Alexander Licht: Rot/Grün muss jetzt beim Hahn-Nachtflug gemeinsam Farbe bekennen und ein Zeichen für Investoren setzen

Mainz. Die widersprüchlichen Aussagen von Rot und Grün zu einem bundesweiten Nachtflugverbot gefährden die Chancen von potentiellen Investoren, denn auch sie verfolgen aufmerksam die Presse. Während die Grünen ein bundesweites Nachtflugverbot fordern, verneint die SPD dies. Heute hat Rot-Grün die Chance, gemeinsam mit der Opposition zusammen ein starkes Zeichen an alle Investoren zu senden, dass der rheinland-pfälzische Landtag ein bundesweites Nachtflugverbot ablehnt und die 24-Genehmigung für den Hahn dauerhaft aufrechterhalten will, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Alexander Licht.Alexander Licht, geht davon aus, dass die SPD-Landtagsfraktion dem am 19.09.2013 im Landtag zu beratenden Antrag der CDU-Landtagsfraktion zum Erhalt der 24-Stunden-Betriebsgenehmigung am Flughafen Hahn zustimmt. Der Antrag seiner Fraktion basiere auf einer Pressemeldung von Herrn Hering und habe folgenden Inhalt, so Licht: Der Flughafen Hahn besitzt eine Betriebsgenehmigung über 24 Stunden. Das ist und bleibt der verbindliche Ausgangspunkt für die weitere wirtschaftliche Entwicklung am Hahn. Es ist für eine Exportnation wie Deutschland unrealistisch, ein komplettes Nachtflugverbot für das gesamte Bundesgebiet zu fordern.

Es geht vielmehr darum, die Nachtflüge auf das wirtschaftliche notwendige Maß zu begrenzen und die Belastung der Bevölkerung möglichst gering zu halten. Bei diesen Überlegungen spielt der Flughafen Hahn eine entscheidende Rolle. Er liegt zentral und doch außerhalb des Ballungsraums Rhein-Main. Er ist deswegen in besonderer Weise geeignet, den überlasteten Frankfurter Flughafen zu entlasten. Der Flughafen Hahn hat für die Region eine hohe Bedeutung und genießt einen starken Rückhalt in der Bevölkerung. Ein wichtiger Baustein für die weitere Entwicklung des Flughafens Hahn ist die 24-Stundengenehmigung, die nicht in Frage zu stellen ist.

Der Landtag fordert die Landesregierung auf,
–   an der 24-Stundengenehmigung festzuhalten und
–   ein Nachtflugverbot für den Flughafen Hahn nicht zu unterstützen.

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