Prostitutionsschutzgesetz

Frau Dreyer muss sich bei Frau Schwesig für besseren Schutz von Betroffenen einsetzen

Rheinland-Pfalz. In einem neuen Entwurf für das Prostitutionsschutzgesetz will das SPD-geführte Bundesfrauenministerium bessere Schutzmöglichkeiten für Frauen verhindern. Und das, obwohl sich die Fachpolitiker mit der Union auf gemeinsame Eckpunkte verständigt hatten. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Marlies Kohnle-Gros: „Frau Schwesig will eine bereits getroffene, sinnvolle Vereinbarung brechen – zu Lasten besonders schutzbedürftiger Frauen. Einseitig will sie beispielsweise die jährliche Gesundheitsberatung streichen.

Dabei wäre gerade das eine gute Möglichkeit, Kontakt und damit Vertrauen zu den Prostituierten aufzubauen. Als CDU-Landtagsfraktion arbeiten wir bereits seit mehreren Jahren darauf hin, Frauen besser vor Zwangsprostitution zu schützen und Beratungsangebote zu intensivieren. So gab es im Ausschuss für Gleichstellung und Frauenförderung auf unseren Antrag hin eine Anhörung zum Thema. Auf dieser Basis hatte die Fraktion dann einen umfangreichen Antrag gestellt. Wir fordern Frau Dreyer auf, auf ihre Parteikollegin Schwesig einzuwirken und sich für eine Änderung des Gesetzentwurfs einzusetzen – im Interesse der betroffenen Frauen.“

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