Zehn Jahre Deutsches Wanderabzeichen

Für jeden Geschmack

Kassel. In den vergangenen zehn Jahren haben über 31.000 Menschen den Anforderungen an das Deutsche Wanderabzeichen entsprochen. Die Auszeichnung des Deutschen Wanderverbandes fördert Gesundheit und Gemeinschaft. Und sie macht Spaß.  „Beim Deutschen Wanderabzeichen mache ich mit, weil Wandern ´in` ist, Natur erlebbar und Geselligkeit gefördert wird. Wandern fordert und fördert Körper und Geist“, sagt Wolfgang Thiel.

Der 76-jährige ist Mitglied im Thüringer Gebirgs- und Wanderverein und begeistert sich seit vielen Jahren für die Wanderungen, die für das Deutsche Wanderabzeichen zählen. Doch auch Menschen, die keinem Wanderverein angehören, finden das Deutsche Wanderabzeichen gut. Zum Beispiel Natascha Wellmann aus Göttingen: „Dank des Abzeichens überwinde ich den inneren Schweinehund auch mal, wenn das Wetter nicht so gut ist und gehe mit anderen raus.

Bereut habe ich es noch nie – im Gegenteil.“  Zehn Jahre nach seiner Einführung steht das Deutsche Wanderabzeichen für eine Erfolgsgeschichte. Insgesamt hat der Deutsche Wanderverband (DWV) über 31.000 Urkunden an Menschen vergeben, die in einem Jahr mindestens zehn Wanderungen gemacht haben und dabei zwischen 100 (Kinder) und 200 (Erwachsene) Kilometer unterwegs waren.

Wer die Anforderungen zum ersten Mal erfüllt, bekommt das Abzeichen in „Bronze“.

 

Beim dritten Mal gibt es „Silber“ und nach dem fünften Mal „Gold“. Wie gesund die Initiative ist, wissen auch die gesetzlichen Krankenkassen: Das Abzeichen wird in den Bonusprogrammen von rund 60 Krankenversicherungen berücksichtigt – auch das hat sicher dazu beigetragen, dass die Initiative so beliebt ist.  Bekommen kann das Deutsche Wanderabzeichen jeder.

 

Eine Mitgliedschaft in einer DWV-Organisation ist ausdrücklich keine Voraussetzung. Allerdings zählen für das Abzeichen ausschließlich die bundesweit über 100.000 Angebote der unter dem Dach des DWV organisierten 58 Vereine und acht Landesverbände. Und außerdem die Angebote von Schulen und Kitas, die es in Kooperation mit Vereinen erwandern, sowie die Wanderungen von zertifizierten Gesundheitswanderführern. Letztere auch dann, wenn keine DWV-Organisation dahinter steckt.

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