Verkehrssicherheitstag für Senioren

Daun. Autofahren bedeutet für jeden in der heutigen Zeit mobil und unabhängig zu sein. Besonders ist dies für ältere Menschen wichtig, denn nur wer noch mobil ist, kann im Alter soziale Kontakte pflegen und sich weiterhin selbst versorgen. Weiterlesen

Telefonbetrüger erbeuten über 100.000 Euro

Saarbrücken (dpa/lrs). Trickbetrüger haben zwei Frauen mit Schockanrufen um insgesamt mehr als 100.000 Euro gebracht. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, waren eine 77-Jährige und eine 90-Jährige aus dem Raum Saarbrücken am Mittwoch ins Visier der Betrüger geraten.

Der 77-Jährigen sei am Telefon erzählt worden, dass ihre Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei. Die Frau solle nun für die Tochter eine Kaution zahlen. Die 77-Jährige übergab dann einer «Frau von der Gerichtskasse» einen größeren Bargeldbetrag, wie die Beamten weiter mitteilten. Erst im Nachhinein sei sie misstrauisch geworden und habe die Polizei kontaktiert.

Dieselbe Masche nutzten Betrüger bei der 90-Jährigen: Ihr sei am Telefon erzählt worden, dass ihr Sohn einen Unfall verursacht habe und sie nun die Kaution bezahlen müsse. Die Polizei machte keine Angaben dazu, wie viel Geld die Frauen jeweils übergeben hatten.

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Senioren am Steuer: Debatte über «Führerschein-TÜV»

Von Andreas Hoenig und Marek Majewsky, dpa

Berlin/Brüssel (dpa) – In Deutschland ist eine Debatte über ältere Menschen am Steuer entbrannt. Soll es neue Regeln geben für mehr Verkehrssicherheit? Auslöser sind Pläne der EU-Kommission.

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat lehnt eine mögliche verpflichtende Überprüfung der Fahrtauglichkeit von Senioren ab. Dies sei unverhältnismäßig, erklärte der Verkehrssicherheitsrat der Deutschen Presse-Agentur. «Selbst Auto zu fahren, bedeutet für die meisten Menschen Unabhängigkeit und Flexibilität. Denn gerade für viele Ältere ist der eigene Wagen ein wichtiger Bestandteil ihres Alltags.» Der Unfallforscher Siegfried Brockmann schlägt eine verpflichtende «Rückmeldefahrt» ab 75 Jahren vor.

Debatte auch auf EU-Ebene

Hintergrund ist eine laufende Debatte über Pläne der EU-Kommission. Die Brüsseler Behörde hatte diese bereits Anfang März vorgestellt. Eines der Ziele ist es, die Straßen in der EU sicherer zu machen. Diesbezüglich sind auch neue Regeln für Senioren geplant.

Dabei geht es Angaben der Kommission zufolge darum, dass Menschen über 70 alle fünf Jahre entweder eine Selbsteinschätzung zur Fahrtauglichkeit ausfüllen sollen oder eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden soll. «Die Entscheidung, ob Selbsteinschätzung oder Check beim Arzt, liegt bei den Mitgliedstaaten», schreibt die Kommission.

Die Behörde betonte auch, dass dies für jede Erneuerung des Führerscheins gilt. Führerscheine, die ab dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, sollen den Vorschlägen zufolge nicht mehr unbegrenzt, sondern nur noch 15 Jahre lang gültig sein, schreibt die EU-Kommission. Ab dem 70. Lebensjahr sollen Führerscheine den Plänen zufolge alle fünf Jahre erneuert werden müssen. Das Europaparlament und die EU-Staaten müssen nun Positionen zu dem Vorhaben finden und einen Kompromiss aushandeln, bevor neue Regeln in Kraft treten können. Änderungen sind also möglich.

Wissing hält von der Idee «gar nichts»

Dass es bald verpflichtende Tests für Senioren in Deutschland geben wird, ist unwahrscheinlich: Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte sich bereits dagegen ausgesprochen. Er hatte der «Bild am Sonntag» gesagt: «Von der Idee, dass sich Senioren ab einem bestimmten Alter ohne weiteren Anlass regelmäßig einem Tauglichkeitstest unterziehen müssen, halte ich gar nichts.»

Eine Sprecherin des Ministeriums sagte, Deutschland sei der Ansicht, dass Gesundheitsuntersuchungen bei Pkw- und Motorradfahrern nur anlassbezogen, also bei Vorliegen von konkreten Anhaltspunkten für körperliche oder geistige Fahreignungsmängel, erfolgen sollten. Dies gelte auch für Senioren.

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat teilte mit, der Anteil von Menschen von 65 oder mehr Jahren an der Gesamtbevölkerung liege derzeit bei etwa 22 Prozent. Aber nur etwa 14,5 Prozent aller Unfallbeteiligten seien bei Unfällen mit Personenschaden dieser Altersgruppe zuzuordnen. «Ältere Menschen haben damit im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil eine unterproportionale Unfallbeteiligung. Generell kann man sogar feststellen, dass ältere Menschen im Straßenverkehr eher gefährdet sind, als dass sie eine Gefahr darstellen.»

Es gebe keinen optimalen Zeitpunkt für einen solchen Tauglichkeitstest, so der Verkehrssicherheitsrat. «Am besten wäre hingegen ein lebenslanges Lernen mit verschiedenen Schwerpunkten je nach Lebenslage und Mobilitätsbedürfnissen.» Maßnahmen zum Kompetenzerhalt oder zum Training sollten spätestens ab einem Alter von 75 Jahren ansetzen, da ab diesem Alter die Leistungsfähigkeit messbar sinke. «Dabei ist jedoch eine freiwillige Teilnahme an wirksamen Maßnahmen aus Akzeptanzgründen zu bevorzugen und intensiv zu bewerben.»

Unfallrisiko ähnlich hoch wie bei 18- bis 24-Jährigen

Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer, sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Pläne der EU-Kommission sähen keine Verpflichtung zu einem Fahrtauglichkeitstest vor. Zentral sei, dass ab dem 70. Lebensjahr Führerscheine alle fünf Jahre erneuert werden müssten, über eine Selbstauskunft. Das könnte aber letztlich nur ein neues Lichtbild und ein Gang zum Amt bedeuten.

Das aber gehe am Kern des Problems vorbei, so Brockmann. Zwar sage die Statistik in absoluten Zahlen, dass Senioren kein überhöhtes Unfallrisiko hätten. «Senioren fahren aber viel weniger mit dem Auto. Auf die Kilometerfahrleistung bezogen haben Senioren ein höheres Unfallrisiko – ähnlich hoch wie 18- bis 24-Jährige.»

Es bestehe Handlungsbedarf. Brockmann schlägt eine verpflichtende «Rückmeldefahrt» ab 75 Jahren vor. Dies sei eine Fahrstunde zum Beispiel bei einem Fahrlehrer. Die Senioren bekämen eine Rückmeldung über die Fahrt und eine Empfehlung, welche Strecken sie besser nicht mehr fahren sollten. Die Fahrerlaubnis bleibe aber in jedem Fall bestehen.

Auch die Deutsche Verkehrswacht ist für obligatorische Rückmeldefahrten ab einem Alter von 75 Jahren, wie ein Sprecher sagte. Wenn Ältere in einen Unfall verwickelt seien, so hätten sie diesen in den meisten Fällen auch verursacht. Fahrleistungsbezogen sei das Unfallrisiko darum sogar höher als bei den Jungen. Außerdem seien die Unfallfolgen schlimmer, da die körperliche Widerstandskraft nachlasse.

Der ADAC warnte bereits vor einem «Fahrtauglichkeits-TÜV» für Rentner. Der Autofahrerclub lehnte geplante Maßnahmen, die sich auf ein bestimmtes Alter beziehen, ab.

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Einsamkeit kann schmerzhaft und gesundheitlich riskant sein

Von Anja Sokolow, dpa

Berlin (dpa) – Wenn der Freundeskreis schrumpft, Partner sterben, die Gesundheit nicht mehr mitmacht oder auch das Geld für Kino und Restaurantbesuche fehlt, können vor allem ältere Menschen schnell in die Einsamkeit abrutschen. Ein Gefühl, das auch Helga Müller aus Berlin-Tempelhof kennt. Ihre Tochter lebt in Athen, die Freunde sind krank, verstorben oder weggezogen. «Ich gehe zwar jeden Tag raus, kaufe ein und mache meine Gymnastik, aber zum Reden fehlt mir jemand», sagt die 85-Jährige.

Seit fast zwei Jahren kann sich die Rentnerin immerhin auf ein ausgiebiges Gespräch pro Woche freuen. Der in verschiedenen Großstädten aktive Verein «Freunde alter Menschen» hat ihr Jan Römmler, einen Besuchspaten, vermittelt. «Ich möchte meine Zeit sinnvoll nutzen und anderen schenken», sagt der 50-jährige gelernte Koch und Frührentner. Man sieht Helga Müller die Freude an. Sie strahlt, als Römmler sie zum Spaziergang abholt.

Familienministerin will Thema stärker beleuchten

Das Thema Einsamkeit rückt immer mehr in den Fokus von Politik und Wissenschaft. Im Juni 2022 gab Familienministerin Lisa Paus (Grüne) den Startschuss für eine «Strategie gegen Einsamkeit». «Ziel ist es, das Thema in Deutschland stärker zu beleuchten und Einsamkeit stärker zu begegnen», erklärt Axel Weber vom «Kompetenznetz Einsamkeit» (KNE), das das Ministerium wissenschaftlich unterstützt.

In einer Studie des KNE heißt es, dass vor der Covid-19 Pandemie rund 14 Prozent der Menschen in Deutschland einsam waren. Während der Pandemie sei der Anteil auf 42 Prozent im Jahr 2021 gestiegen. Allerdings wurden alle Menschen mitgezählt, die angaben, sich mindestens manchmal einsam zu fühlen.

«Wirklich dauerhaft einsam fühlt sich eine Minderheit. Die meisten Menschen fühlen sich geborgen», sagt Einsamkeitsforscherin Maike Luhmann von der Ruhr-Universität Bochum. Sie geht von etwa fünf Prozent an chronisch einsamem Menschen in der Bevölkerung aus.

Wie sich die Zahl der Einsamen seit der Corona-Pandemie entwickle, wisse man noch nicht. Statistiken seien generell schwierig. «Es gibt keine messbare Definition. In der Wissenschaft wird Einsamkeit als ein Zustand definiert, bei dem die sozialen Beziehungen nicht den Erwartungen der Menschen entsprechen. Dieser Punkt ist für jede Person irgendwo anders», so Luhmann.

Einsamkeitsforschung steckt noch in den Kinderschuhen

Es lasse sich auch nicht sagen, dass sich die Zahl der Einsamen in den vergangenen Jahrzehnten erhöht habe. «Wir wissen nicht, wie einsam die Menschen vor 20, 30 oder 50 Jahren waren», so Luhmann. Die Einsamkeitsforschung stecke in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Heute lebten zwar viele Menschen allein. Das bedeute aber nicht automatisch, dass sie sich auch einsam fühlten.

Das KNE will das bestehende Wissen über Einsamkeit bündeln und neues Wissen generieren. Unter anderem erarbeiten die Wissenschaftler laut Weber ein Einsamkeitsbarometer, um Daten über das Phänomen in verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu gewinnen, die sich auch über den Zeitverlauf vergleichen lassen.

Einsamkeit kann krank machen: «Einsamkeit tut weh. Bei chronischer Einsamkeit werden im Gehirn dieselben Areale aktiviert wie bei Schmerz», so Psychologin Luhmann. Es gebe zwar keine klinische Diagnose im klassischen Sinne für das Gefühl und auch keine Therapien oder Medikamente. Man wisse aber, dass Einsamkeit mit großen Risiken einhergehe. So könne chronische Einsamkeit sowohl psychische als auch physische Erkrankungen wie Depressionen, koronare Herzerkrankungen, Schlaganfälle oder Herzinfarkte begünstigen.

Dauerstress in ständiger Alarmbereitschaft

«Wir sind soziale Tiere und dafür gemacht, in Gruppen mit anderen zu leben und dort besonders gut zu funktionieren. Einsamkeit ist gar nicht programmiert in unseren Körpern und unseren Seelen», ergänzt Eva Peters, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universität Gießen. Das Gefühl der Einsamkeit bedeute Dauerstress für den Körper, da er sich in ständiger Alarmbereitschaft befinde. Es fehle das soziale Umfeld als Puffer für mögliche Gefahrensituationen.

Eine weitere Gefahr bestehe in der fehlenden intellektuellen Herausforderung. «Wenn keine Interaktion und Reize kommen, verkümmert das Gehirn wie ein unbenutzter Muskel. Das kann der Beginn von Alzheimer und Demenz sein», so Peters.

«Einsamkeit kann einen Menschen von innen regelrecht auffressen», beobachtet Besuchspate Jan Römmler. So habe Helga Müller in der ersten Zeit einen verkümmerten Eindruck gemacht. «Inzwischen ist sie richtig aufgeblüht», so die Einschätzung Römmlers.

Politik ist gefragt

Eine der wichtigsten Maßnahmen gegen Einsamkeit aus Luhmanns Sicht: Prävention. «Gerade bei Älteren muss man viel in diese Richtung denken, sie ermutigen, dass sie sich, wenn sie es noch können, um ihre sozialen Beziehungen kümmern, sich ein Netz aufbauen.»

Vor allem auch die Politik sei gefragt, etwa bei der Gestaltung des öffentlichen Raumes. «Orte und Gebäude müssten so konzipiert sein, dass sie allen Menschen zugänglich sind. Es geht letztlich immer um Teilhabe». Bei Älteren sehe sie auch eine große Chance in der Digitalisierung, so Luhmann. Helga Müller zum Beispiel besitzt aber weder Smartphone noch Internet. Auf den Verein Freunde alter Menschen wurde sie durch einen Artikel in einem Mieter-Magazin aufmerksam.

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Ältere Menschen hatten seltener Verkehrsunfälle als Jüngere

Wiesbaden (dpa) – Ältere Menschen waren im Jahr 2021 – gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung – seltener in Verkehrsunfälle verstrickt als jüngere. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, waren in dem Jahr 66.812 Menschen ab 65 Jahren an Unfällen mit Personenschaden beteiligt. Das waren 14,5 Prozent aller Unfallbeteiligten. Der Anteil der Bevölkerung im Alter von 65 Jahren und mehr lag dagegen bei 22,1 Prozent.

Die geringere Unfallbeteiligung dürfte unter anderem daran liegen, dass ältere Menschen nicht mehr regelmäßig zur Arbeit fahren und so seltener als jüngere am Straßenverkehr teilnehmen, wie es hieß. Im hohen Alter gehe dann auch die Nutzung von Auto oder Fahrrad zurück. Weiterlesen

Ermittlungen nach Festnahme in Schwäbisch Hall gehen weiter

Schwäbisch Hall (dpa) – Nach der Festnahme eines 31-Jährigen, der zwei Seniorinnen in Schwäbisch Hall und Umgebung umgebracht haben soll, gehen die Ermittlungen weiter. «Viele Fragen sind noch offen», sagte ein Sprecher der Polizei Aalen. Noch müssten Spuren und Hinweise geprüft und Feststellungen abgeglichen werden. Dem Serben werden Mord und Totschlag vorgeworfen. Er soll zudem versucht haben, einen Senior auszurauben. Der Beschuldigte war am Dienstag von Spezialeinheiten festgenommen worden. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Die beiden Seniorinnen waren innerhalb weniger Wochen getötet worden. Eine 89-Jährige starb vergangene Woche in Michelbach an der Bilz, eine 77-Jährige kurz vor Weihnachten im nur wenige Kilometer entfernten Schwäbisch Hall. Mitte Januar soll der Mann außerdem im nahe gelegenen Ilshofen einen 83 Jahre alten Mann an seiner Wohnung überfallen, mit einer Waffe bedroht und Geld gefordert haben. Weiterlesen

Linienbus bremst: Seniorin stürzt und verletzt sich schwer

Bendorf (dpa/lrs) – Bei der plötzlichen Bremsung eines Linienbusses in Bendorf ist eine 85-jährige Frau schwer verletzt worden. Sie sei von ihrem Sitz geschleudert worden und zu Boden gestürzt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Busfahrer hatte bei der Fahrt am Dienstagvormittag kurz vor dem Stadtpark aus bislang unbekannten Gründen plötzlich stark bremsen müssen. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Urteil erwartet im Prozess um Mord an 87-Jähriger

Ein Mann bricht nachts in eine Wohnung ein und schlägt die ältere Bewohnerin, um seine Tat zu vertuschen – so der Vorwurf an einen 27-Jährigen vor Gericht. Am Ende starb die Seniorin. Nun soll in dem Mordprozess das Urteil fallen.

Ellwangen (dpa) – Im Prozess um den Mord an einer 87 Jahre alten Frau in Giengen an der Brenz (Kreis Heidenheim) wurden am Donnerstag (9.00Uhr) die Plädoyers und das Urteil erwartet.

Der 27 Jahre alte Angeklagte brach nach Auffassung der Staatsanwaltschaft im März dieses Jahres nachts in die Wohnung der Seniorin ein, um Wertgegenstände zu stehlen. Als die Frau versuchte, die Polizei zu rufen, trat und schlug der damals 26-jährige Grieche laut Anklage auf sie ein. Die Seniorin starb später an ihren Verletzungen.

Polizei warnt vor betrügerischem Goldankauf

Boppard (dpa/lrs) – Die Polizei warnt vor einem betrügerischen Gold- und Schmuckankauf im Rhein-Hunsrück-Kreis. Das Unternehmen werbe in Zeitungsannoncen mit Hausbesuchen, kostenloser Begutachtung alter Schätze und sofortiger Zahlung mit Bargeld, teilte die Polizei am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit. Bei den Besuchen von Senioren lasse der mutmaßliche Täter aber immer wieder etwas Wertvolles mitgehen. «Wir haben bislang eine Handvoll Geschädigter und mehrere Anzeigen», sagte ein Polizist. «Wahrscheinlich sind es noch mehr Geschädigte, denen es aber peinlich ist, sich zu melden.» Der Wert der Beute liege jeweils im drei- oder vierstelligen Bereich.

 

Zahnprothese mit Goldfüllungen in Pflegeheim gestohlen

Limburgerhof (dpa/lrs) – Einem Bewohner eines Pflegeheims im Rhein-Pfalz-Kreis ist eine teure Zahnprothese gestohlen worden. Offensichtlich hätten es die Täter auf die darin vorhandenen Goldfüllungen abgesehen, teilte die Polizei in Schifferstadt am Donnerstag mit. Die Prothese habe einen Wert von mehreren Tausend Euro. Sie hatte sich im Badezimmer des Pflegeheims in Limburgerhof befunden, gestohlen wurde sie dem 91-jährigen Mann bereits in der Nacht zum Montag.

 

Rekordplus bei den Renten

Altersversorgung
Von Basil Wegener, dpa 

Berlin (dpa) – Die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland können sich auf die kräftigste Erhöhung der Bezüge seit Jahrzehnten einstellen.

So sollen die Renten am 1. Juli um 5,35 Prozent in Westdeutschland und um 6,12 Prozent in Ostdeutschland steigen, wie das Bundesarbeitsministerium mitteilte. «Es wird eine der höchsten Rentenanpassungen in Deutschland seit Einführung der Rentenversicherung geben», sagte die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach. Weiterlesen

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