Chris Rock: Oscar-Ohrfeige «tut immer noch weh»

Los Angeles (dpa) – Rund ein Jahr nach dem Ohrfeigen-Skandal bei den Oscars hat sich Komiker Chris Rock (58) dazu geäußert. In der Netflix-Live-Sendung «Selective Outrage», die in Ausschnitten auf der Nachrichtenseite CNN und bei itvNews zu sehen ist, sagte er: «Ja, es ist passiert, ich wurde vor einem Jahr bei den Oscars geschlagen. Und die Leute fragen jetzt, ob es wehgetan hat. Es tut immer noch weh!» Wer behauptet, Worte würden schmerzen, habe seiner Meinung nach noch nie einen Schlag ins Gesicht bekommen. Weiterlesen

Mallorca-Affäre»: NRW-Umweltministerin zurückgetreten

Düsseldorf (dpa) – Fünf Wochen vor der Landtagswahl ist NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser zurückgetreten.

Zuvor war bekannt geworden, dass sich die CDU-Politikerin wenige Tage nach der Katastrophe im vergangenen Juli mit weiteren Regierungsmitgliedern auf Mallorca getroffen hatte, um den Geburtstag ihres Mannes zu feiern.

«Ich bedaure das Bild, das mein eigenes Handeln und die nachträgliche Darstellung erzeugt hat», sagte Heinen-Esser im Landtag. «Dieses Bild entspricht nicht dem, wie ich wirklich bin.

Aber mit diesem Bild von mir in der Öffentlichkeit ist das notwendige Vertrauen in mich als Ministerin nachhaltig in Frage gestellt.» Sie wolle nun ihre Familie schützen und Schaden vom Amt abwenden. Weiterlesen

Oscar-Ohrfeige: Disziplinarverfahren gegen Will Smith

Los Angeles (dpa) – Die Oscar-Akademie leitet ein Disziplinarverfahren gegen den US-Schauspieler Will Smith ein. Dies gab der Filmverband am Mittwoch in einer Stellungnahme bekannt.

Smith habe mit seinem Verhalten bei der Oscar-Gala am Sonntag gegen die Verhaltensrichtlinien der Academy of Motion Picture Arts and Sciences verstoßen. Als mögliche Folge drohe etwa der Ausschluss aus dem Filmverband, zitierten die Branchenblätter «Variety» und «Hollywood Reporter» aus der Mitteilung. Weiterlesen

Nürburgring-Finanzskandal: Ex-Finanzminister Deubel zu 27 Monaten Haft verurteilt

Ex-Finazminister Ingol Deubel

Koblenz. Die Richter am Landgericht Koblenzer haben nach zwei Verhandlungstagen am 31.01.2020 Ex-Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) wegen Untreue und uneidlicher Falschaussage zu insgesamt 27 Monaten Haft verurteilt. Demnach droht Deubel (69) nun doch das Gefängnis und der Verlust seiner Beamtenpension – nach eigenen Aussagen in Höhe von monatlich 6.700,- Euro.

Bei ihrem Urteil hätten die Richter die besondere soziale Härte berücksichtigt, hieß es. Es sei aber auch belastend berücksichtigt worden, dass Deubel im Vorfeld kein vollständiges Geständnis abgelegt hätte. Ein besonders pflichtwidrig Verhalten wurde ihm vorgeworfen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Weiterlesen

Klage gegen Nürburgringverkauf von EU-Gericht abgewiesen

Das Gericht der Europäischen Union (EuGH) in  Luxemburg bestätigt den Beschluss der Kommission über die staatliche Beihilfe Deutschlands zugunsten des Nürburgrings

Nürburgring - Skandal
Nürburgring – Skandal

Der im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz gelegene Nürburgring-Komplex umfasst eine Motorsport-Rennstrecke, einen Freizeitpark, Hotels und Restaurants. Zwischen 2002 und 2012 erhielten die öffentlichen Unternehmen, die Eigentümer des Nürburgrings waren (im Folgenden: Veräußerer), hauptsächlich von Seiten des Landes Rheinland-Pfalz Unterstützungsmaßnahmen für den Bau eines Freizeitparks, von Hotels und Restaurants sowie für die Ausrichtung von Formel-1-Rennen.

Diese Unterstützungsmaßnahmen waren Gegenstand eines von der Kommission im Jahr 2012 eingeleiteten förmlichen Prüfverfahrens. Im selben Jahr stellte das Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler (Deutschland) die Zahlungsunfähigkeit der Veräußerer fest, und es wurde entschieden, ihre Vermögenswerte zu veräußern. Am 15. Mai 2013 wurde zum Zweck dieser Veräußerung ein Bietverfahren eingeleitet.

Nürburgring - Skandal
Nürburgring – Skandal

Am 5. April 2011 legte der Ja zum Nürburgring e. V., ein deutscher Motorsportverband, der die Wiederherstellung und Förderung einer Motorsport-Rennstrecke am Nürburgring zum Ziel hat, bei der Kommission eine erste Beschwerde in Bezug auf Beihilfen ein, die von Deutschland zugunsten der Nürburgring-Rennstrecke gezahlt worden waren. Am 23. Dezember 2013 legte er bei der Kommission eine zweite Beschwerde ein, in der er geltend machte, das Bietverfahren sei weder transparent noch diskriminierungsfrei. Der noch zu bestimmende Erwerber werde somit neue Beihilfen erhalten und für die Kontinuität der wirtschaftlichen Aktivitäten der Veräußerer sorgen, so dass sich die Anordnung der Rückforderung der von den Veräußerern empfangenen Beihilfen auf ihn erstrecken müsse.

Am 10. April 2014 legte die in den Vereinigten Staaten ansässige Gesellschaft NeXovation bei der Kommission eine Beschwerde ein, in der sie geltend machte, das Bietverfahren sei nicht offen, transparent, diskriminierungs- und bedingungsfrei gewesen und habe nicht dazu geführt, dass die Vermögenswerte des Nürburgrings zu einem marktgerechten Preis veräußert worden wären, da sie an einen lokalen Bieter, die Capricorn Nürburgring Besitzgesellschaft GmbH (im Folgenden: Capricorn), veräußert worden seien, deren Angebot unter dem ihrigen gelegen habe, aber im Bietverfahren bevorzugt worden sei.

Nürburgring - Skandal
Nürburgring – Skandal

Am 1. Oktober 2014 erließ die Kommission den Beschluss über die staatliche Beihilfe Deutschlands zugunsten des Nürburgrings. Darin stellte sie fest, dass bestimmte Unterstützungsmaßnahmen zugunsten der Veräußerer rechtswidrig und mit dem Binnenmarkt unvereinbar seien. Ferner entschied sie, dass Capricorn und ihre Tochtergesellschaften nicht von einer etwaigen Rückforderung der Beihilfen an die Veräußerer betroffen seien und dass die Veräußerung der Vermögenswerte des Nürburgrings an Capricorn keine staatliche Beihilfe darstelle. Die Kommission war nämlich der Auffassung, dass das Bietverfahren offen, transparent und diskriminierungsfrei durchgeführt worden sei, dass es zu einem marktgerechten Veräußerungspreis geführt habe und dass keine wirtschaftliche Kontinuität zwischen den Veräußerern und dem Erwerber bestehe.

NeXovation und der Ja zum Nürburgring e.V. haben beim Gericht der Europäischen Union Klagen gegen den Beschluss der Kommission erhoben. Mit ihren Klagen begehrten sie die Nichtigerklärung der Entscheidung, mit der die Kommission nach der Feststellung, dass keine wirtschaftliche Kontinuität zwischen den Veräußerern und dem Erwerber bestehe, entschieden hat, dass der Erwerber von einer etwaigen Rückforderung der Beihilfen an die Veräußerer nicht betroffen sei. Ferner begehrten sie die Nichtigerklärung der Entscheidung, mit der die Kommission festgestellt hat, dass die Veräußerung der Vermögenswerte des Nürburgrings an Capricorn keine staatliche Beihilfe darstelle.

Mit seinen Urteilen vom 19.06.2019 stellt das Gericht fest, dass die Klagen als teilweise unzulässig und im Übrigen unbegründet abzuweisen sind.

Ein Fahrerfeld bunt wie Konfetti bei VLN1

Nürburgring. Mit der 65. Auflage der ADAC Westfalenfahrt schalten die Ampeln bei der VLN am kommenden Samstag (23.03.) wieder auf Grün. Und die Nennliste für den ersten Lauf auf der legendären Nordschleife weiß zu überzeugen. Die populärste Breitensportserie Europas verspricht atemberaubende Action und ein prominentes Fahrerfeld. Egal ob in den großen oder kleineren Klassen, es wird laut und bunt. Weiterlesen

Startklar für den VLN-Saisonauftakt 2019

VLN NG_photo: isp-grube.de

Nürburgring. Strahlende Gesichter trotz trübem Wetter am Samstag rund um den Nürburgring. Die Test- und Einstellfahrt der VLN Langstreckenmeisterschaft hat zumindest einen kleinen Vorgeschmack auf die Saison 2019 gegeben. Um 9 Uhr schaltete die Boxenampel bei der VLN Test- und Einstellfahrt auf Grün. Mehr als 100 Fahrzeuge holten sich bis 17 Uhr in der „Grünen Hölle“ den letzten Feinschliff für den ersten Lauf der größten Breitensportserie der Welt, die 65. ADAC Westfalenfahrt, am 23. März ab. Weiterlesen

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