Ferrari F8 Tributo: Exzellenz in Reinkultur

Foto: Ferrari

Maranello, 28. Februar 2019 – Ferrari zeigt die ersten offiziellen Fotos des F8 Tributo. Der neue Sportwagen mit Mittel-Heckmotor repräsentiert die jüngste Generation der klassischen Berlinetta des Cavallino Rampante und ist eine Hommage an das kompromisslose Design des Wagens und das Kraftpaket im Inneren. Mit 720 PS und einer rekordverdächtigen spezifischen Leistung von 185 PS/l ist dies der bislang leistungsstärkste V8-Motor in einem Serienwagen von Ferrari, der den Maßstab setzt – nicht nur für Turbomotoren, sondern für Motoren im Allgemeinen.

Er hat 2016, 2017 und 2018 3 Jahre in Folge den Titel „Best Engine of the Year“ erhalten und wurde überdies zum besten Motor der letzten 20 Jahre gekürt.

Wie die prestigeträchtigen Auszeichnungen zeigen, gilt der Ferrari V8 in der Welt der Autos als Symbol für Sportlichkeit und Fahrspaß, besonders, wenn er in einem Zweisitzer in Mittel-Heck-Position verbaut ist. Ferrari hat diese Architektur, die eine optimale Gewichtsverteilung gewährleistet, in mehr als 40-jähriger Tüftelei zur Perfektion Jahre zur entwickelt. Der F8 Tributo wurde so zu einem der schnellsten, spannendsten und kommunikativsten Supersportwagen der Ferrari Geschichte. Er tritt an die Stelle des 488 GTB, erhöht dessen Performance und liefert eine noch bessere Kontrolle beim Fahren am Limit sowie einen höheren Komfort an Bord.

Der F8 Tributo bietet 720 PS (50 PS mehr als sein Vorgängermodell) und kann überdies mit einer Steigerung der aerodynamischen Effizienz (10 %) sowie der jüngsten Generation des Side Slip Control Systems  (SSCS 6.1) aufwarten. Damit bietet er nicht nur die höchste, sondern auch die am besten nutzbare Leistung seiner Reihe.

Ohne auch nur ein geringes Anzeichen von Turboloch und mit einem einzigartigen und faszinierenden Sound bietet das Fahrzeug eine einfache Handhabung und sofortige Nutzbarkeit des hohen Drehmoments auch dank modernster Fahrdynamiklösungen. Darunter die Aktivierung des „Ferrari Dynamic Enhancer“ (FDE+) erstmals auch in der Position RACE des Manettino, um es immer mehr Fahrern zu ermöglichen, ans Limit zu gehen, ohne die Sicherheit zu gefährden. Der Lenkradkranz mit geringerem Durchmesser sorgt für eine bessere Haptik und erhöht das Gefühl der Wendigkeit.

Zudem konnte das Trockengewicht im Vergleich zum 488 GTB um 40 kg gesenkt werden. Das steigert Ansprechsprechverhalten und Fahrspaß, ohne den Komfort im Interieur zu beeinträchtigen.

Die Ausschöpfung der Leistung des außergewöhnlichen Motors wird durch die Integration modernster aerodynamischer Lösungen in die Fahrzeugkarosserie ermöglicht, die wie beim 488 Pista direkt auf den Erfahrungen aus dem Rennsport aufbauen. Vom 488 Pista hat der F8 Tributo verschiedenste Lösungen für das Thermomanagement des Motors übernommen, z.B. die nach hinten geneigten Frontkühler und die dynamischen Lufteinlässe, die von den Flanken auf die beiden Seiten des Spoilers verlagert wurden.

Der vom Centro Stile Ferrari kreierte F8 Tributo schlägt eine Brücke zu einer neuen Designsprache, die weiterhin insbesondere die für Ferrari typische Höchstleistung und aerodynamische Effizienz hervorhebt.

Die Front ist stark vom Einbau des S-Duct geprägt. Die Lösung, die bereits beim 488 Pista zum Einsatz kam, wurde hier entsprechend der Änderungen an der Front des neuen Wagens überarbeitet. Der S-Duct allein sorgt für eine 15-prozentige Steigerung des Anpressdrucks im Vergleich zum 488 GTB. Neue kompaktere, horizontale LED-Frontscheinwerfer haben es den Aerodynamiktechnikern ermöglicht, neue Bremskühlschächte in Kombination mit jenen außen am Stoßfänger einzubauen. So verbessert sich der Luftstrom im gesamten Radgehäuse und es ist kein größeres Bremssystem aufgrund der höheren Geschwindigkeiten des Fahrzeugs nötig.

Die neue modellierte Heckscheibe aus Lexan bringt den Motorraum zur Geltung und interpretiert das charakteristischste Designelement des legendären F40 auf moderne Weise. Die Luftschlitze leiten die warme Luft aus dem Motorraum ab, ohne die Effizienz des angeblasenen Spoilers zu beeinträchtigen, der weiter optimiert wurde, um den Anpressdruck im Heckbereich des Fahrzeugs zu erhöhen. Der Spoiler umhüllt die Heckscheinwerfer und senkt den Schwerpunkt des Fahrzeugs optisch ab. Darüber hinaus ermöglicht er die Rückkehr zum klassischen Doppelscheinwerfer, eingebettet in das Heck in der gleichen Farbe wie die Karosserie. Alles Details, die das Design der ersten Achtzylinder-Berlinettas aufgreifen, wie z.B. des 308 GTB von 1975, dem Begründer der Dynastie.

Das Interieur des Fahrzeugs bewahrt den klassischen „Cockpit“-Stil der Berlinettas mit Mittel-Heckmotor, wurde aber in allen Komponenten von Armaturenbrett, Türverkleidung und Tunnel vollständig neu gestaltet. Die neue HMI-Generation (Human Machine Interface oder Mensch-Maschinen-Schnittstelle) mit runden Düsen, neuem Lenkrad und Bedienelementen und neuem 7 Zoll-Touchscreen-Beifahrerdisplay verbessert deutlich den Komfort an Bord für Fahrer und Beifahrer.  (red/pd)

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