Tornados in USA fordern mindestens zwei Menschenleben

Oklahoma City (dpa) – Eine Serie von Tornados hat im US-Bundesstaat Oklahoma mindestens zwei Menschen das Leben gekostet. Die beiden Todesopfer wurden aus der kleinen Ortschaft Cole gemeldet, wo nach Angaben des Katastrophenschutzes und der Polizei am Mittwochabend (Ortszeit) auch erhebliche Sachschäden entstanden. Die Suche nach möglichen weiteren Opfern in dem rund 600 Einwohner zählenden Ort im Bezirk McClain sei noch im Gange. Weiterlesen

US-Republikaner: Vorschlag zur Anhebung der Schuldengrenze

Washington (dpa) – Der Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, hat seinen Vorschlag zur Anhebung der Schuldengrenze vorgelegt. Demnach müsse die Erhöhung des Schuldenlimits mit einer Reduzierung der Staatsausgaben einhergehen, sagte der Republikaner gestern im Parlament.

Der Staatshaushalt müsse zum Niveau von 2022 zurückkehren, von dort dürften die Ausgaben pro Jahr höchstens um ein Prozent steigen. So würde etwa die Inflation gesenkt. Außerdem forderte er massive Einschnitte beim Investitions- und Klimaschutzprogramm von US-Präsident Joe Biden. Biden sagte gestern bei einer Ansprache im Bundesstaat Maryland, die Pläne McCarthys würden vor allem sozial schwächere Amerikaner benachteiligen. Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Washington/Kiew (dpa) – Die US-Regierung hat neue militärische Hilfe für die Ukraine in Höhe von 325 Millionen US-Dollar (knapp 297 Millionen Euro) angekündigt. In dem Paket enthalten seien vor allem Munition für Waffensysteme wie die Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars und Artilleriegeschosse, sagte die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, Karine Jean-Pierre. Die neue Hilfe kommt dem Weißen Haus zufolge aus Beständen des US-Militärs.

«Diese neue Sicherheitshilfe wird die Ukraine in die Lage versetzen, sich angesichts des brutalen, nicht provozierten und ungerechtfertigten Krieges Russlands weiterhin tapfer zu verteidigen», sagte US-Außenminister Antony Blinken. Die USA gelten als wichtigster Verbündeter der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russische Invasion und unterstützen die Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskriegs mit Militärhilfe in Milliardenhöhe.

Selenskyj: Ukraine bereitet neue Truppen vor

Die Ukraine bereitet nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj neue Truppen für den Fronteinsatz vor. Konkret handelt es sich dabei um Grenztruppen, die er am Mittwoch in Wolhynien im Dreiländereck der Ukraine mit Belarus und Polen besucht hatte. Schon jetzt sind Grenztruppen der Ukraine an den Fronten im Einsatz, unter anderem in der schwer umkämpften Stadt Bachmut in der Ostukraine. Weiterlesen

Snapchat setzt auf Geschäft mit digitaler Anprobe im Laden

Los Angeles (dpa) – Die Macher der Foto-App Snapchat wollen digitale Spiegel zur virtuellen Anprobe in Einkaufsläden bringen. Die Idee dahinter sei, dass man sich besser eine Liste potenzieller Käufe zusammenstellen könne, bevor man sie in einer Kabine anprobiert, sagte die zuständige Snap-Managerin Jill Popelka.

Die Snapchat-Software Snap kann es auf dem Bildschirm so aussehen lassen, als würde man ein Kleidungsstück tragen. Die Funktion wurde in der Corona-Pandemie populär. Jetzt soll sie über Snapchat hinaus breiter verfügbar sein.

Aktuell sind mehrere der digitalen Spiegel testweise bei Nike und der US-Ladenkette Men’s Warehouse im Einsatz. Das Projekt steht noch am Anfang. So gibt es derzeit keine Möglichkeit, Artikel direkt über die Geräte zu kaufen. Das werde aber erwogen, sagte Popelka. Welche Kleidungsstücke zur virtuellen Anprobe angeboten werden, entscheiden die Händler. Weiterlesen

Frank Ocean sagt Coachella-Auftritt wegen Verletzung ab

Los Angeles (dpa) – US-Sänger Frank Ocean hat seinen Auftritt beim Coachella-Festival wegen einer Verletzung abgesagt. Der 35-Jährige sollte am kommenden Sonntag, am zweiten Wochenende des legendären Festivals in der kalifornischen Wüstenstadt Indio, als Headliner auftreten. Wegen zwei Knochenbrüchen und einer Verstauchung am linken Bein hätten die Ärzte von dem Auftritt abgeraten, teilte Oceans Sprecherteam am Mittwoch mit. Weiterlesen

Größte Bevölkerung: Indien wird China ablösen

Von Andreas Landwehr und Anne-Sophie Galli, dpa

Neu Delhi/Peking (dpa) – Jeder Dritte der rund acht Milliarden Menschen der Welt kommt aus China oder Indien. Dort leben je rund 1,4 Milliarden. Und lange war China die Nummer eins mit der größten Bevölkerung der Welt. Nun soll die Bevölkerungszahl Indiens nach Schätzungen des UN-Bevölkerungsfonds UNFPA für die Mitte des Jahres höher sein als die von China, wie aus Daten des am Mittwoch veröffentlichten Weltbevölkerungsberichts der Organisation hervorgeht. In Indien sollen dann demnach 1,4286 Milliarden Menschen leben, in China 1,4257.

Doch wann Indien China genau ablöst, könne niemand sagen, hieß es von den Vereinten Nationen. Demnach fehlen schlicht die genauen Daten. In Indien beispielsweise stammen die Zahlen der letzten Volkszählung aus dem Jahr 2011.

Chinas Bevölkerung schrumpfte 2022

Das Bevölkerungswachstum Indiens dürfte aber angesichts seiner überwiegend jungen Bevölkerung noch mehrere Jahrzehnte andauern. Chinas Bevölkerung hingegen schrumpfte im vergangenen Jahr erstmals seit Jahrzehnten und dürfte das auch weiter tun. Die Volksrepublik hatte laut ihrem Statistikamt Ende des Jahres nur noch 1,411 Milliarden Einwohner und damit rund 850.000 weniger als ein Jahr zuvor. Auf den Überschuss an Werktätigen, der Chinas Wirtschaftswunder als «Werkbank der Welt» angekurbelt hatte, werde Arbeitskräftemangel folgen, warnen Experten.

Indien hat derzeit noch deutlich mehr junge als alte Menschen, mehr potenziell Werktätige, die die Wirtschaft voranbringen könnten. Indische Politiker haben diese Tatsache immer wieder als «Demografische Dividende» bezeichnet, als Booster für die Wirtschaft und als Chance, die Lebensumstände von Millionen zu verbessern. Aber noch gibt es für die vielen Menschen zu wenige Jobs – und die Schaffung von neuen ist eine der größten Herausforderung für die Regierung von Premierminister Narendra Modi.

Das Bevölkerungswachstum wird auch immer wieder gern von Populisten ausgenutzt. In dem mehrheitlich hinduistischen Indien werfen beispielsweise radikalere Hindus der muslimischen Minderheit vor, sie zeuge mit Absicht mehr Kinder und wolle das religiöse Gleichgewicht ändern.

Länder haben Bevölkerungswachstum verlangsamt

Angesichts antizipierter Probleme haben beide Länder Bemühungen unternommen, ihr Bevölkerungswachstum zu verlangsamen – und beide asiatischen Nationen haben dies geschafft.

Indien hat seit 1952 ein entsprechendes Programm lanciert – und die Menschen dazu aufgerufen, kleine Familien zu haben. Eine klar vorgeschriebene Politik wie etwa Chinas «Ein-Kind-Politik» gab es in dem Land jedoch nie. Das Programm scheint geholfen zu haben, die Geburtenrate zu senken. Inzwischen haben Inderinnen nach offziellen Zahlen noch 2.0 Kinder im Durchschnitt. Auch nutzten nach Regierungsangaben rund zwei Drittel der Paare Verhütungsmittel. Diese sind in Indien kostenlos erhältlich. Für Sterilisationen gibt es gar finanzielle Anreize vom Staat. Früher wurden Menschen in dem Land teils zur Sterilisierung gezwungen.

Chinesinnen haben im Schnitt gar nur noch 1,18 Kinder, heißt es von offizieller Seite. Die Auswirkungen der seit 1979 verfolgten irrigen «Ein-Kind-Politik» werden nun immer spürbarer. Die Aufhebung der umstrittenen Geburtenkontrolle führte 2016 nur kurz zu einem leichten Anstieg der Geburten. Die hohen Kosten für Wohnraum, Bildung und Gesundheitsversorgung sowie die schwindende Bereitschaft zur Heirat sind wesentliche Gründe. Nur ein Kind zu haben, ist in China heute die soziale Norm. Zwei Generationen haben es nie anders erlebt.

Peking schafft Erleichterungen für Familien

Als Reaktion auf den Geburtenrückgang und die rapide Überalterung in China wurden 2021 auch drei Kinder erlaubt. Außerdem bemüht sich die Regierung seither, es jungen Paaren leichter zu machen, für Kinder zu sorgen. Die Kosten für Kindergärten und Schulbildung wurden gesenkt. Finanzhilfen wurden gewährt, Mutterschafts- und Elternurlaub erleichtert. Viele Frauen befürchten, dass sich eine Mutterschaft negativ auf ihre berufliche Karriere auswirkt.

So wird in China die Gesellschaft zunehmend älter – wie in westlichen Ländern. Schon länger müssen immer weniger Werktätige immer mehr alte Menschen versorgen. Jeder fünfte Chinese ist heute älter als 60 Jahre. Unterstützten 2020 fünf Beschäftigte zwischen 20 und 64 Jahren einen älteren Menschen über 65 Jahre, werden es 2050 nur noch 1,5 Arbeitnehmer sein. In Indien hingegen ist noch die Hälfte der Bevölkerung jünger als 30 Jahre. Aber nicht für alle, die arbeiten wollen, gibt es auch einen Job.

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Einsturz eines Parkhauses in New York – Mindestens ein Toter

New York (dpa) – Beim Einsturz eines Parkhauses in New York ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Fünf weitere Menschen seien verletzt worden, teilten die Rettungskräfte und Bürgermeister Eric Adams mit. Zahlreiche Autos wurden zusammengedrückt. Die Rettungsarbeiten mussten zeitweise unterbrochen werden, weil das größtenteils in sich zusammengesackte Parkhaus an der Südspitze Manhattans noch weiter einzustürzen drohte. Warum das mehrstöckige Gebäude in sich zusammenbrach, war zunächst noch unklar und soll nun untersucht werden.

Rachel McAdams über Bauchgefühl und Zweifel

Los Angeles (dpa) – Die kanadische Schauspielerin Rachel McAdams ist froh, vor fast 20 Jahren ihrem Bauchgefühl vertraut und sich vorübergehend aus Hollywood zurückgezogen zu haben.

«Ich fühlte mich schuldig dafür, die Chance, die sich mir bot, nicht zu nutzen», sagte die heute 44-Jährige dem US-Modemagazin «Bustle» über ihre zweijährige Drehpause in den Jahren 2006 und 2007. Nach Film-Hits wie «Girls Club – Vorsicht bissig!» und «Wie ein einziger Tag» (beide 2004) soll McAdams eigentlich Angebote für große Filmrollen bekommen haben, die sie jedoch alle abgelehnt habe. Weiterlesen

Seltenes T. rex-Skelett bleibt nach Versteigerung in Europa

Zürich (dpa) – Das in Zürich versteigerte seltene Dinosaurier-Skelett bleibt nach Angaben des Auktionshauses Koller in Europa. Der bislang anonyme Käufer des T. rex namens «TRX-293 Trinity» hat dafür gestern in Zürich 5,5 Millionen Franken (rund 5,6 Millionen Euro) bezahlt.

Er machte ein Schnäppchen: Der Verkaufspreis für die auf Lebensgröße montierten, Millionen Jahre alten Knochen lag am unteren Ende der Schätzung (fünf bis acht Millionen Franken). Im Preis ist die Kommission für das Auktionshaus enthalten.

Verkäufer war ein Privatbesitzer, der anonym bleiben wollte. In den USA gehören solche Funde dem Besitzer oder Pächter des Bodens, auf dem sie entdeckt werden. Weiterlesen

«Die netten Jungs von nebenan»? 30 Jahre Backstreet Boys

Von Britta Schultejans, dpa

Berlin (dpa) – Es war eine der Schlüsselszenen ihrer Show: Kevin Richardson (51) und AJ McLean (45) versteckten sich bei den Konzerten ihrer Deutschland-Tournee 2022 hinter einer Art Umkleidekabine – und warfen signierte Unterhosen von der Bühne ins Publikum. «Wir revanchieren uns.»

Denn jahrzehntelang war es umgekehrt: Nach den unschuldigen Teddybären und Plüschtieren aus der Anfangszeit waren es dann weniger unschuldige Dessous, die den Backstreet Boys bei ihren Konzerten um die Ohren flogen – begleitet von ohrenbetäubendem Kreischen, das ihre Musik teilweise übertönte.

Drei Jahrzehnte geht das nun schon so. Die Gruppe, die mit Pop-Krachern wie «Quit Playing Games (with My Heart)», «Everybody» oder «I Want It That Way» Boyband-Geschichte geschrieben hat, feiert in diesem Jahr 30. Jubiläum. Als Gründungsdatum gilt der 20. April 1993.

Damals waren McLean, Richardson, dessen Cousin Brian Littrell (heute 48), Howie Dowough (49) und natürlich Nick Carter (43) gerade vom umstrittenen und inzwischen im Gefängnis gestorbenen Produzenten Lou Pearlman in Florida zusammengecastet worden.

Tränen in den Augen

Alex Gernandt war ganz nah dran, als es dann in Deutschland losging mit der Weltkarriere: «Ich war dabei, als sie im November 1995 in einem italienischen Restaurant in München mit ihrer ersten Goldenen Schallplatte überrascht wurden», sagt der frühere Chefredakteur der «Bravo», der Bibel eines jeden «BSB»-Fans der 1990er Jahre. «Die Jungs hatten Tränen in den Augen, alle haben geheult vor Glück. Und dann brachen sie plötzlich weltweit Rekorde.»

Ein kalkulierter und orchestrierter Erfolg: «Vorher hatten die Jungs in Florida zwei Jahre lang hart trainiert, bis zur Perfektion. Darum sind sie auch so gut, weil sie quasi ein Bootcamp durchlaufen mussten, bevor es richtig losging», sagt Gernandt. Höflich, gut erzogen und unkompliziert seien sie gewesen. «Das waren die netten Jungs von nebenan.»

Jedes Mädchen durfte damals träumen

Es war aber nicht nur das harte Training und die damit verbundene musikalische und tänzerische Qualität, die dafür sorgte, dass die Backstreet Boys Konkurrenten wie Caught in the Act auf dem Weg in den Pop-Olymp in Windeseile überflügelten. Dazu trug auch die sorgfältige Zusammensetzung der Gruppe bei: Brian für die netten Mädchen, AJ für die rebellischen, Howie für die ruhigen, Kevin für die etwas älteren – und Nick für alle. Jede durfte träumen damals in den 1990ern.

Damals reichte bei Konzerten der schiere Anblick der damaligen Jungs, um die Mädchen in kreischende Ekstase zu versetzen. Heute ist das Kreischen auf den Konzerten heiserer geworden, die Ekstase Mojito-getränkt. Eine Stimmung wie bei einem Junggesellinnenabschied um 00.45 Uhr. Die Frauen, die heute im Publikum grölen und im Arm der besten Freundin zu «Show Me The Meaning Of Being Lonely» schaukeln, haben das größtenteils auch 1995 oder spätestens 1997 schon getan.

«Was bei den Backstreet Boys zählt, ist der Nostalgie-Faktor. Man holt sich mit ihnen einen Teil seiner Jugend zurück. Gerade in schwierigen Zeiten ist das ja ein probates Mittel – sich zurück zu träumen in die eigene noch unbeschwerte Jugend», sagt Musik-Experte Gernandt. «Und vermeintlich problematische politische Aussagen oder Skandale können den Backstreet Boys nichts anhaben, so scheint es.»

Skandale einfach abperlen lassen

Denn eine der hervorstechendsten Qualitäten der Band ist es, Skandale abperlen zu lassen. Drogen- und Alkohol-Abstürze von AJ und Nick, dessen stürmische und von Gewaltvorwürfen überschattete Beziehung zu Paris Hilton Klatsch-Schlagzeilen machte, konnten den Backstreet Boys, die später sogar ihre eigene Show in Las Vegas hatten, nichts anhaben.

Toxisches Verhalten von Carter und seinem inzwischen gestorbenen kleinen Bruder Aaron in der Reality-Show «House of Carters» blieb von der Fan-Base weitgehend ignoriert. Und dass Littrell sich offen als Donald-Trump-Unterstützer mit zumindest fragwürdigen politischen Ansichten präsentierte, scheint die Fans auch nicht sonderlich zu interessieren.

«Ob vermeintliche Skandale Auswirkungen auf den Erfolg haben und ob Fans sich abwenden, hängt auch davon ab, wie politisch eine Band vorher wahrgenommen wurde», sagt Gernandt. «Bei einer reinen Pop-Band wie den Backstreet Boys wird ein unbedachtes politisches Statement nicht so sehr auf die Goldwaage gelegt, denn Politik ist nicht unbedingt ihre Kernkompetenz und auch nicht Inhalt der Musik oder das, was die Fans an dieser Band interessiert.»

Geplante Spezial-Sendung gestrichen

Inzwischen jedoch überschatten Vorwürfe, die nicht politisch, aber schwerwiegend sind, die drei Dekaden andauernde Erfolgsgeschichte. Denn Nick Carter werden sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Zwei Frauen sagen, er habe sie Anfang der 2000er Jahre vergewaltigt. Carter, der inzwischen verheiratet ist und sein Familienleben mit drei kleinen Kindern offensiv auf Instagram zeigt und vermarktet, streitet die Vorwürfe entschieden ab, spricht von Verleumdung und hat eine Gegenklage angestrengt.

Der US-Sender ABC strich eine geplante Spezial-Sendung zum Weihnachtsalbum der Band, Carter selbst soll Werbedeals verloren haben, beklagten Fans in Online-Foren. Dort glaubt die überwiegende Mehrheit der Anhänger an die Unschuld ihres Teenie-Idols – und die Welttournee der Backstreet Boys läuft vor kreischendem Publikum weiter. Von Ende April an stehen Konzerte in Island, Ägypten, Saudi-Arabien, Indien und Südafrika auf dem Programm. Frei nach dem Motto: «As Long As You Love Me.»

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Netflix: Wachstum und Ausblick enttäuschen

Los Gatos (dpa) – Der Streaming-Riese Netflix will nach einem verhaltenen Jahresauftakt entschiedener gegen Trittbrettfahrer vorgehen. In diesem Vierteljahr soll die Offensive gegen das Teilen von Passwörtern endlich Fahrt aufnehmen, kündigte das Unternehmen an.

Netflix geht davon aus, dass rund 100 Millionen Haushalte den Service mit den Login-Daten anderer Menschen nutzen. Künftig soll auch fürs Teilen bezahlt werden. Zudem beendet Netflix ein Relikt vergangener Zeiten, mit dem die Geschichte der Firma begann: den DVD-Verleih.

Im ersten Quartal steigerte der Online-Videodienst die Kundenzahlen um 1,75 Millionen auf 232,5 Millionen Nutzerkonten, wie er am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Experten hatten mit einem deutlich stärkeren Zuwachs gerechnet. Auch der Ausblick auf das laufende Vierteljahr fiel durchwachsen aus. Erst im zweiten Halbjahr rechnet Netflix – auch dank des Vorgehens gegen das Passwort-Teilen – mit einem Aufschwung. Ein weiterer Wachstumstreiber soll der im November gestartete günstigere Abo-Tarif mit Werbung werden. Weiterlesen

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