Ein gelbes Verkehrsschild mit der Aufschrift „Air Base US Medical Center“.

Ebling: Standort Rheinland-Pfalz in USA hochgeschätzt

Mainz. Rheinland-Pfalz wird nach den Worten von Innenminister Michael Ebling in den USA als Standort für das Militär und seine Angehörigen sowie als Drehscheibe sehr geschätzt. Bei seinen Gesprächen in Washington sei dem Standort Rheinland-Pfalz durchweg eine hohe Bedeutung zugeschrieben worden, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur zum Abschluss seiner fünftägigen USA-Reise. Weiterlesen

Nürburgring bekommt rund 100 Kameras für mehr Sicherheit

Nürburg (dpa/lrs) – Rund 100 hochauflösende Kameras will der Nürburgring für mehr Sicherheit an seiner legendären Nordschleife installieren. Elf Millionen Euro sollen in eine flächendeckende digitale Infrastruktur auch mit LED-Panels für Warnsignale investiert werden, wie die Rennstrecke in der Eifel am Montag mitteilte. In der Saison 2025 soll die neue lückenlose Überwachung der 21 Kilometer langen hügeligen Nordschleife mit 73 Kurven starten. Die Bauarbeiten an der fast 100 Jahre alten Asphaltschleife haben bereits begonnen. Die jüngere, fünf Kilometer lange Grand-Prix-Strecke ist schon mit digitaler Sicherheitstechnik ausgerüstet. Weiterlesen

Den Schulweg sichern: 70 Jahre Schülerlotsen

Von Silke Sullivan, dpa

Berlin (dpa) – Eine viel befahrene Kreuzung, nur wenige Hundert Meter von einer Grundschule entfernt. Fußgängerampeln oder Zebrastreifen? Fehlanzeige. Dafür stehen zwei Kinder auf der Straße in der Dunkelheit. Sie tragen neongelbe Jacken und Mützen und halten mit ausgestreckten Armen Reflektor-Kellen in den Händen. Während ein Auto und ein Laster vor den beiden Mädchen halten, laufen Schülerinnen und Schüler in der von ihnen gebildeten Gasse über die Straße.

Situationen wie diese in Berlin kann man morgens in der Nähe vieler Schulen in Deutschland beobachten. Statt Fußgängerüberwege und Ampeln sichern Kinder oder Jugendliche die Straßen für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Dafür stehen sie freiwillig früher auf. Den Schülerlotsendienst gibt es offiziell seit 70 Jahren. Am 14. Januar 1953 führte ihn der damalige Bundesverkehrsminister Hans-Christoph Seebohm (1903-1967) für die Bundesrepublik ein.

Seither haben die jungen Helfer wohl viele Unfälle verhindert. Laut Deutscher Verkehrswacht, die unter anderem die Ausrüstung dafür bereitstellt, ist an von Lotsen gesicherten Übergängen noch kein schwerer oder tödlicher Unfall passiert. Dafür gibt es zum Jubiläum ein Dankeschön vom Bundesverkehrsminister. Das Konzept, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen und «den Kleinsten eine eigenständige Mobilität» ermöglichten, sei auch 70 Jahre nach der Einführung zeitgemäß, lobt Volker Wissing (FDP).

USA waren Vorbild

Anstoß für die Initiative gab die hohe Zahl von Kindern, die damals im Straßenverkehr verunglückten. Laut Statistischem Bundesamt kamen 1953 allein in Westdeutschland (ohne Saarland) 32.807 Kinder unter 13 Jahren zu Schaden, 1147 Kinder starben. Zum Vergleich: 2021 verloren in ganz Deutschland 49 Kinder unter 15 Jahren bei Verkehrsunfällen ihr Leben, rund 22.300 Kinder verunglückten. Der Zuwachs an Mobilität im Zuge des Wirtschaftswunders, der nach dem Krieg als Indikator von Wohlstand und Lebensqualität galt, wurde zunehmend zum Problem. Eltern hatten Angst, ihre Kinder allein zur Schule zu schicken.

Die ersten Schülerlotsendienste in Deutschland entstanden in Baden-Württemberg Ende der 1940er Jahre. Die Idee stammte aus den USA, wo Jugendliche schon seit den 1920er Jahren den Schulweg für ihre jüngeren Mitschüler sicherten. Amerikanische Besatzungstruppen brachten den Gedanken mit. In Kornwestheim bei Stuttgart etwa verlangte die amerikanische Besatzungsbehörde, dass die Schüler beim Verlassen der Schulgebäude selbst für Ordnung sorgten.

Mit der bundesweiten Einführung 1953 hob man den freiwilligen Dienst auf eine neue Stufe. Für die jungen Helfer gab es eine einheitliche Ausrüstung – mit weißem Schulterriemen und weißer Koppel noch nicht so knallig wie heute. Ähnlich sah die Uniform in der DDR aus, wo es ebenfalls Schülerlotsen gab.

Die Zahl der Schüler, die mitmachten, wuchs schnell. Die Lotsen waren bei vielen beliebt und bekamen eine Menge Aufmerksamkeit. Der Sieger des Schülerlotsen-Bundeswettbewerbs 1956, ein 13 Jahre alter Junge aus Kassel, durfte sogar in die USA reisen – ein Treffen mit Präsident Dwight D. Eisenhower inklusive. Im Jahr 1975 war die Zahl der Lotsen in Westdeutschland auf stolze 77.000 gewachsen.

Zahl der Lotsen sinkt

Dieses Niveau wird nicht mehr erreicht, im Gegenteil, die Zahl ist gesunken. Die Deutsche Verkehrswacht schätzt, dass bundesweit etwa 50.000 Verkehrshelfer – wie die Lotsen heute genannt werden – im Einsatz sind, darunter viele Erwachsene.

«Bei uns ist die Zahl in den letzten Jahren leider relativ stark zurückgegangen», sagt der Geschäftsführer der Landesverkehrswacht (LVW) in Hessen, Thomas Conrad. In dem Bundesland gibt es demnach nur noch um die 200 Schülerlotsen, vor sechs Jahren waren es noch um die 1000. Conrads Erklärung dafür: Unter anderem sei «die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler dafür nicht mehr so groß, und dieses ehrenamtliche Engagement wird nicht mehr so geschätzt», vermutet er.

Auch in Bayern, das mit rund 25.000 jungen und erwachsenen Lotsen zahlenmäßig an der Spitze der Initiative steht, ist es nach Angaben von LVW-Geschäftsführer Manfred Raubold «ein klein wenig schwieriger geworden», Nachwuchs zu finden. Seiner Ansicht nach hat das mit der Corona-Pandemie zu tun. «Wenn Schulen geschlossen waren und es Home-Schooling gab, war kein Lotsendienst nötig.» Der sei dann teilweise nicht mehr aufgenommen worden.

Der Leiter der Unfallforschung der Versicherer, Siegfried Brockmann, lobt das Engagement. Er fände es allerdings am besten, wenn alle Schulwege an befahrenen Straßen «mit Ampeln, mindestens aber mit Mittelinseln oder Zebrastreifen abgesichert würden».

Nicht überall werden die Lotsen ernst genommen

Nicht überall, wo die Lotsen im Einsatz sind, läuft es immer reibungslos. In Berlin etwa, wo der Dienst in der Regel schon in der 6. Klasse startet statt meist üblich in der 7., passierte es, dass junge Helfer von Verkehrsteilnehmern nicht ernst genommen wurden. Vor ein paar Jahren stellten einige Schulen den Dienst vorübergehend sogar ein, weil Autos zwischen den Lotsen durchgefahren waren. Teilweise stehen die Kinder dort nun mit Erwachsenen an der Straße.

Die Berliner Schülerinnen Ava, Valerie und Miriam dagegen sichern allein eine Kreuzung nahe ihrer Schule. Die Zehnjährigen sind seit Herbst als Schülerlotsinnen im Einsatz. Bisher laufe es gut, finden sie. Für den Dienst früher aufzustehen, sei kein Problem. Ava sagt: «Es macht Spaß, die Kinder sicher über die Straße zu bringen.»

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Nordkorea droht Japan wegen neuer Sicherheitsstrategie

Seoul (dpa) – Die selbst erklärte Atommacht Nordkorea hat die Pläne des Nachbarlandes Japans für eine massive Aufrüstung kritisiert und mit unbestimmten Gegenmaßnahmen gedroht. Das Außenministerium in Pjöngjang beschuldigte die Regierung in Tokio am Dienstag, sich die Kapazitäten für einen Erstschlag gegen andere Länder aneignen zu wollen und eine «ernsthafte Sicherheitskrise» zu erzeugen.

Japan habe eine «falsche und sehr gefährliche Wahl» getroffen, wurde ein Sprecher von den Staatsmedien zitiert. Pjöngjang werde «in praktischer Aktion zeigen», wie weitreichend seine Bedenken gingen. Weiterlesen

Japan rüstet militärisch massiv auf

Tokio (dpa) – Japan richtet seine Sicherheitspolitik neu aus und rüstet militärisch massiv auf. In deutlicher Abkehr von der bislang ausschließlich auf Verteidigung ausgerichteten Sicherheitsdoktrin will sich der US-Verbündete künftig in die Lage versetzen, feindliche Raketenstellungen auszuschalten, noch bevor die Geschosse abgefeuert werden.

Der Verteidigungshaushalt soll in den kommenden fünf Jahren auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts nahezu verdoppelt werden. Das beschloss die Regierung von Ministerpräsident Fumio Kishida als Teil der überarbeiteten nationalen Sicherheitsstrategie. Weiterlesen

TechniSat erweitert sein Produktportfolio für mehr Sicherheit zuhause

TECHNISMART ist ein schnell und besonders einfach zu installierendes Alarmierungssystem, das den Fokus auf Sicherheit in den eigenen vier Wänden legt.

Bei TECHNISMART wird eine Reihe von smarten Geräten über Funk miteinander vernetzt. Alarmsirenen sind in der Lage, bei Einbruchversuchen zu alarmieren und unerwünschte Besucher abzuschrecken. Außerdem informiert das System jederzeit und überall über Ereignisse im eigenen Zuhause. Die Benachrichtigungen auf das Smartphone erhalten Nutzer unterwegs über das Internet oder optional über das GSM-Mobilfunknetz (SIM-Karte benötigt).

Einfache Installation und Bedienung

Jedes Gerät im TECHNISMART Alarmierungssystem besitzt einen QR-Code. Beim Scannen des Codes mit der kostenfreien TECHNISMART App wird das entsprechende Gerät automatisch dem Alarmierungssystem zugefügt und kann sofort in der App verwaltet werden.

Das TECHNISMART Alarmierungssystem besitzt drei verschiedene, übersichtliche Betriebsmodi: Alarm scharf, Alarm unscharf und einen Zuhause-Modus. Das Umherschalten zwischen den verschiedenen Modi geschieht über die TECHNISMART App auf dem Smartphone oder, besonders einfach, über die sehr übersichtliche Fernbedienung. Sowohl in der App wie auch auf der Fernbedienung profitieren insbesondere ältere oder alleinlebende Menschen zusätzlich von einem SOS-Alarm, der im Notfall bei Knopfdruck alle in der TECHNISMART App hinterlegten Personen auf deren Smartphone alarmiert.

Direkt loslegen mit dem TECHNISMART Startpaket

TechniSat bietet für den Einstieg ein Startpaket, das die zwingend benötigte Zentraleinheit sowie einen Bewegungsmelder und einen Tür-/Fensterkontakt enthält. Die Zentraleinheit ist gleichzeitig eine 100 dB laute Innensirene. Außerdem liegt dem Startpaket bereits eine Fernbedienung zum Aktivieren und Deaktivieren der Anlage bei. Das Startpaket kann jederzeit auf bis zu 200 verschiedene Geräte aus dem TECHNISMART Sortiment erweitert werden.

Mehr Datensicherheit, keine zusätzlichen Kosten

Wenn sich Geräte im Alarmierungssystem zur Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. dem Fernzugriff über die TECHNISMART App, über das Internet mit TechniSat-Servern verbinden, können Nutzer sicher sein, dass ihre persönlichen Daten privat bleiben. Denn TechniSat verzichtet grundsätzlich auf das Analysieren von Nutzungsverhalten sowie auf das Erstellen von Nutzungsprofilen. Zudem werden alle TechniSat-Server ausschließlich in Deutschland betrieben und verfügen über hohe Sicherheitsstandards. Dabei fallen keine monatlichen Gebühren oder wiederkehrende Kosten an.

Alle Informationen zum neuen TECHNISMART Alarmierungssystem erhalten Sie unter technismart.de. Das TECHNISMART Startpaket sowie alle weiteren Geräte sind ab sofort im Fachhandel oder im TechniSat OnlineShop erhältlich.

Baerbock: Kampf gegen Klimawandel trägt zum Frieden bei

Berlin (dpa) – Außenministerin Annalena Baerbock hält verstärkte Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel auch aus Gründen der internationalen Sicherheit für nötig. Bei den von Regierungen geplanten Maßnahmen gehe es letztlich auch um den Frieden, sagte die Grünen-Politikerin in Berlin zum Auftakt einer von Deutschland organisierten Konferenz zu Klima und Sicherheit. Bei dem Treffen wird die «Climate for Peace Initiative» ins Leben gerufen, die darauf abzielt, Ressourcen besser aufeinander abzustimmen und Synergien zu schaffen. Weiterlesen

Studierende setzen bei Jobwahl auf Gehalt und Sicherheit

Stuttgart (dpa) – Studierenden sind bei der Arbeitgeberwahl einer Studie der Beratungsgesellschaft EY zufolge vor allem Gehalt, Jobsicherheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtig. Der öffentliche Dienst ist demnach für mehr als ein Viertel der Befragten attraktiv mit Blick auf die eigene berufliche Zukunft. Mit einigem Abstand folgten Gesundheitswesen und Pharmabranche sowie die Wissenschaft. Besonders für Frauen ist der Staatsdienst demnach interessant, Männer nannten vor allem die Bereiche IT und Software. Weiterlesen

27 plus 17: EU lädt zu neuer politischer Gemeinschaft

Brüssel (dpa) – Die von Frankreich vorangetriebene neue europäische Gemeinschaft soll beim ersten Treffen am 6. Oktober 44 Länder zusammenbringen. Neben den 27 EU-Mitgliedern sind das 17 weitere europäische Staaten. Die Einladungen für das Treffen in Prag wurden am Donnerstag an die Nicht-EU-Länder versandt, wie ein EU-Beamter mitteilte.

Zu den eingeladenen Staaten gehören die Ukraine, die Türkei, Großbritannien und die Schweiz. Außerdem wurden Norwegen, Island, Liechtenstein, Moldau, Georgien, Armenien, Aserbaidschan sowie die Westbalkanstaaten Serbien, Montenegro, Nordmazedonien, Albanien, Bosnien-Herzegowina und das Kosovo von EU-Ratschef Charles Michel und dem tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala eingeladen. Tschechien hat gerade den Vorsitz der EU-Staaten inne. Weiterlesen

Sicherheit im Straßenverkehr

Pronsfeld. Am 13.09.2022 stand durch Beamte der Polizei Prüm die Sicherheit von Fahrradfahrern im Straßenverkehr im Blickpunkt. Weiterlesen

Eine Milliarde Matrixcode-Marken: Post zufrieden

Bonn (dpa) – 15 Monate nach Einführung der ersten Matrixcode-Briefmarken hat die Deutsche Post schon mehr als eine Milliarde solcher Postwertzeichen verkauft.

Es gebe eine «hohe Kundenakzeptanz», zeigt sich der Post-Manager Ole Nordhoff in einer Mitteilung des Unternehmens zufrieden mit der Einführung. Weiterlesen

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