ProLesen-Abschlussveranstaltung im Haus der Jugend
Wittlich. Bereits seit sechs Jahren läuft mit „ProLesen“ ein kooperatives Unterrichtsprojekt der Stadtbücherei Wittlich mit den Grundschulen Friedrichstraße und Georg Meistermann. Am 15. Juli wurden im Haus der Jugend die sechs dritten Klassen, die im vergangenen Schuljahr an dem Projekt teilgenommen haben, mit einer großen Abschlussveranstaltung verabschiedet. Nachdem Bürgermeister Rodenkirch die Schülerinnen und Schüler begrüßt hatte, ließen diese die gemeinsamen Bibliotheksbesuche und das Gelernte kreativ Revue passieren. Die Klasse 3a der Georg-Meistermann-Grundschule drehte dabei den Spieß einmal um und fühlte Annette Münzel von der Stadtbücherei beim Kinderbücherquiz gehörig auf den Zahn. Gnädiger war die Klasse 3a der Grundschule Friedrichstraße, die einen der ProLesen-Bibliotheksbesuche szenisch nachstellte und mit dem Superhelden „Angelman“ sogar eine der Bilderbuchfiguren lebendig werden ließ. Einen Rückblick ganz anderer Art bot die Klasse 3c der Georg-Meistermann-Grundschule mit ihrem ProLesen-Rap, dem heftig applaudiert wurde.
Aber auch die Literatur kam nicht zu kurz: Die Klasse 3b der Georg-Meistermann-Grundschule ließ sich vom Büchereigespenst Valerie zu einer eigenen Geschichte inspirieren, in der sogar die berühmten Gespensterkekse Erwähnung fanden. Zusammen mit den wunderbaren Illustrationen ergab das ein tolles Bilderbuch, das die Kinder stolz präsentierten. Zum Schluss überreichten alle dritten Klassen der Grundschule Friedrichstraße noch ihre Geschichten einer unfreiwilligen Übernachtung in der Stadtbücherei als dicken, gebundenen Sammelband – Lesestoff für Stunden!
Beide Bücher erhalten selbstverständlich einen Ehrenplatz in der Stadtbücherei und werden – als von den Autoren genehmigte Kopie – auch zur Ausleihe zur Verfügung stehen. Endgültig verabschiedet wurden die Klassen dann mit dem Theaterstück „Der kleine Vampir“. Johanna und Harald Sperlich vom Hohenloher Figurentheater erweckten dabei jede ihrer fantastischen Holzfiguren mit einer ganz eigenen Stimme zum Leben – zur Freude und zum Gruseln ihrer jungen Zuschauer.
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