Dutzende Aufgereihte Eier stehen in Kartons.

Jedes vierte Ei in Deutschland aus Rheinland-Pfalz

Koblenz. Rund jedes vierte Ei in Deutschland kommt nach Angaben des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau aus Rheinland-Pfalz. Die hier ansässigen Bäuerinnen und Bauern decken rund 26 Prozent des Bedarfs ab, wie der Verband am Dienstag vor Ostern mitteilte. Von den 236 Eiern, die jeder und jede Deutsche im Jahr verbraucht, kommen also 62 aus Rheinland-Pfalz. Weiterlesen

Harry und Meghan: Kommen sie oder kommen sie nicht?

Von Benedikt von Imhoff, dpa

London/York (dpa) – Genau einen Monat vor der Krönung von König Charles III. belastet der Streit mit seinem jüngeren Sohn Prinz Harry die Vorbereitungen der historischen Zeremonie. Mit Spannung wird erwartet, ob der 38-Jährige und seine Ehefrau Herzogin Meghan (41) für die Feier am 6. Mai nach London reisen werden.

Die Unsicherheit bereite den Planern erhebliche Kopfschmerzen, berichtete die Zeitung «Daily Mail». Sitzplan, aber auch Transport und Sicherheit müssten dringend geklärt werden, sagten royale Quellen dem Blatt.

Charles verteilt Silbermünzen in York

Charles zeigte sich beim traditionellen Gründonnerstagsgottesdienst Royal Maundy in York demonstrativ unbeeindruckt und winkte lächelnd den Schaulustigen zu. An der Seite von Königsgemahlin Camilla verteilte der 74-Jährige in der nordenglischen Stadt eigens geprägte Münzen an je 74 Frauen und Männer, die sich um ihre Gemeinden verdient gemacht haben. Einige lautstarke Demonstranten ließen ihn auf Schildern wissen, er sei «Nicht mein König» (Not my king).

Zur Krönung in der Londoner Westminster Abbey werden immer mehr Details bekannt. Nach der religiösen Zeremonie werden Charles und Camilla – die dann nur noch Königin und nicht mehr Königsgemahlin genannt wird – in der goldenen Staatskutsche in den Buckingham-Palast zurückkehren. Ihnen folgen die engsten Familienmitglieder, aber nicht Harry und Meghan – wenn sie denn überhaupt dabei sind. Das Paar werde auch nicht auf dem Balkon des Stadtschlosses erscheinen, wenn Charles und Co. sich winkend der Menge zeigen und eine Flugstaffel zu Ehren der Royal Family über die britische Hauptstadt hinweg düst, bestätigten Palastquellen der Zeitung «Mirror».

Der Graben ist tief

Der Graben zwischen Harry und Meghan auf der einen und dem Rest der Royal Family auf der anderen Seite ist tief. Die schwere Kritik des Paares ist noch immer nicht ausgeräumt: So hat Harry seiner Stiefmutter Camilla vorgeworfen, Informationen an die Boulevardpresse durchgestochen zu haben, um auf seine Kosten positiv dargestellt zu werden. Auch gegen Bruder Prinz William und Vater Charles hat der Fünfte der Thronfolge ausgeteilt. König und Thronfolger sollen seit Monaten nicht mit Harry geredet haben.

Angeblich haben der Herzog und die Herzogin von Sussex mehrere Forderungen für eine Teilnahme an der Krönung gestellt. So sollen sie auf einem klärenden Gespräch beharren. Außerdem soll der vierte Geburtstag ihres Sohns Prinz Archie gewürdigt werden, der genau am Krönungstag ist, und schließlich verlange das Paar einen Platz bei dem Balkonauftritt, berichteten britische Boulevardzeitungen. Doch für das viel beachtete Ereignis sind nur 15 Royals vorgesehen, wie die Zeitung «Mirror» berichtete.

Staatsanlass – Keine Familienfeier

Dabei, aber nicht mittendrin: In der Westminster Abbey würden Harry und Meghan zwar gute Sitzplätze erhalten, die dem Sohn des Königs angemessen seien, hieß es. Doch der Großteil der Familie werde dem Paar die kalte Schulter zeigen und hofft angeblich darauf, dass Harry und Meghan fernab platziert werden. Eine Insiderquelle sagte dem «Mirror»: «Der König hat sehr deutlich gemacht, wer die Monarchie repräsentieren soll. Es ist wenig Raum für Gefühle. Dies ist ein Staatsanlass, nicht eine Familienfeier, und es ist richtig, dass nur ‘working members’ der Familie bei diesem großen öffentlichen Moment dabei sind.»

Harry und Meghan sind seit ihrem Umzug nach Kalifornien keine «working royals» mehr, die im Namen der Familie öffentliche Termine wahrnehmen. Das trifft auch auf Charles’ Bruder Prinz Andrew zu, der wegen seiner Verwicklung in einen Missbrauchsskandal in Ungnade gefallen ist und ebenfalls nicht auf dem Balkon dabei sein wird.

Dass ein anderer prominenter Gast bei der Krönung fehlt, ist bereits klar. US-Präsident Joe Biden, der im September 2022 zum Staatsbegräbnis für Charles’ Mutter Queen Elizabeth II. nach London gereist war, wird diesmal fernbleiben. Seine Ehefrau Jill Biden wird den 80-Jährigen vertreten. Dennoch könnte auch der Präsident selbst bald nach London kommen: Charles habe Biden zu einem Staatsbesuch eingeladen, teilte das Weiße Haus mit.

Weiterlesen

Osterwochenende mit mehr Wolken als Sonne

Offenbach (dpa) – Für das Osterfest wird in Deutschland mit deutlich mehr Wolken als Sonnenschein gerechnet. «Es herrscht meist wechselnd bis starke Bewölkung vor», kündigte die Meteorologin Sonja Stöckle vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach an. Manchmal kann es etwas regnen, in den höheren Berglagen ist sogar Schnee möglich. Immerhin hoppeln die Temperaturen langsam aufwärts. Weiterlesen

Küste vor dem Saisonstart – Strandkörbe werden rausgeputzt

Norddeich/Borkum (dpa) – Einen Urlaubsort wie Norddeich an der ostfriesischen Küste aus dem Winterschlaf zu holen, benötigt erstmal viel Muskelkraft: Mit einer Karre stemmt Sascha Frohloff einen kiloschweren, weißen Strandkorb auf die Gabel eines Radladers. Sein Kollege Uwe von der Pütten bugsiert ihn am Steuer des Fahrzeuges ins Freie. An der Nordseeküste und auf den Ostfriesischen Inseln bereiten sich die Tourismusbetriebe auf die neue Urlaubssaison vor.

In Norden-Norddeich bringt zurzeit das Strandteam des Tourismus-Service die rund 700 Strandkörbe aus dem Winterlager an die Wasserkante. An diesem Wochenende beginnen die Osterferien in Bremen und Niedersachsen, die ersten Urlauber werden an der Küste erwartet. «Deshalb geben wir jetzt ein bisschen Gas», sagte Strandchef Harald Lübbers. «Wir wollen unseren Gästen ja etwas bieten.» Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew/Moskau (dpa) – Die russischen Streitkräfte haben ihre Angriffe in der Ukraine trotz internationaler Bitten um eine Waffenruhe auch am orthodoxen Osterfest fortgesetzt.

Es wurden erneut Dutzende Militärobjekte und zahlreiche Stellungen des ukrainischen Militärs beschossen, wie der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau, Igor Konaschenkow, mitteilte. Bei Angriffen auf die Hafenstadt Odessa starben am Wochenende nach ukrainischen Angaben acht Menschen. Kremlchef Wladimir Putin betonte zum russisch-orthodoxen Osterfest die Rolle der Kirche für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gab sich in seiner Osterbotschaft siegessicher. Weiterlesen

Orthodoxe Christen: Osterfest im Zeichen des Krieges

Athen/Moskau (dpa) – Millionen orthodoxe Christen in aller Welt haben in der Nacht zum Sonntag mit großen Mitternachtsmessen das orthodoxe Osterfest eingeläutet.

In vielen Kirchen kam der Krieg in der Ukraine zur Sprache. «Wir fühlen den Schmerz, er zerreißt uns das Herz», sagte Bartholomäus I. – der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel. Deutlicher noch wurde Patriarch Theodor von Alexandrien: «Obwohl Gott den Menschen den Weg zum Frieden gezeigt hat, bleiben sie gespalten durch Feindschaften und Streitigkeiten», sagte er. Die Menschheit werde zu Kriegen geführt, die die Erde mit Blut tränkten. «Dieses Bild erleben wir heute ganz klar, wenn wir voller Trauer sehen, wie sich unsere Glaubensbrüder in der Ukraine gegenseitig töten.» Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew (dpa) – Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Russland den Vorschlag einer Feuerpause über die orthodoxen Osterfeiertage abgelehnt. Moskau verlege zudem weiter Truppen für den Krieg in die Ukraine.

Zuletzt konnten russische Einheiten offenbar vereinzelt Fortschritte im Donbass verzeichnen. Die Bundesregierung will derweil Mittel für den Wiederaufbau in der Ukraine bereitstellen und Fridays for Future bereitet sich auf eine europaweite Demonstration gegen Gas aus Russland vor, die heute stattfinden soll. Weiterlesen

Toter und sieben Verletzte bei Aufbau von Osterfeuer

Diemelsee (dpa) – Ein einstürzender, riesiger Holzstapel für ein Osterfeuer hat in Nordhessen einen 31-Jährigen getötet. Sieben weitere Männer wurden bei dem Unfall am Karsamstag in Diemelsee-Wirmighausen verletzt, davon sechs schwer, wie die Polizei am Sonntagnachmittag mitteilte.

Die bereits aufgeschichtete, bis zu 20 Meter hohe Holzkonstruktion aus Stämmen sei zusammengebrochen, mehrere Personen seien darunter geraten. Der 31-Jährige sei trotz Reanimationsmaßnahmen am Unglücksort gestorben. Weiterlesen

Krieg in der Ukraine prägt viele Osterpredigten

Fulda/Darmstadt/Mainz/Limburg/Kassel (dpa/lhe) – Der Krieg in der Ukraine ist rund um das Osterfest das bestimmende Thema vieler Predigten der Kirchen in Hessen gewesen. So rief der Fuldaer Bischof Michael Gerber zu Solidarität mit Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine auf. Es gehe auch darum, aufmerksam zu sein dafür, «wie sie uns bereichern können, mit ihren Erfahrungen, mit ihrer Leidensgeschichte, aber auch mit ihrem beeindruckenden Durchhaltewillen und Zusammenhalt», sagte Gerber in seiner Osterpredigt im Fuldaer Dom laut einer Mitteilung des Bistums. Weiterlesen

Osterbräuche: Wenn der Hase mit Eiern hoppelt

Von Alexandra Stober, dpa

Berlin (dpa) – Ein Hase, der Eier bringt. Klingt irgendwie schräg, hat aber Tradition. Wie lange er schon durch die Gärten hoppelt und was das Osterfest sonst an Bräuchen mit sich bringt – dazu ein paar Fakten:

Eier

Schon in der Antike galt das Ei als Symbol des Lebens. Im Christentum entwickelte es sich zum Zeichen der Auferstehung Jesu: Es hält Leben in sich verschlossen, so wie das Grab Christus in sich hält, aus dem dieser aufersteht.

Den Brauch, an Ostern Eier zu verschenken, gibt es etwa seit dem 16. Jahrhundert. Damals waren während der christlichen Fastenzeit Eier tabu, die Hühner legten aber selbstverständlich weiterhin welche. Um sie haltbar zu machen, wurden sie gekocht und traditionell rot gefärbt. Rot gilt als Farbe des Lebens, aber auch als Zeichen für das Blut Christi. Heute schillern gekochte Ostereier in allen Farben. Zum Dekorieren werden rohe Eier ausgeblasen und anschließend bemalt oder anderweitig kunstvoll verziert. Weiterlesen

Ostereier werden teurer – kein Engpass zu befürchten

Lebensmittel
Von Carsten Hoefer, dpa 

München/Bonn (dpa) – Zum diesjährigen Osterfest müssen Verbraucher für Eier etwas tiefer in die Tasche greifen. Mit leeren Eier-Regalen im deutschen Supermarkt müssen sie aber nicht rechnen.

Auch auf dem europäischen Markt dürfte es nicht zu Engpässen kommen, da die EU Nettoexporteur von Eiern ist. Das erwartet Margit Beck von der Marktinfo Eier & Geflügel in Bonn, eine der führenden Fachfrauen Deutschlands für alle Fragen rund ums Ei. Auch an Osterschokolade herrscht in den Supermarktregalen kein Mangel. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen