Thomas Kerpen erhielt beim Neujahrsempfang das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold
Ulmen. Normalerweise werden in dieser Jahreszeit in Ulmen überwiegend närrische Orden verteilt. In diesem Jahr war es aber ganz anders. Obwohl beim gemeinsamen Neujahrsempfang und dem 10-jährigen Bestehen einer Patenschaft zwischen der Stadt Ulmen und der Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr das närrische Dreigestirn in „voller karnevalistischer Montur“ anwesend war, wurde doch ein Orden verliehen, den es in dieser Art nicht so oft gibt. Der Kommandeur der in Ulmen seit 2005 beheimateten Diensthundeschule, Oberfeldveterinär Dr. Stefan Hampel, verlieh dem Ulmener Stadtbürgermeister Thomas Kerpen das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold – eine Auszeichnung, die verdienten Menschen des öffentlichen Lebens recht selten erhalten.
In seiner Laudatio sagte der Ulmener Kommandeur: „Vor 10 Jahren wurde zwischen der damaligen Gemeinde Ulmen und der Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr im Geiste des gegenseitigen Kennens und Verstehens eine Patenschaft geschlossen. Diese Patenschaft wurde aber nicht nur auf dem Papier geschlossen, was wir jeden Tag erleben dürfen.“ Er führte weiterhin aus, dass sich die Soldaten/innen, die zivilen Mitarbeiter/innen und auch die vielen Lehrgangsteilnehmer/
innen in Ulmen jederzeit sehr wohl fühlen würden. So sei es selbstverständlich, sich in Ulmen in militärischen Uniformen zu zeigen, in Vereinen und im öffentlichen Leben jederzeit und gut integriert zu sein.
„Dass der Geist der Patenschaft täglich mit Leben gefüllt wird, haben wir in besonderer Weise dem Engagement und dem persönlichen Einsatz ihres Stadtbürgermeisters Thomas Kerpen zu verdanken“, so Dr. Hampel weiter, der besonders betonte, dass mit dieser Auszeichnung auch ein besonderes Zeichen gesetzt werden soll. „Wir sind der Stadt Ulmen für ihre hervorragende Partnerschaft dem Dank verpflichtet. Daher war und ist es mir eine besondere Freude, dies im Auftrag der Bundesministerin der Verteidigung mit der Verleihung des Ehrenkreuzes der Bundeswehr in Gold an den Stadtbürgermeister Thomas Kerpen zum Ausdruck bringen zu dürfen!“
Der sichtlich überraschte Ulmener Stadtbürgermeister, der von dieser hohen Ehrung nichts ahnte, bedankte sich für diese ihm erwiesene Auszeichnung und stellte in seiner unnachahmlichen Art fest: „Ich bin halt eben da, wenn ich gebraucht werde, denn seit mehr als einem Jahrzehnt prägen die Stadt Ulmen und die Diensthundeschule Gemeinsamkeiten und eine tiefgehende Freundschaft.“ Und dass dies so ist, dass hat er in den letzten Jahren durch viel persönlichen Einsatz, immer gute Ideen, ein hohes Maß an Einsatzwillen und bei vielen Gelegenheiten tatkräftig unter Beweis gestellt, denn die Patenschaft lebt und gedeiht durch die guten Beziehungen beider Partner zueinander – und dies nicht zuletzt durch die vielfältigen Initiativen und Aktivitäten des Ulmener Stadtbürgermeisters. Sie stellt somit ein deutlich sichtbares und äußeres Zeichen dafür dar, dass sich die Bewohner/innen der Stadt Ulmen jederzeit auf die Soldaten/innen und zivilen Beschäftigten der Schule verlassen können und natürlich auch umgekehrt. Dies ist durch viele gemeinsame Aktionen auch nach außen hin deutlich geworden, sei es bei zwei großen Tagen der offenen Tür der Diensthundeschule mit vielen tausenden Gästen, sei es bei Kranzniederlegungen an Volkstrauertagen um nur einige Beispiele zu nennen.
Wilfried Puth
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