Kreis FWG stellt Antrag für eine Resolution in Sachen Geburtshilfe/Gynäkologie im Landkreis Vulkaneifel

Aus der Presse war zu erfahren, dass die Geschäftsführung des Maria-Hilf-Krankenhauses beschlossen hat, die Geburtsstation des Maria-Hilf-Krankenhauses zum Jahresende zu schließen. Hierzu nimmt die FWG-Vorsitzende Karin Pinn Stellung: „Für werdende Mütter im Vulkaneifelkreis und damit junge Familien, die hier leben, hat das weitreichende Konsequenzen. Sie sind ab Januar gezwungen in einer akuten Phase der beginnenden Geburt weite Wege bis zu einer Stunde auf sich zu nehmen. Unter Umständen wird Gesundheit von Mutter und Kind dadurch gefährdet.

Für einen Landkreis, der durch viele Zukunftsprojekte die Region für junge Leute attraktiv gestalten möchte, ist das ein herber Schlag! Die Fraktion FWG Vulkaneifel sieht sich deshalb in der politischen Verantwortung, sich für die medizinische Versorgung werdender Mütter auf Grund der aktuellen Entwicklung einzusetzen. Deshalb stellen wir den Antrag, wegen der Dringlichkeit der Kreisausschuss am 26.11. und der Kreistag mögen eine Resolution beschließen und einen offenen Brief an den Geschäftsführer des Maria-Hilf-Krankenhauses zu schicken, sowie das zuständige Ministerium und die Kassenärztliche Vereinigung RLP.
Diese Resolution soll ein klares Bekenntnis zur Geburtshilfestation Daun enthalten. Außerdem soll eine deutliche Aufforderung an die Verantwortlichen ergehen, weiterhin wirksame Maßnahmen zur Erhaltung des Standorts zu ergreifen. Darüber hinaus wird um ein Vortragen des Anliegens mit Nachdruck auf landespolitischer Ebene gebeten. Die FWG hofft auf Zustimmung aller Fraktionen.

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