Glatteis macht Teilen Süddeutschlands weiter zu schaffen

Offenbach (dpa) – Für den äußersten Süden Deutschlands hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) auch am Donnerstagmorgen vor Glatteis gewarnt. Vom Südschwarzwald bis ins südliche und östliche Alpenvorland sei weiterhin gebietsweise mit gefrierendem Regen und Glatteis zu rechnen. «Achtung, starke Verkehrsbehinderungen!», hieß es am Morgen im Warnlagebericht des DWD.

Im Laufe des Vormittags ließen die Niederschläge dann nach, womit sich die Glatteis-Situation entspanne. «An der Nordsee gibt es im Bereich eines kleinräumigen Tiefs Schnee- und Graupelschauer, ansonsten herrscht ruhiges Winterwetter», berichteten die Meteorologen aus Offenbach. Weiterlesen

Nach schweren Regenfällen im Kongo: Opferzahl steigt auf 120

Kinshasa (dpa) – Nach heftigen Regenfällen sind in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo nach Regierungsangaben mindestens 120 Menschen gestorben. In Teilen der 15-Millionen-Metropole Kinshasa sei es in der Nacht zum Dienstag zu großen Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen. Zahlreiche Menschen seien verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, sagte Innenminister Daniel Aselo der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Mindestens zwei Tote durch Tornados in den USA

Baton Rouge/Dallas (dpa) – Tornados haben in den USA mindestens zwei Menschen das Leben gekostet und erhebliche Sachschäden verursacht. In der Gemeinde Keithville im südlichen Bundesstaat Louisiana seien die Leichen eines kleinen Jungen und seiner Mutter unweit ihres zerstörten Hausen gefunden worden, teilte das Sheriff-Büro in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) mit. Nach möglichen weiteren Opfern werde gesucht. Es sei jedoch niemand als vermisst gemeldet worden.

Auch in der Ortschaft Farmerville, ebenfalls in Louisiana, habe ein Wirbelsturm mehrere Häuser zerstört oder beschädigt, meldeten örtliche Behörden. Mindestens 20 Einwohner seien verletzt worden, einige von ihnen schwer. «Das sind die schlimmsten Schäden, die ich in 17 Jahren gesehen habe», sagte ein Polizeisprecher dem Sender CNN. Weiterlesen

Nach schweren Regenfällen im Kongo: Opferzahl steigt auf 120 Erdrutsche

Kinshasa (dpa) – Nach heftigen Regenfällen sind in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo nach Regierungsangaben mindestens 120 Menschen gestorben. In Teilen der 15-Millionen-Metropole Kinshasa sei es in der Nacht zum Dienstag zu großen Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen. Zahlreiche Menschen seien verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, sagte Innenminister Daniel Aselo der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Achtes Todesopfer nach Unwetter auf Ischia gefunden

Casamicciola (dpa) – Rettungskräfte auf der italienischen Insel Ischia haben nach dem schweren Unwetter von der Nacht zu Samstag ein achtes Todesopfer gefunden. Die zuständige Präfektur in Neapel teilte mit, er sei 15 Jahre alt gewesen.

Aus einer Mitteilung der Feuerwehr ging zuvor lediglich hervor, dass es sich um eine männliche Person handelte. Das Suchteam fand ihn in Casamicciola, einem der schwer von Starkregen und Sturm getroffenen Orte im Norden der Insel. Damit sank die Zahl der noch vermissten Menschen auf vier.

Am späten Sonntagabend hatte die Präfektur im süditalienischen Neapel noch sieben Todesopfer bestätigt und nähere Details bekannt gegeben: Demnach waren unter ihnen ein erst 22 Tage altes Baby, ein 11 Jahre alter Junge und dessen 6-jährige Schwester. Zudem entdeckten die Einsatzkräfte drei tote Frauen und einen Mann. Weiterlesen

Frau stirbt bei heftigem Unwetter auf Insel Ischia

Casamicciola (dpa) – Im Schlamm versunkene Autos, bis ins Meer gerissene Busse, Schutt und Verwüstung in den Straßen: Heftige Unwetter haben im Norden der italienischen Mittelmeerinsel Ischia Überschwemmungen, Chaos und Zerstörung angerichtet.

Eine Frau starb in den Schlammmassen, teilte die Präfektur in Neapel mit. 13 Menschen erlitten Verletzungen, elf Menschen galten am späten Abend noch als vermisst. Acht Vermisste, darunter ein Kind, seien unterdessen aufgetaucht und in Sicherheit. «Es ist eine Tragödie», sagte der Chef des Zivilschutzes. Seine Behörde warnte am Freitag vor Stürmen und Unwettern in der süditalienischen Region Kampanien, zu der die bei Touristen beliebte Insel Ischia gehört. Weiterlesen

Ebling kündigt Interims-Lagezentrum an

Mainz (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling will «schnellstmöglich» ein neues vorläufiges Lagezentrum schaffen. Dieses solle rund um die Uhr die Belange des Bevölkerungsschutzes im Blick haben, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag während der Landtagsdebatte über den Zwischenbericht der Enquete-Kommission zu Strategien für die Katastrophenvorsorge. Bis zur Einrichtung solle eine Verbindungsperson aus dem Katastrophenschutz im Lagezentrum des Innenministeriums dabei sein. Den Zwischenbericht der Kommission nannte Ebling «eine wirklich gute Grundlage» für die Zusammenarbeit.

Die Vorsitzende der Kommission, Lea Heidbreder (Grüne), hatte zuvor bei der Vorstellung des fast 200 Seiten dicken Papiers an die Regierung und die Abgeordneten appelliert, «den Bericht nicht zu einem Papiertiger werden zu lassen, sondern als Anlass zu nehmen, uns gut für die Zukunft aufzustellen.» Weiterlesen

Flutschutztore in Venedig aktiviert – Unwetter in Italien

Venedig (dpa) – Die norditalienische Stadt Venedig hat wegen starken Hochwassers ihre Flutschutztore ausgefahren. Der Pegel erreichte einen Stand von etwa 170 Zentimetern über dem Normalstand, wie die Kommune am Dienstagvormittag mitteilte. Damit gilt die höchste Warnstufe.

Ohne den Flutschutz wären bei diesem Wert rund 80 Prozent der Fußgängerwege in der bei Touristen beliebten Lagunenstadt überflutet. Laut der Kommune würde ein solcher Pegel außerdem bedeuten, dass Menschen auf dem Markusplatz fast hüfthoch im Wasser stünden. Auf Live-Bildern waren dort am Dienstag Stege zu sehen und Menschen, die über den verregneten Platz liefen, unter Wasser stand er allerdings nicht. Weiterlesen

Schneesturm sorgt im Nordosten der USA für Chaos

Unwetter
von Denise Sternberg und Luzia Geier, dpa

Buffalo (dpa) – Heftige Schneefälle haben kurz vor Thanksgiving Teile des US-Bundesstaates New York lahmgelegt und mehrere Menschenleben gefordert. Rund zwei Meter Schnee gingen laut Nationalem Wetterdienst bis Sonntagmorgen etwa auf die Stadt Orchard Park südlich von Buffalo nieder. Zeitweise fielen mancherorts mehr als 15 Zentimeter Schnee pro Stunde, berichtete die «New York Times».

Damit könnte ersten Einschätzungen zufolge ein neuer Rekord gebrochen worden sein für den meisten Schneefall innerhalb von 24 Stunden. «So etwas ist noch nie passiert», sagte Kathy Hochul bei einer am Samstagnachmittag (Ortszeit) einberufenen Pressekonferenz. Die Gouverneurin von New York hatte bereits am Donnerstag in einigen Regionen den Notstand ausgerufen. Am Samstag stellte Hochul bei US-Präsident Joe Biden einen Antrag auf Bundeshilfen, um die betroffenen Kommunen zusätzlich zu unterstützen. Weiterlesen

Mehrere Tote bei Schneesturm im Nordosten der USA

Buffalo (dpa) – Heftige Schneefälle sorgen in Teilen des US-Bundesstaates New York für Chaos. Der Sturm habe bereits zu Dutzenden Flugausfällen am internationalen Flughafen in Buffalo sowie zu Straßensperrungen und Fahrverboten im Westen des Bundesstaates geführt, berichtete der Sender CNN in der Nacht zum Samstag.

Zwei Menschen seien beim Schneeräumen in Erie County wegen Herzproblemen gestorben, teilte Mark Poloncarz, Verantwortlicher aus dem Bezirk, auf Twitter mit.

Fast zwei Meter Schnee seien bis Samstagmittag (Ortszeit) etwa in der Stadt Orchard Park südlich von Buffalo gefallen, meldete der Nationale Wetterdienst. In Teilen des Bundesstaates sei der Notstand ausgerufen worden, so Poloncarz weiter Weiterlesen

Aufräumarbeiten nach Unwetter im Saarland

Marpingen (dpa) – Bei dem Unwetter mit Sturm und Hagel in einigen Orten des Saarlands sind nach Angaben der Einsatzkräfte Dächer von rund 40 Häusern abgedeckt worden. Verletzte gab es nach bisherigem Stand nicht.

Am Freitag standen Aufräumarbeiten an, Katastrophenschutz, Feuerwehr und die Gemeinde Marpingen koordinierten gemeinsam das Vorgehen, wie Dirk Schäfer, Leiter des Katastrophenschutzes im Landkreis St. Wendel, am Freitagmorgen sagte.

Viele Rettungskräfte im Einsatz

Mehrere Medien berichteten von einem Tornado, der Deutsche Wetterdienst (DWD) konnte das am Freitag zunächst nicht bestätigen. Die Wetterseite «Tornadoliste.de» stufte den Sturm bereits als Tornado ein. Die Feuerwehr sprach von Windgeschwindigkeiten von 150 bis 180 Stundenkilometern. Besonders viele Schäden richtete das Unwetter in Urexweiler, einem Teil von Marpingen, an. Dort habe es ab dem Donnerstagnachmittag 53 Einsatzstellen gegeben, berichtete Schäfer. «Die Notrufe kamen Schlag auf Schlag.» Weiterlesen

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