Gassen für Notaufnahme-Gebühr unter bestimmten Bedingungen

Berlin (dpa) – Der Chef der Kassenärzte, Andreas Gassen, befürwortet eine Gebühr für Patientinnen und Patienten, die künftig ohne vorherige telefonische Ersteinschätzung in die Notaufnahme kommen. «Wer weiterhin direkt in die Notaufnahme geht, ohne vorher die Leitstelle anzurufen, muss gegebenenfalls eine Notfallgebühr entrichten, denn das kostet die Solidargemeinschaft unterm Strich mehr Geld und bindet unnötig medizinische Ressourcen», sagte Gassen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Es werde immer argumentiert, derartige Gebühren seien unsozial. «Unsozial ist in meinen Augen jedoch, den Notdienst unangemessen in Anspruch zu nehmen und damit das Leben anderer Menschen zu gefährden», betonte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Er fügte hinzu: «Wer noch selbst in eine Notaufnahme gehen kann, ist oft kein echter medizinischer Notfall.» Weiterlesen

„WIR von Anfang an“ – Neue Perspektiven für Schwangerschaft, Geburt und frühe Kindheit

Erstmals beteiligen sich Eltern an einem Fachkongress

In Deutschland kommen seit einigen Jahren wieder mehr Kinder zur Welt. Gleichzeitig schließen immer mehr Kreißsäle, weil es an Fachärzten und Hebammen fehlt und der Kostendruck steigt. Zudem entstehen durch Arbeitsverdichtung und unklare Zuständigkeiten zunehmend Konflikte zwischen Hebammen, GynäkologInnen und PädiaterInnen. Das führt dazu, dass Eltern ihr Vertrauen in das System verlieren. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen