Dreyer/Bätzing-Lichtenthäler: Arbeitsmarktstrategie wird weiterhin konsequent umgesetzt

Mainz. Die Arbeitslosigkeit ist in Rheinland-Pfalz im Oktober gesunken. Das unterstrichen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Danach waren im Oktober im Land 92.054 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 2.328 weniger als im September und 6.221 weniger als noch im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent. Im Oktober des Vorjahres lag sie bei 4,5 Prozent.

„Viele Faktoren haben zu dem kontinuierlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit beigetragen. Dazu gehören neben der demografischen Entwicklung und der guten konjunkturellen Lage auch eine zielgerichtete und bedarfsorientierte Arbeitsmarktpolitik der Landesregierung mit dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und der Bundesagentur für Arbeit“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ist zugleich Ansporn, unsere arbeitsmarktpolitische Strategie weiterhin konsequent umzusetzen. Das bedeutet, dass wir auch zukünftig die Arbeitskräfte und Unternehmen im Land bei der Anpassung an den demografischen und technologischen Wandel unterstützen, die soziale Inklusion von am Arbeitsmarkt benachteiligten Menschen fördern und in Bildung, Ausbildung, berufliche Weiterbildung und Lebenslanges Lernen investieren“, erklärten die beiden Politikerinnen.

Bätzing-Lichtenthäler kündigte in diesem Zusammenhang an, dass zu Beginn des nächsten Jahres 157 ESF-Projekte starten werden, die im Rahmen eines im Sommer 2018 veröffentlichten Aufrufverfahrens ausgewählt wurden und nun für eine Förderung durch den ESF vorgesehen sind. Dabei handele es sich unter anderem um Projekte zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Langzeitarbeitslosen, zur Verringerung und Vermeidung des vorzeitigen Schulabbruchs sowie Maßnahmen, das Bildungssystem kompatibler für den Arbeitsmarkt zu gestalten.

Dies gelingt zum Beispiel, indem insbesondere Schülerinnen für MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) begeistert werden sollen oder durch die Einführung berufsbegleitender Studiengänge.

Dreyer und Bätzing-Lichtenthäler wiesen darauf hin, dass in der laufenden ESF-Förderperiode 2014 bis 2020 insgesamt bereits 836 arbeitsmarktpolitische Projekte in Rheinland-Pfalz aus ESF-Mitteln bewilligt worden seien. Diese und weitere Informationen habe die ESF-Verwaltungsbehörde in der sogenannten „Liste der Vorhaben“ veröffentlicht. In diesem Verzeichnis werden die bereits bewilligten sowie abgeschlossenen ESF-Projekte in Rheinland-Pfalz dargestellt.

Es enthält beispielsweise Angaben zu den Projektträgern, zum Inhalt beziehungsweise Konzept der einzelnen Projekte, zum Durchführungsort sowie zu den förderfähigen Ausgaben. Die Liste dient insbesondere der Herstellung von Transparenz über die Verwendung der Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds.  Die aktuelle Liste der Vorhaben steht online zum Download bereit.

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