Hochwasser im Outback: «Beispiellose Überschwemmungen»

Brisbane (dpa) – Nach tagelangen heftigen Regenfällen stehen Teile des australischen Bundesstaates Queensland unter Wasser. Besonders schlimm betroffen sind die abgelegenen Outback-Ortschaften Doomadgee, Burketown und Gregory, wie der australische Sender ABC am Freitag berichtete. Das Gebiet liegt im Nordwesten von Queensland, nahe der Meeresbucht Golf von Carpentaria. Einsatzkräfte sagten, die Überflutungen seien «beispiellos» für die Region. Da die Flusspegel immer weiter stiegen, wurden Anwohner aufgefordert, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten. Weiterlesen

Noch mehr kommunale Aufbauprojekte nach Ahrflut

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Zerstörte Schulen und Kitas – nach der tödlichen Ahrflut 2021 mit der Verwüstung eines ganzen Flusstals ist die Zahl der kommunalen Aufbauprojekte weiter gestiegen. Das rheinland-pfälzische Innenministerium übernahm nach Anpassungen eine aktualisierte Fassung des Maßnahmenplans der Kreisverwaltung, wie der Kreis Ahrweiler am Donnerstag mitteilte. Bei der Fortschreibung seien 268 Projekte gestrichen und 373 neu gemeldet worden. Unterm Strich habe sich ihre Zahl somit von 2655 auf 2760 erhöht. Die erwartete Gesamtförderung steigerte sich von 3,8 auf 4,1 Milliarden Euro. Weiterlesen

Malaysia: 30.000 Menschen wegen Überflutungen evakuiert

Kuala Lumpur (dpa) – Tagelanger Monsunregen und verheerende Überschwemmungen haben im malaysischen Bundesstaat Johor und in angrenzenden Regionen Zehntausende Menschen in die Flucht getrieben. Bis zum Donnerstagabend (Ortszeit) seien fast 30.000 Anwohner der Hochwassergebiete evakuiert worden, berichtete die Webseite «Malaysia Now» unter Berufung auf den örtlichen Katastrophenschutz. Mindestens ein junger Mann sei ums Leben gekommen, als sein Auto von den Fluten mitgerissen worden sei, zitierte die Zeitung «Malay Mail» einen Polizeisprecher des schwer betroffenen Ortes Kluang. Weiterlesen

Wetter-Roulette in den USA: Kalifornien im Schnee-Notstand

Los Angeles/Sacramento (dpa) – Wegen schwerer Winterstürme hat Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom für 13 Bezirke des US-Bundesstaats den Notstand ausgerufen. Kaliforniens Nationalgarde sei zur Unterstützung von Hilfseinsätzen aktiviert geworden, teilte Newsom am Mittwoch (Ortszeit) mit. Straßen und Zufahrtswege müssten von Schnee geräumt werden und die Stromversorgung müsse vielerorts wiederhergestellt werden.

Zudem müsse gewährleistet werden, dass Lebensmittel und Wasser auch vulnerable Bevölkerungsgruppen erreichten, hieß es. Die Seite «poweroutage.us» zählte mehr als 82.000 Haushalte ohne Strom.

Betroffen waren dabei Bezirke im zentralen Landesinneren entlang der Sierra Nevada. Beliebte Ausflugsziele in bergigen Gemeinden wie Lake Tahoe oder Lake Arrowhead wurden erneut mit immensem Schneefall eingedeckt, wie die «Los Angeles Times» berichtete. Wegen der rekordverdächtigen Schneemengen blieb der Yosemite National Park bis auf Weiteres geschlossen. Weiterlesen

Wintersturm legt Teile der USA lahm – Feuerwehrmann stirbt

Minneapolis (dpa) – Ausgefallener Strom, vereiste Straßen, gestrichene Flüge: Ein Wintersturm hat Teile der USA lahmgelegt. Betroffen waren vor allem der Mittlere Westen und Nordwesten des Landes.

Medienberichten zufolge fielen gestern rund 2000 Flüge aus, Hunderttausende Menschen waren zeitweise ohne Strom. Im US-Bundesstaat Michigan kam ein Feuerwehrmann bei einem Einsatz ums Leben. Er sei von einer herabstürzenden Stromleitung getötet worden, hieß es. Wegen des Wintersturms galten Wetterwarnungen für mehrere Dutzend Millionen Menschen. Weiterlesen

Schwerer Wintersturm in Teilen der USA erwartet

Washington (dpa) – Weite Teile der USA bereiten sich auf einen schweren Wintersturm vor. Für rund 60 Millionen Einwohner in 28 Bundesstaaten im Westen und Norden des Landes gelten Unwetterwarnungen, wie US-Medien am Mittwoch berichteten. Es müsse mit starken Schneefällen, Regen und heftigem Wind gerechnet werden, teilte der Wetterdienst mit. In North und South Dakota sowie in Minnesota und Wisconsin seien Schulen vorsorglich geschlossen worden. Das Sturmsystem erstrecke sich über rund 4000 Kilometer von der West- bis zur Ostküste. Weiterlesen

Unwetter in Brasilien: Opferzahl steigt auf mindestens 40

São Paulo (dpa) – Die Zahl der Toten nach Überschwemmungen und Erdrutschen in Brasilien am Karnevalswochenende ist auf mindestens 40 gestiegen. Allein in São Sebastião im Südosten des Landes starben 39 Menschen, wie die Regierung des Bundesstaates São Paulo gestern mitteilte. Ein weiterer Todesfall wurde aus Ubatuba gemeldet.

Nach Medienberichten waren auch Kinder unter den Toten. Schwere Regenfälle hatten seit Samstag Überschwemmungen und Erdrutsche an der Atlantikküste des Bundesstaates verursacht, einem beliebten Ziel für Urlauber, die dem Karneval entfliehen. Weiterlesen

Heftiger Regen an Brasiliens Küste – mindestens 36 Tote

São Paulo (dpa) – Überschwemmungen und Erdrutsche haben in Brasilien am Karnevalswochenende mindestens 36 Menschenleben gefordert. Allein in São Sebastião im Südosten des Landes starben 35 Menschen, wie die Regierung des Bundesstaates São Paulo mitteilte. Ein weiterer wurde aus Ubatuba gemeldet. Schwere Regenfälle hatten seit Samstag Überschwemmungen und Erdrutsche an der Atlantikküste des Bundesstaates verursacht.

Rettungskräfte suchten unter anderem mit Hilfe von Hubschraubern nach weitereren Opfern. Gouverneur Tarcísio de Freitas rief in São Sebastião und weiteren betroffenen Gemeinden den Notstand aus. Einige Städte sagten die jährlichen Karnevalsfeiern ab. Weiterlesen

Zyklon «Gabrielle»: Popstar Lorde verschiebt Konzerte

Auckland (dpa) – Die neuseeländische Popsängerin Lorde («Royals») hat wegen der schweren Verwüstungen durch Zyklon «Gabrielle» in ihrer Heimat zwei geplante Konzerte in der Region Hawke’s Bay verschoben. Die Weinregion auf der Nordinsel ist von den Folgen der Unwetter ganz besonders betroffen. Mindestens elf Menschen kamen durch den tropischen Sturm ums Leben, die Schäden sind riesig. «Es tut mir so leid, dass ihr das durchmachen müsst», zitierte die Zeitung «New Zealand Herald» am Montag aus einer Mitteilung der 26-Jährigen. Weiterlesen

Zyklon «Gabrielle»: Bislang acht Tote in Neuseeland

Auckland (dpa) – In Neuseeland werden im Zuge des Zyklons «Gabrielle» immer mehr Einzelheiten über die verheerenden Schäden bekannt. Die Zahl der Todesopfer ist auf acht gestiegen, nachdem ein Mann von etwa 70 Jahren und später eine ältere Frau in der schlimm betroffenen Region Hawke’s Bay tot aus den Fluten geborgen worden waren, wie Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten.

Nach Angaben der Polizei gibt es weiter große Sorge um mehr als 3000 Menschen, die bislang noch nicht kontaktiert werden konnten. Die Kommunikation mit einigen abgeschnittenen Gebieten war noch immer schwierig. Zehntausende Menschen sind weiter ohne Strom. Weiterlesen

Neuseeland: Zahl der Toten durch Zyklon «Gabrielle» steigt

Auckland (dpa) – Die Zahl der Todesopfer durch den tropischen Zyklon «Gabrielle» in Neuseeland ist auf fünf gestiegen. Ein weiterer Mensch sei in der Nähe der Stadt Gisborne tot aus den Fluten geborgen worden, teilte die Polizei mit. Die Zahl der Opfer könne aber noch steigen.

Zahlreiche Menschen hätten bislang noch nicht kontaktiert werden können, sagte Polizeisprecherin Jeanette Park. Jedoch war wegen gestörtem Mobilfunkempfang und Stromausfällen die Kommunikation mit einigen der schwer betroffenen Gebiete weiter schwierig. Weiterlesen

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