Teils verzögerter Verkauf des Deutschlandtickets

Mainz (dpa/lrs) – Das Deutschlandticket ist bei rheinland-pfälzischen Verbünden teilweise erst ab Mitte des Monats erhältlich. Auf Anfrage teilten Verbünde mit, dass es vor allem an technischen Anforderungen liege, dass der Verkauf der auch 49-Euro-Ticket genannten Fahrkarte zum Teil nicht wie bundesweit am 3. April gestartet ist. Der Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) arbeitet nach eigenen Angaben noch daran, die «Anforderung des Bundesverkehrsministeriums, das Deutschlandticket ausschließlich digital zu verkaufen» zu erfüllen. Auch der Rhein-Nahe-Nahverkehrsbund (RNN) steige aus diesem Grund erst in einigen Tagen in den Verkauf ein. «Unsere Deutschland-Ticket-App wird erst Mitte April gelauncht», teilte ein RNN-Sprecher mit. Weiterlesen

Klimaaktivisten blockieren Elbtunnel und Elbbrücken

Hamburg (dpa) – Zum Beginn des Oster-Reiseverkehrs haben Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation am Donnerstag fast zeitgleich den Verkehr an drei wichtigen Hamburger Verkehrspunkten behindert. Um 8.56 Uhr gab es laut Polizei eine Aktion am Hamburger Elbtunnel auf der Autobahn 7. Zu den Auswirkungen könne man aber noch nichts sagen, sagte ein Polizeisprecher am Morgen.

Nach Beobachtung eines dpa-Fotografen stand ein Transporter auf der Fahrbahn in Richtung Norden (Flensburg/Kiel). Ein Aktivist habe versucht sich festzukleben, sei aber weggezogen worden. Um der Feuerwehr zu ermöglichen, den Transporter zu räumen, sei die Richtungsfahrbahn vorübergehend voll gesperrt worden. In Richtung Süden (Hannover) fließe der Verkehr. Die Polizei meldete über Twitter, dass der Elbtunnel in Richtung Norden gesperrt sei. Weiterlesen

EVG: Erste Unternehmen haben Angebot nachgebessert

Berlin (dpa) – Im Tarifkonflikt bei den Eisenbahnen gibt es aus Sicht der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) bei ersten Betrieben Bewegung.

Zum Auftakt der zweiten Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche habe etwa das Unternehmen Sinon (Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachen) statt Prozenten eine monatliche Lohnerhöhung von 220 Euro bei einer Laufzeit von 24 Monaten angeboten, sagte die EVG-Tarifvorständin Cosima Ingenschay der Deutschen Presse-Agentur.

«Der Warnstreik zeigt insofern Wirkung», betonte Ingenschay. Gleichwohl sei die Summe zu niedrig und die Laufzeit zu lang. «Aber immerhin, es gibt Bewegung.» Die EVG fordert in den Verhandlungen mit der Branche mindestens 650 Euro mehr pro Monat oder zwölf Prozent bei den oberen Einkommen sowie eine Laufzeit von zwölf Monaten. Insgesamt verhandelt die Gewerkschaft nach und nach mit rund 50 Eisenbahn-Unternehmen. Weiterlesen

Fahrgastzahlen noch nicht auf Vorkrisen-Niveau

Wiesbaden (dpa) – Mit 10,2 Milliarden Fahrgästen hat der Linienverkehr mit Bussen und Bahnen im vergangenen Jahr das Niveau aus der Zeit vor der Corona-Krise verpasst.

Die Fahrgastzahl bedeutete zwar einen Anstieg um 29 Prozent gegenüber dem noch stärker von der Pandemie geprägten Jahr 2021, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Das Vorkrisen-Niveau wurde aber trotz des populären 9-Euro-Tickets, das im Sommer für drei Monate angeboten worden war, um 14 Prozent verfehlt. Weiterlesen

Autodach-Fenster zersplittert auf A1: Steinewerfer vermutet

Laufeld (dpa/lrs) – Einer Autofahrerin ist auf der A1 bei Laufeld (Landkreis Bernkastel-Wittlich) bei voller Fahrt die Dachscheibe ihres Wagens zersplittert. Aufgrund des Schadens und der Aussage der Frau werde ein Steinewerfer auf einer Brücke dahinter vermutet, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Vorfall ereignete sich demnach am frühen Mittwochnachmittag zwischen der Anschlussstelle Manderscheid und dem Autobahnrasthof Eifel West. Die Frau fuhr laut Polizei mit ihrem Auto unter einer Brücke durch, als sie einen lauten Knall hörte und die Scheibe brach. Verletzt wurde sie nicht. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Fünf Verletzte nach Abbiegeunfall bei Gerolsheim

Gerolsheim (dpa/lrs) – Bei einem Zusammenstoß mehrerer Autos im Landkreis Bad Dürkheim sind fünf Menschen verletzt worden. Am Mittwochabend wollte eine 46 Jahre alte Frau auf der Straße zwischen Heßheim und Gerolsheim abbiegen und übersah dabei den entgegenkommenden Wagen einer 23-Jährigen, wie die Polizei mitteilte. Die beiden Autos stießen zusammen. Weil die 23 Jahre alte Fahrerin noch versuchte auszuweichen, prallte sie den Angaben zufolge mit ihrem Wagen gegen ein Auto in der Einmündung und überschlug sich. Rettungskräfte brachten laut Polizei fünf Autoinsassen mit leichten Verletzungen in umliegende Kliniken.

Autofahrer flüchtet zweimal vor Polizei

Perl (dpa/lrs) – Auf der Flucht vor Kontrollen hat ein Autofahrer im saarländischen Landkreis Merzig-Wadern sowohl Polizisten als auch Verkehrsteilnehmer gefährdet. Zweimal habe er eine Kontrollstelle durchbrochen, teilte die Polizei mit. Nach dem ersten Vorfall sei er am frühen Mittwochmorgen über die Grenze nach Luxemburg davongefahren. Bei der Rückkehr nach Deutschland sei das Auto erneut festgestellt worden – und Polizisten nahmen die Verfolgung auf. Weiterlesen

Laufendes Wasser in Gewächshaus löst Erdrutsch aus

Trechtingshausen (dpa/lrs) – Laufendes Wasser in einem Gewächshaus hat in Trechtingshausen einen Erdrutsch auf die Bundesstraße 9 ausgelöst. Am frühen Morgen sei im Landkreis Mainz-Bingen eine Menge Erde mitsamt kleinerer Bäume von einem Hang auf zwei parkende Autos gestürzt, teilte die Polizei in Bingen am Mittwoch mit. Der Boden sei durch die Bewässerung des an der Hangkante gelegenen Gewächshauses völlig durchnässt gewesen. Die Fahrzeuge seien nur leicht beschädigt worden. Weiterlesen

Entschädigungsrekord bei der Bahn – viele Anträge per Papier

Berlin (dpa) – Eine Entschädigung für Verspätungen können Fahrgäste der Deutschen Bahn seit 2021 auch digital beantragen – doch viele füllen weiterhin das analoge Formular aus und schicken es per Brief. 40 Prozent aller sogenannten Fahrgastrechte-Anträge gingen bei der Bahn im vergangenen Jahr noch in Papierform ein, wie der Konzern mitteilte. Die übrigen Betroffenen wählten die Variante über die App des Unternehmens. Weiterlesen

Unfall mit sieben Toten: 34-Jähriger saß am Steuer

Mühlhausen/Bad Langensalza (dpa) – Bei dem schweren Verkehrsunfall mit sieben Toten in Thüringen saß nach Angaben der Ermittler nicht der ursprünglich verdächtigte 45-jährige Mann am Steuer des unfallverursachenden Autos.

Nach den bisherigen Ermittlungen sei nunmehr «gesichert» davon auszugehen, dass ein bei dem Unfall lebensgefährlich verletzter 34 Jahre alter Mann das Auto lenkte, sagte der stellvertretende Leiter der Staatsanwaltschaft Mühlhausen, Ulf Walther, der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Dies habe die Auswertung von Spuren und die Befragung von Zeugen ergeben. Der 34-Jährige schwebe weiter in Lebensgefahr, er sei derzeit nicht vernehmungsfähig. Weiterlesen

Autofahrer mit beschlagener Scheibe übersieht Fußgänger

Niederfischbach (dpa/lrs) – Mit vereister und beschlagener Scheibe hat ein Autofahrer einen Fußgänger übersehen. Der 68-Jährige prallte auf Motorhaube und Windschutzscheibe und wurde schwer verletzt, wie die Polizei in Koblenz am Mittwoch mitteilte. Weiterlesen

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