Gesundheitsministerium wusste von nichts?

Mainz/Trier. Bezugnehmend auf die jüngste Berichterstattung der hiesigen Presse zur Schließung der Kinderkrebsstation des Trierer Mutterhauses der Borromäerinnen erklärt das Gesundheitsministerium:

Dem Gesundheitsministerium war nicht bekannt, dass im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier keine intensiven stationären Therapien für Kinder und Jugendliche stattfinden, bei denen eine bösartige Erkrankung neu diagnostiziert wurde. Sofort nach Kenntnis der Situation wurden heute Gespräche mit dem Krankenhaus und dem Förderverein geführt.

Das Gesundheitsministerium hat in den Gesprächen deutlich gemacht, dass die Betreuung krebskranker Kinder und Jugendlicher der Region Trier weiter sichergestellt sein muss – sowohl stationär als auch ambulant. Das Gesundheitsministerium erwartet vom Krankenhaus, dass dieses weiter intensiv nach einer Lösung sucht, die eine stationäre Betreuung der jungen Patientinnen und Patienten in Zukunft wieder im Klinikum Mutterhaus ermöglicht. Der Geschäftsführer des Krankenhauses hat dies zugesagt und versichert, dass die Versorgung krebskranker Kinder und Jugendlicher sichergestellt ist.

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