3. Jahrestag von Fukushima

Lemke: Bürgermeister aus Japan wollen Beratung aus Rheinland-Pfalz zum Umbau der

Fukushima/Mainz. Auch drei Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima leiden die Japaner unter den Folgen. Die Böden und das Wasser im Umfeld des Atomkraftwerkes sind kontaminiert, die Reaktoren von Fukushima müssen weiterhin gekühlt werden und immer wieder dringen Nachrichten über große Entsorgungsschwierigkeiten nach draußen. All dies zeigt, wie zukunftsentscheidend sichere Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien ist.

Das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz kommt deshalb der Einladung des „Netzwerks für ein atomfreies Japan“ nach, in dem sich 94 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus Japan zusammengefunden haben und veranstaltet in der ersten Juli-Hälfte in Japan ein Fachseminar. Geplante Themen sind der Ausstieg Deutschlands aus der Atomkraft, der Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Technologien der Energiewende. Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke möchte so die japanischen Kommunen unterstützen.

„Fukushima zeigt uns auch im Jahr drei nach der Reaktorkatastrophe, was Atomkraft in Wirklichkeit bedeutet – Hochrisikotechnologie, die der Mensch nie ganz im Griff hat und deren Folgen verheerend sind. Wir aus Rheinland-Pfalz möchten die japanischen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mit unserem Know-How, unseren Fachleuten und Unternehmern und unseren Technologien rund um die Energiewende auf ihrem Weg zu einer sicheren Energieversorgung mit Wind und Sonne unterstützen. Manchmal gibt es Punkte, an denen sich die Welt entscheidend verändert – die Energiewende zählt dazu.“

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