Mutmaßlich falsche Krankenschwester vor Gericht

Augsburg (dpa) – Wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes an einem schwer kranken Patienten steht seit Dienstag eine mutmaßlich falsche Krankenschwester vor dem Augsburger Landgericht. Zu Beginn des Prozesses kündigte der Verteidiger der 42-Jährigen an, beim nächsten Verhandlungstag im Mai eine Erklärung für seine Mandantin abgeben zu wollen.

Fragen werde die Angeklagte aber nicht beantworten, sagte der Rechtsanwalt. Konkret wollte der Verteidiger sich noch nicht zu den Vorwürfen äußern. Die Angeklagte soll dem Patienten im Februar 2022 eine Überdosis Insulin verabreicht haben. Er starb kurz darauf.

Laut Anklage soll sich die Frau mit falschen Dokumenten eine Stelle als Intensivkrankenpflegerin in einer Klinik erschlichen und einen Patienten mit einer Überdosis Insulin fast umgebracht haben. Die beschuldigte Deutsche sitzt seit einem Jahr in Untersuchungshaft. Weiterlesen

Ermordung von Tochter geplant – Vater und Bruder vor Gericht

Augsburg (dpa) – Wegen der Beziehung zu einem Mann mit anderer Religion sollen in Augsburg ein Vater und dessen Sohn die Ermordung einer 16-Jährigen, der Tochter und Schwester, geplant haben. Wegen der Bedrohung und zahlreicher körperlicher und seelischer Misshandlungen müssen sich die beiden 44 und 23 Jahre alten Männer seit Donnerstag vor dem Augsburger Amtsgericht verantworten.

Unmittelbar nach Verlesung der Anklageschrift unterbrach die Richterin auf Antrag der Verteidiger die öffentliche Verhandlung für ein Rechtsgespräch der Beteiligten hinter verschlossenen Türen. Solche Erörterungen finden üblicherweise statt, um sich auf ein ungefähres Strafmaß zu verständigen, wenn die Angeklagten ein Geständnis ablegen. Weiterlesen

Tote Polizisten – Frau wegen Verunglimpfung verurteilt

Augsburg (dpa) – Nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten bei Kusel in Rheinland-Pfalz ist eine junge Frau wegen Verunglimpfens des Andenkens Verstorbener verurteilt worden. Das Augsburger Amtsgericht entschied am Mittwoch, dass die 19-Jährige nach dem Jugendstrafrecht verurteilt wird und ein Gespräch zum Thema Medienkompetenz führen sowie 20 Stunden Hilfsdienste zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung leisten muss.

Die Angeklagte hatte auf Instagram einen Beitrag über das Verbrechen an den beiden Beamten mit «Sind doch nur Polizisten» kommentiert und einen schulterzuckenden Emoji dahintergesetzt. Weiterlesen

Tote Polizisten: Frau wegen Verunglimpfens verurteilt

Augsburg (dpa) – Nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten bei Kusel in Rheinland-Pfalz ist eine junge Frau wegen Verunglimpfens des Andenkens Verstorbener verurteilt worden. Das Augsburger Amtsgericht entschied am Mittwoch, dass die 19-Jährige nach dem Jugendstrafrecht verurteilt wird und ein Gespräch zum Thema Medienkompetenz führen sowie 20 Stunden Hilfsdienste zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung leisten muss. Die Angeklagte hatte auf Instagram einen Beitrag über das Verbrechen an den beiden Beamten mit «Sind doch nur Polizisten» kommentiert und einen schulterzuckenden Emoji dahintergesetzt. Weiterlesen

Raserunfall: Fahrer und Beifahrer wegen Mordes vor Gericht

Augsburg (dpa) – Ein mutmaßlicher Autoraser muss sich in Augsburg ab heute wegen Mordes vor Gericht verantworten. Der 28 Jahre alte Mann soll mit bis zu etwa 200 Kilometern pro Stunde über eine Staatsstraße gefahren sein. Dabei soll er mit seinem Auto in den Gegenverkehr geschleudert sein und eine Frau getötet haben. Der 29 Jahre alte Beifahrer des Unfallverursachers muss sich in dem Prozess vor dem Augsburger Landgericht wegen Beihilfe zum Mord verantworten. Weiterlesen

Hundertjährige überlistet Telefonbetrüger

Augsburg (dpa) – Viele Senioren werden Opfer von Telefonbetrügern – nicht so eine Hundertjährige in Augsburg. Weil sie die Masche eines Anrufers durchschaute und diesen überlistete, lobte sie die Polizei am Freitag als «pfiffig» und sprach der Frau «Respekt und Riesenlob» aus. Zusammen mit jungen Nachbarn sei ihr gelungen, einen Täter zu schnappen. Die Seniorin hatte am Donnerstag einen Anruf von einem Unbekannten erhalten, der Geld von ihr forderte. Sie verständigte gleich ihre Nachbarn. Während sie am Telefon vortäuschte, bezahlen zu wollen, rief das 26-jährige Paar die Polizei. Bei einer simulierten Geldübergabe konnten Zivilbeamte einen 33-jährigen Mann festnehmen, der das Geld abholen wollte. Die Polizei ermittelt nun, ob der Verdächtige für zwei weitere Betrugsfälle in Augsburg verantwortlich ist.

 

 

Bei Wurmkur: Panische Kuh verletzt 28-Jährigen

Oberstaufen (dpa/lby) – Nach dem Tod eines Zehnjährigen in einem Kuhstall hat es in Bayern erneut einen Unfall mit einem Rind gegeben. Beim Verabreichen einer Wurmkur durch den Landwirt in Oberstaufen (Landkreis Oberallgäu) sei eine Kuh in Panik geraten und habe einen Helfer überrannt, so die Polizei am Samstag. Der 28-Jährige wurde am Freitag mit Bauchverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Gegen den Landwirt ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung. Weiterlesen

Sechs Meilen in kaltem Wasser – Extremschwimmer Bieber bricht Rekord

Wasserburg (dpa) – Extremschwimmer Paul Bieber hat am Sonntag im Bodensee den deutschen Rekord für die meisten Eismeilen gebrochen. Zum sechsten Mal schwamm der 38-Jährige mindestens eine Meile in höchstens fünf Grad kaltem Wasser und überholte damit den bisherigen Rekordhalter Bruno Dobelmann (fünf Eismeilen).

Für die 1694 Meter lange Strecke benötigte Bieber am Sonntag in Wasserburg 36:03 Minuten. Die durchschnittliche Wassertemperatur betrug dabei sehr frische 4,2 Grad, dazu kam ein wolkenloser Himmel und strahlender Sonnenschein. Als Bieber das Wasser verließ, jubelte er und hüllte sich in einen Wintermantel. Rund eine Stunde lang, so seine Vermutung, müsse er sich nun aufwärmen. Weiterlesen

Schwerverletzter bei Traktorunfall – Fahrer alkoholisiert

Breitenbrunn (dpa/lby) – Bei einem Traktorunfall im Landkreis Unterallgäu ist ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Der 49-Jährige war mit dem 22-jährigen Fahrer und zwei weiteren Personen, nach Polizeiangaben alle alkoholisiert, mit dem Traktor unterwegs gewesen. Zwei standen auf der Ackerschiene, die die Zugmaschine mit einem Viehanhänger verbindet. Weiterlesen

159.000 Euro für den Superbullen Senator

Weilheim in Oberbayern (dpa) – 505 Kilo schwer, 11 Monate alt, 159.000 Euro teuer: Senator ist der neue Rekordtransfer im oberbayerschen Weilheim. «Es ist der zweithöchste Preis, der je für einen Fleckviehbullen bezahlt wurde», sagt die Vermarktungsleiterin der Weilheimer Zuchtverbände, Eva Espert.

Der Preis sei laut Espert auch weltweit der zweithöchste, gehandelt werden die Tiere aber vor allem in Deutschland und Österreich. Zunächst hatte die «Allgäuer Zeitung» berichtet. Weiterlesen

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