldautomatensprenger festgenommen

Lüneburg (dpa). Polizeibeamte aus Niedersachsen und den Niederlanden haben in einer großangelegten Durchsuchungsaktion die mutmaßlich Verantwortlichen für 18 Geldautomatensprengungen in mehreren Bundesländern festgenommen. Mehrere Hundert Kräfte durchsuchten am frühen Donnerstagmorgen 21 Objekte in den Niederlanden und vollstreckten drei Haftbefehle, wie die Zentrale Kriminalinspektion Lüneburg mitteilte. Etwa 300 niederländische Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamte seien im Einsatz gewesen. Die Sprengungen hatten sich in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen ereignet.

Zahlreiche Beweismittel wurden beschlagnahmt, darunter hochmotorisierte Kraftfahrzeuge, präparierte Sprengvorrichtungen und scharfe Schusswaffen. Insgesamt konnte bei den Taten im Bundesgebiet eine Summe von mehr als einer Million Euro Bargeld erbeutet werden, wie es hieß.

 

 

 

Durchsuchungen wegen Verdachts auf Drogenhandel

Koblenz/Köln/Amsterdam (dpa). Polizei und Staatsanwaltschaft sind am Mittwoch gegen mutmaßliche Drogendealer in Deutschland und den Niederlanden vorgegangen. Es seien mehrere Haftbefehle vollstreckt und Wohn- und Geschäftsräume in Köln durchsucht worden, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und die Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg mit. Den Verdächtigen wird vorgeworfen, chemische Drogen über das sogenannte Darknet vertrieben zu haben.

Zwei Hauptbeschuldigte im Alter von 37 und 42 Jahren sollen von November 2019 bis Dezember 2021 in mehr als 9000 Fällen Handel mit Betäubungsmittel getrieben haben, hieß es. Nach bisherigen Ermittlungen sollen sie dabei einen Umsatz von mehr als 950.000 Euro gemacht haben.

Die Pakete mit den Drogen sollen laut Mitteilung über eine Postfiliale in Köln verschickt worden sein – nach Deutschland, Australien, Belgien, Bulgarien, in die Niederlande und die USA und zahlreiche andere Länder. Neben den beiden Hauptbeschuldigten seien daher auch zwei Kuriere aus den Niederlanden und der Betreiber und eine Mitarbeiterin der Kölner Postfiliale verdächtig.

Gegen einen Hauptbeschuldigten, die mutmaßlichen Kuriere und die Verantwortlichen der Postfiliale wurden Haftbefehle des Amtsgerichts Koblenz in Deutschland und im Königreich Niederlande vollstreckt. Der zweite Hauptverdächtige sei untergetaucht. Insgesamt seien am Mittwoch mehr als 100 deutsche und niederländische Kräfte im Einsatz gewesen.

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Alles Oranje: Niederlande feiern «Koningsdag»

Rotterdam (dpa) – Die Niederlande haben mit fröhlichen Volksfesten und orangefarben geschmückt den «Koningsdag» gefeiert – den Geburtstag ihres Königs Willem-Alexander. 56 Jahre alt wurde der Monarch am Donnerstag. Außerdem wurde auch sein zehnjähriges Thronjubiläum gefeiert. Traditionell feierte das Land mit Straßenpartys, gigantischen Flohmärkten und Festivals. Und dazu gehörte natürlich die Farbe des Königshauses: Orange.

Die Oranje-Familie besuchte in diesem Jahr Rotterdam. Die Hafenstadt präsentierte ein buntes Programm – gestaltet von Bürgern verschiedenster Kulturen. Viele Rotterdamer jubelten der Familie zu: dem König, seiner Frau Máxima (51) und ihren Töchtern Amalia (19) und Ariane (16). Prinzessin Alexia (17) besucht zurzeit die Schule in Schottland und konnte wegen Prüfungen nicht dabei sein, sagte Königin Máxima. Die Frauen präsentierten sich in fröhlichen bunten Farben. Máxima trug ein apfelgrünes Kleid, Kronprinzessin Amalia einen pinkfarbenen Anzug, und ihre Schwester zeigte sich im beigen Anzug mit königsblauem Shirt und Täschchen. Weiterlesen

«World Press Photo»: Gewinner-Foto ’23 zeigt Leid in Ukraine

Amsterdam (dpa) – Ein Foto von der Bergung einer hochschwangeren Frau im zerstörten ukrainischen Mariupol hat den renommierten internationalen Fotowettbewerb «World Press Photo» gewonnen. Der Ukrainer Evgeniy Maloletka wurde dafür mit dem ersten Preis des renommierten internationalen Fotowettbewerbs «World Press Photo» ausgezeichnet, wie die Jury am Donnerstag in Amsterdam mitteilte.

Das Foto vom 9. März 2022 für die Nachrichtenagentur AP hatte weltweit Menschen erschüttert. Es zeigt, wie eine verletzte hochschwangere Frau aus einer bombardierten Entbindungsklinik gebracht wird. Die Frau und ihr Kind starben wenig später. Weiterlesen

Europol: Drogenbanden unterwandern Europas Häfen

Den Haag (dpa) – Das organisierte Verbrechen infiltriert nach einem Bericht von Europol zunehmend die großen Häfen Europas. «Europas drei größte Häfen, nämlich die von Antwerpen, Rotterdam und Hamburg, gehören zu den Hauptzielen von krimineller Unterwanderung», geht aus einer von Europol in Den Haag veröffentlichten Analyse hervor.

Die Banden würden Hafenbeamte oder Mitarbeiter von Firmen bestechen, Komplizen einschleusen und zunehmend auch die digitalen Sicherheitscodes von Containern knacken. Erstmals hatten Sicherheitsexperten die Risiken der großen Seehäfen von Antwerpen, Rotterdam sowie Hamburg und Bremerhaven analysiert.

Die internationalen Banden nutzen Europol zufolge vor allem den Containerverkehr, um Kokain in die EU zu schleusen. Die Drogen würden zwischen legalen Waren wie Autoteile oder Bananen versteckt und dann in den Häfen wieder herausgeholt. Haupteinfuhrhäfen sind Antwerpen und Rotterdam. Weiterlesen

Amsterdamer Flughafen stoppt Privatjets und Nachtflüge

Amsterdam (dpa) – Der Amsterdamer Großflughafen Schiphol hat einen Kurswechsel angekündigt. So soll es bis spätestens Ende 2025 keine Nachtflüge mehr geben, und es sollen auch Privatjets verboten werden. Das solle zu einer «stilleren, saubereren und besseren Luftfahrt» führen, teilte der Flughafen mit. Auch sollen schrittweise Flugzeuge nicht mehr zugelassen werden, die viel Lärm verursachen wie die Boeing 747.

Umweltschutzverbände und Anwohner reagierten positiv auf die Ankündigung. Kritisch äußerten sich dagegen Fluggesellschaften und Reiseveranstalter. Die Fluggesellschaft KLM, deren Basis Schiphol ist, reagierte überrascht. KLM hätte sich ein gemeinsames Vorgehen der Luftfahrtbranche gewünscht, um den Ausstoß von CO2 sowie Lärmbehinderung zurückzudrängen, hieß es. Weiterlesen

Altin Gün: Türkische Gedichte im Psych-Rock-Sound

Von Ann-Marie Utz, dpa

Köln/Amsterdam (dpa) – Die untergehende Sonne hüllt umliegende Berge in ein sattes Rot, während die letzten Sonnenstrahlen vom Fluss in die Ferne getragen werden. Schon das psychedelisch anmutende Cover des neuen Albums «Aşk» der niederländischen Band Altin Gün erzählt eine Geschichte von Sehnsucht, Fernweh und einem «goldenen Tag», wie der Bandname übersetzt heißt. Jetzt hat die Combo ihr fünftes Studioalbum veröffentlicht.

Mit ihrer Neuinterpretation des anatolischen Folk-Rocks hat Altin Gün die Tür einst für ein Comeback des Genres geöffnet. Die türkische Rockmusik der Siebziger war hierzulande bislang fast unbekannt. Heute füllt die Band mit ihrem internationalen Sound große Konzerthallen und ist somit längst kein Geheimtipp mehr.

Ihre Songs holen in Spotify-Listen – zum Beispiel bei «All New Indie» – fast 1,3 Millionen Likes. Ihr Erfolgsrezept ist der einzigartige Sound aus modernen Disco- und Pop-Elementen, die sie mit Langhalslauten (Saz) und Orgelklängen kombinieren – türkische Volksmusik trifft auf Psych-Rock und Funk. Diesen Zutaten sind sie bislang treu geblieben.

«Nichts ist programmiert»

Die zehn Songs des neuen Albums entfernen sich nun etwas von den zuletzt 2021 veröffentlichten, elektronisch-dominierten Alben «Âlem» und «Yol». «Es ist auf jeden Fall sehr anders als die vorigen Alben, es ist sehr organisch, sehr lebendig und etwas traditioneller», erzählt Bandgründer Jasper Verhulst im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur. «Man kann wirklich eine Band spielen hören – nichts ist programmiert.»

Die Passion der Musiker und deren «tiefstmögliches Gefühl der Liebe», wie das neue Album «Aşk» übersetzt heißt, hört man, wenn sich der türkische Gesang leidenschaftlich auf den Rhythmus der Percussions legt. Auch zwischen den eindringlichen Pop-Beats in «Leylim Ley» und Disco-Vibes im Song «Doktor Civanim» gehen die Emotionen nicht verloren und münden im tanzbaren Ohrwurm «Çıt Çıt Çedene». «Das neue Album wurde fast live aufgenommen», so Verhulst. «Wir haben nicht wirklich Demos gemacht, sondern einfach die Songs zusammen gespielt – unsere Musik ist eine Gruppenleistung.»

Poetische Texte

Mit ihren Texten möchte die Band den lyrischen Zauber der türkischen Kultur aufleben lassen – einige Lyrics basieren sogar auf alten Gedichten, die bislang nur mündlich überliefert sind. «Viele der Texte drehen sich um den Verlust von Menschen und handeln von Liebe. Sie sind sehr poetisch», so Verhulst.

Er selbst aber verstehe die Texte nicht, gibt er lächelnd zu. «Nur zwei Bandmitglieder sprechen Türkisch und das sind die Sänger», erzählt er. «Aus irgendeinem Grund mag ich es, Musik zu machen, die ich nicht verstehe», so Verhulst weiter. «Auch ohne den Text zu kennen höre ich die Emotionen und den Klang der Wörter. Die Stimme wird so mehr zu einem Instrument, das gefällt mir.»

So besonders wie die Musik ist auch die Geschichte der sechsköpfigen Band. Ein Zeitsprung ins Jahr 2016 nach Amsterdam: Verhulst erinnert sich noch genau an den Besuch im Plattenladen, bei dem er das erste Mal mit dem anatolischen Rock in Berührung kam und sich direkt in Songs der türkischen Sängerin Selda Bağcan verliebte. «Ich war überrascht und hin und weg von der Kombination der Folk-Musik und psychedelic Sounds der Siebziger», so Verhulst. «Das hat etwas in mir verändert und ich habe angefangen, mir viele Platten zu kaufen.»

Die Geschichte der Band

Inspiriert von der Musik suchte er nach Bands, die das Genre live spielten – doch fand keine. Nachdem er sich gerade von seiner Gruppe getrennt hatte, beschloss er, das selbst in die Hand zu nehmen. Von Amsterdam aus suchte er über einen Post in den sozialen Medien nach Bandmitgliedern, die seine Liebe zur türkischen Musik teilten. So formierte sich eine Band mit Menschen unterschiedlicher Herkunft – türkisch, indonesisch, niederländisch.

Vielleicht ist das der Grund, warum sich die emotionale Tiefe der Songs von Altin Gün beim Hören sofort erschließt und berührt. Das neue Album zeigt auf unverkennbare Weise, wie sich vergangene und gegenwärtige Musikgeschichte zu einem modernen Sound zusammenführen lässt.

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Zugunglück in Niederlanden: Ein Toter und viele Verletzte

Voorschoten (dpa) – Ein schwerer Zugunfall bei Den Haag in den Niederlanden hat mindestens einem Menschen das Leben gekostet. Etwa 30 Personen seien verletzt worden, davon einige schwer, sagte eine Sprecherin der Sicherheitskräfte im Radio. 19 Menschen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. Über ihren Zustand wurde zunächst nichts mitgeteilt.

Ministerpräsident Mark Rutte sprach in einer ersten Reaktion von einem «schrecklichen Zugunfall». «Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und bei allen Opfern. Ich wünsche ihnen viel Kraft«, schrieb er über Twitter.

Gegen 3.25 Uhr waren nach Angaben eines Sprechers der Bahn beim Ort Voorschoten, etwa 15 Kilometer vor Den Haag, ein Intercity und ein Güterzug gegen einen Baukran geprallt. 50 bis 60 Passagiere befanden sich nach Angaben der Bahn in dem Nachtzug auf dem Weg von Amsterdam nach Den Haag, als sich der Unfall ereignete. Über die genaue Ursache konnte der Betreiber des Schienennetzes «Prorail» zunächst nichts sagen. Weiterlesen

Niederlande schränken Chip-Technologie-Handel mit China ein

Den Haag (dpa) – Die Niederlande wollen den Export von Maschinen zur Produktion von Mikrochips nach China einschränken. Grund sei die «(inter)nationale Sicherheit», teilte die Ministerin für den Außenhandel, Liesje Schreinemacher, dem Parlament in Den Haag am Mittwochabend mit.

Die Ausfuhrbeschränkungen betreffen die neue DUV-Technologie von ASML für die Produktion von Halbleitern. Das Unternehmen aus dem südniederländischen Veldhoven ist weltweit der einzige Hersteller der Maschinen mit DUV-Technik (Deep Ultra Violet). Weiterlesen

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