Weihnachtsmärkte in Neuwied und Kaiserslautern schließen

Kaiserslautern/Neuwied (dpa/lrs) – Wegen der angespannten Corona-Lage schließen die Weihnachtsmärkte in Neuwied und Kaiserslautern noch in dieser Woche ihre Pforten. Hintergrund ist auch die angekündigte neue Corona-Landesverordnung.

Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig (CDU) sagte am Mittwoch laut Mitteilung: «Eine 2G-Regel auf dem gesamten Markt, wie sie die neue Verordnung offenbar vorsieht, heißt für uns, dass der Knuspermarkt komplett abgesperrt werden muss. Dies können wir jedoch an der Stelle mitten in der Innenstadt nicht umsetzen» Daher ende der Markt, der am 22. November begonnen hatte, am Freitag um 19 Uhr.

Weiter sagte er: «Wir sind uns bewusst, dass die Schließung des Knuspermarktes für die Standbetreiberinnen und Standbetreiber, aber auch für den Einzelhandel unserer Stadt einen weiteren finanziellen Einschnitt bedeutet» Er habe daher die Bitte, den Handel vor Ort zu unterstützen. «Gehen Sie also mit Bedacht und Abstand in unserer Stadt einkaufen», so der Oberbürgermeister.

Die Stadt Kaiserslautern teilte am Mittwoch mit: «Mit großen Bedenken beobachtet die Stadtverwaltung das steigende Infektionsgeschehen in Kaiserslautern. Damit die Lage nicht außer Kontrolle gerät, wurde eine Notbremse für den Weihnachtsmarkt beschlossen» Der Markt werde ab Sonntag geschlossen sein. Die Gründe seien die kontinuierlich ansteigende Sieben-Tage-Inzidenz und Hospitalisierungsinzidenz sowie die kommende neue Landesverordnung, die eine 3G-Regelung auf dem Weihnachtsmarkt vorsieht. «Die hierzu notwendigen Kontrollen können nicht gewährleistet werden», hieß es.

 

 

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