Bürgermeisterkandidat Gerald Schmitz zieht positive Wahlkampf-Zwischenbilanz

Interview


EAZ: Herr Schmitz, der Wahlkampf geht auf die Zielgerade zu. Wie sieht ihre Zwischenbilanz aus?

Gerald Schmitz: Ich bin begeistert. Bei meinen Orts- und Firmenbesuchen und auch bei den zahlreichen Festen sowie Veranstaltungen wurde ich sehr positiv empfangen. Ich konnte unzählige informative Gespräche führen. Ich will an dieser Stelle allen Menschen, mit denen ich in den vergangenen Wochen sprechen durfte, ein ganz herzliches Dankeschön sagen. Danke für das freundliche Miteinander und Danke für die Zeit, die sie mir geschenkt haben. Die Bürgerinnen und Bürger konnten sich von mir ein umfassendes Bild machen. Andererseits bin ich beeindruckt vom vielfältigen ehrenamtlichen Engagement in unserer Heimat. Das sind beste  Grundlagen für unsere neue Verbandsgemeinde Gerolstein noch weiter nach vorne zu bringen.

Auch wenn ich mit Unterstützung der CDU in die Bürgermeisterwahl gehe, will ich die Aufgaben des Bürgermeisters unparteiisch und sachlich wahrnehmen – zum Wohl der hier lebenden Menschen – unabhängig davon, nach welcher Weltanschauung oder politischen Einstellung man lebt. Es kann auf kommunaler Ebene nicht auf das Parteibuch ankommen, sondern das Miteinander ist hier entscheidend. Ich will mit allen politischen, demokratischen Gruppierungen zusammenarbeiten, denn die Fusion bietet für unsere Heimat  eine große Chance, die nicht durch Parteiengeplänkel verpasst werden sollte.

EAZ: Was war den Bürgerinnen und Bürger wichtig?

Gerald Schmitz: Ihnen war zum Beispiel wichtig, dass ich nicht nur durch meine Verwaltungsausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) und meine langjährige Erfahrung in der Polizeiverwaltung mit der Sicht „von außen“ frischen Wind in die Verbandsgemeindeverwaltung einbringen kann.  Als „Neuer“ unterliege ich als Verwaltungschef in der Verwaltung keinen Abhängigkeiten oder Verpflichtungen und kann hier viel objektiver die Dinge bewerten und darf auch mal „Nein“ sagen. Besonders bedeutend werten die Menschen meine juristischen Fachkenntnisse, die ich als Volljurist mit der Befähigung zum Richteramt mitbringe. Eine so große Verbandsgemeinde, sagte man mir, sollte wie bei anderen großen Verwaltungen über eigene Juristen verfügen.  Wichtig waren ihnen aber auch meine Aussagen zu den unterschiedlichen Themenfelder wie zum Beispiel Wirtschaft und Zusammenlegung,  familienfreundliche Heimat, Tourismus,  Schulen und Kitas , Sport und Sportanlagen und auch ganz wichtig unsere Feuerwehren. Eine große Herausforderung ist die ärztliche und pflegerische Versorgung und das Thema Digitalisierung.

EAZ: Wie sieht denn jetzt der Wahlkampfendspurt aus?

Gerald Schmitz: Am Sonntag ist es soweit: Dann wird neben dem Verbandsgemeinderat der Bürgermeister der neuen Verbandsgemeinde Gerolstein gewählt. Ein wichtiges Amt, gerade in turbulenten politischen Zeiten. Vor Ort wird maßgeblich daran mitgewirkt und entschieden, ob sich unsere Heimat weiterhin so positiv entwickelt: Ich möchte gemeinsam mit den Menschen an verantwortlicher Stelle daran mitwirken, die derzeitigen Verbandsgemeinden Gerolstein, Obere Kyll und Hillesheim zu einer starken neuen Gemeinschaft zusammenzuführen. Von daher werde ich nochmal alles geben um für das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zu werben und sie bitten am Sonntag zur Wahl zu gehen. Zusammen sind wir stark.

EAZ: Vielen Dank für das Gespräch!

Gerald Schmitz: Sehr gerne. 

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