Anzeige nach tödlichen Unfall in Pariser U-Bahn

Paris (dpa) – Nachdem eine Frau an einer Pariser Metrostation mit ihrem Mantel an der Tür einer U-Bahn hängengeblieben und gestorben ist, sind Ermittlungen eingeleitet worden. Die Familie der 45-Jährigen werde im Rahmen der Ermittlungen Anzeige gegen Unbekannt erstatten, teilte der Anwalt laut verschiedenen Medienberichten mit. Weiterlesen

Hochspannungskabel stürzt auf Autobahn

Hildesheim (dpa) – Ein Hochspannungskabel ist bei Hildesheim auf die Autobahn 7 gestürzt. Alle sechs Spuren seien betroffen gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Es sei zu Unfällen mit Verletzten gekommen, vier Fahrzeuge seien beschädigt worden. Mehr Details zu den Unfallopfern lagen zunächst nicht vor, schwer verletzt wurde aber niemand. Weiterlesen

Vermisste 19-Jährige aus Klötze tot aufgefunden

Klötze (dpa) – Eine seit Wochen vermisste 19-Jährige aus Klötze im Westen Sachsen-Anhalts ist tot. Ihre Leiche wurde am Donnerstag im Landkreis Helmstedt entdeckt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stendal am Freitag auf Anfrage sagte. Ein 42-jähriger Beschuldigter sei festgenommen worden. Die «Bild»-Zeitung berichtete darüber. Weiterlesen

Huthi-Rebellen: Mindestens 78 Tote nach Massenpanik im Jemen

Von Johannes Sadek, dpa

Sanaa (dpa) – Leblos liegen die Körper nebeneinander, Rufe gehen wild durcheinander: Bei einer Massenpanik im Jemen sind nach Angaben der Huthi-Rebellen mindestens 78 Menschen ums Leben gekommen. Das sagte der Direktor der Gesundheitsbehörde in der Hauptstadt Sanaa, Mutahar al-Maruni, dem Rebellen-nahen Fernsehsender Al-Masirah in der Nacht zum Donnerstag. Dutzende weitere Menschen seien zudem verletzt worden. Den Huthis zufolge war es bei der Verteilung von Spenden am späten Abend zu einem tödlichen Gedränge gekommen.

Ein Sprecher des dortigen Innenministeriums erklärte der von den Huthis betriebenen Nachrichtenagentur Saba zufolge, einige Händler hätten ohne vorherige Koordinierung «willkürlich» Geldspenden verteilt. Daraufhin sei Panik ausgebrochen.

Augenzeugen beschrieben der Nachrichtenseite «Al-Masdar», wie zeitweise Schüsse zu hören waren. Diese sowie eine Explosion nach einem Kurzschluss soll die Panik gesteigert und schließlich zum Gedränge geführt haben. An einer Schule hätten sich vorher Hunderte versammelt, um Geldspenden eines bekannten Händlers zu erhalten. Einige örtliche Medien berichteten, die Huthis hätten die Schüsse abgegeben.

Ausschuss soll Aufklärung liefern

In Videos, die die Szenen nach dem Vorfall zeigen sollen, lagen zahlreiche Leichen aufgereiht am Boden. In einem Video war zu sehen, wie Dutzende Menschen sich unter lauten Schreien auf engstem Raum drängen, einige scheinen in der Masse dabei buchstäblich unterzugehen. Die Tragödie trug sich während des noch laufenden muslimischen Fastenmonats Ramadan zu.

Der Vorsitzende des Hohen Politischen Rats, Mahdi al-Maschat, forderte eine Aufklärung des Vorfalls. Ein dafür bestimmter Ausschuss traf laut einem Saba-Bericht noch am Abend am Ort des Vorfalls ein. Zwei mutmaßlich verantwortliche Händler wurden festgenommen. Das Huthi-Innenministerium beschuldigte sie, das Geld ohne Koordinierung mit dem Ministerium verteilt zu haben.

Der Jemen liegt im Süden der Arabischen Halbinsel. Die schiitischen Huthi-Rebellen haben dort in ihrem seit 2014 laufenden Aufstand weite Teile des Nordjemens eingenommen und kontrollieren auch die Hauptstadt Sanaa. Die Rebellen werden vom mehrheitlich schiitischen Iran unterstützt. Saudi-Arabien kämpft seit 2015 mit Verbündeten an Seite der Regierung im Land gegen die Huthis.

In Jemen spielt sich vor allem bedingt durch die Folgen des Bürgerkriegs eine der schwersten humanitären Katastrophen weltweit ab. Etwa 21 Millionen Menschen sind auf irgendeine Form von humanitärer Hilfe und Schutz angewiesen.

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Großes Interesse an Hilfe für Angehörige von Erdbebenopfern

Berlin (dpa) – Die im Februar eingerichtete Spezialsprechstunde für in Berlin lebende Angehörige von Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien ist auf großes Interesse gestoßen. Wegen der hohen Nachfrage werde das türkischsprachige Angebot am Zentrum für transkulturelle Psychiatrie bis mindestens Mitte Mai verlängert, sagte einer der behandelnden Psychiater, Serkan Basman, der Deutschen Presse-Agentur. Ursprünglich sei eine Laufzeit bis Ende März geplant gewesen.

Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien Anfang Februar hatte ein Behandlungsteam des Zentrums für transkulturelle Psychiatrie am Humboldt-Klinikum Ende Februar die Spezialsprechstunde kurzfristig eingerichtet. Angehörige können dort psychiatrisch-psychologische Unterstützung bekommen. Schwerpunkt des Zentrums sind ein kultursensibler Ansatz und muttersprachliche Behandlung, in dem Fall auf Türkisch und Arabisch. Weiterlesen

Einsturz eines Parkhauses in New York – Mindestens ein Toter

New York (dpa) – Beim Einsturz eines Parkhauses in New York ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Fünf weitere Menschen seien verletzt worden, teilten die Rettungskräfte und Bürgermeister Eric Adams mit. Zahlreiche Autos wurden zusammengedrückt. Die Rettungsarbeiten mussten zeitweise unterbrochen werden, weil das größtenteils in sich zusammengesackte Parkhaus an der Südspitze Manhattans noch weiter einzustürzen drohte. Warum das mehrstöckige Gebäude in sich zusammenbrach, war zunächst noch unklar und soll nun untersucht werden.

Mit Schlauchboot gekentert: Drei Männer aus Rhein gerettet

Sankt Goarshausen (dpa/lrs) – Drei Männer sind am Dienstag von Polizei und Feuerwehr aus dem Rhein gerettet worden. Diese waren zuvor mit einem Schlauchboot in Höhe der Loreley gekentert. Mehrere Anrufer hatten daraufhin die Rettungskräfte alarmiert, wie die Polizei mitteilte. Schließlich konnten die drei im Alter von 24, 28 und 29 Jahren von der Wasserschutzpolizei aus dem Rhein gezogen werden. «Alle drei Personen waren lediglich unterkühlt und wurden dem Rettungsdienst übergeben», hieß es. An dem Einsatz waren den Angaben zufolge Einsatzkräfte der Polizei in Sankt Goarshausen und Boppard, der Wasserschutzpolizei Sankt Goar sowie der umliegenden Feuerwehren beteiligt.

Vermeintliche Handgranate sorgt für Großeinsatz

Hannover (dpa) – Ein Zug wird geräumt, der Zugverkehr gestoppt, Teile des Hauptbahnhofs Hannover werden gesperrt: Eine täuschend echt aussehende vermeintliche Handgranate hat für große Aufregung gesorgt – dabei war es eine Powerbank.

Die Bundespolizei sei am Dienstagmorgen über eine Handgranate in einem Zug informiert worden, teilte die Behörde mit. Eine 23-Jährige habe gesehen, dass eine 38 Jahre alte Frau die angebliche Granate zwischen zwei Sitzplätze legte. In Hannover stieg die 38-Jährige aus – und ließ ihre vermeintlich explosive Powerbank liegen. Die 23-Jährige informierte das Zugpersonal. Weiterlesen

21 Kinder durch Chlorgas in Schwimmbad verletzt

Bergheim (dpa) – Durch den Austritt von Chlorgas in einem Schwimmbad in Bergheim bei Köln sind am Dienstag 21 Kinder und drei Erwachsene verletzt worden. Alle Kinder würden mit leichten bis mittleren Verletzungen in umliegende Kinderkrankenhäuser gebracht, teilte die Feuerwehr mit.

Auch die drei Erwachsenen, allesamt Lehrkräfte, würden im Krankenhaus behandelt. Bei den Verletzungen handele es sich um Atemwegsreizungen, starken Husten und tränende Augen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Weiterlesen

Nach Tod eines Joggers: Bärin aus Norditalien eingefangen

Trient (dpa) – Nach der tödlichen Attacke auf einen Jogger in Norditalien wurde die wildlebende Bärin JJ4 nach Angaben der Provinz Trentino eingefangen. Das Tier sei in der Nacht in der Gegend rund um die Wälder des Gebiets gefunden worden, wie die Provinz mitteilte. Der Regionalpräsident von Trentino-Südtirol, Maurizio Fugatti, wollte sich zu einem späteren Zeitpunkt zu den Details äußern.

Ein 26-jähriger Jogger wurde Anfang April in der Trentiner Gemeinde Caldes in einem bei Wanderern und Touristen beliebten Tal (Val di Sole) von der Bärin attackiert und getötet. Ein DNA-Abgleich bestätigte dies. Es handelt sich bei JJ4 um die Schwester des 2006 in Bayern erschossenen «Problembären» Bruno. Weiterlesen

13-Jähriger klettert auf Zug – Lebensgefahr nach Stromschlag

Schwerte (dpa) – Ein 13-Jähriger ist am Montagabend auf einen Waggon an einem Güterbahnhof in Schwerte im Kreis Unna geklettert und durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt worden. Sein Zustand sei weiterhin sehr kritisch, teilte die Polizei mit. Er werde in einer Spezialklinik behandelt.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wollte der 13-Jährige mit seiner 15 Jahre alten Schwester auf dem Gelände Fotos machen. Er kletterte auf den abgestellten Güterwaggon und erlitt einen Stromschlag. Es habe sich ein Lichtbogen gebildet, teilte die Polizei mit. Die Schwester und die Mutter wurden mit einem Schock in ein Krankenhaus gebracht. Weiterlesen

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