Fußball-Bundesliga über Satellit am preisgünstigsten

Fußballfans, die alle 612 Bundesliga- und Zweitliga-Spiele live und in voller Länge sehen wollen, können zwischen zwei Anbietern und drei Übertragungswegen wählen. Am günstigsten schaut die Partien der am 20. August beginnenden Saison 2010/2011, wer bereits eine Satelliten-Anlage mit digitalem Receiver (DVB-S) besitzt und bei Sky das Doppelpaket „Welt Extra“ (37 Sender) und „Fußball-Bundesliga“ für 33 Euro im Monat bucht. Die Mindestlaufzeit beträgt Sky zufolge ein Jahr.

Für einen Empfang über Kabel kommen noch einmal monatlich 18 Euro Grundgebühr für digitales Kabelfernsehen (DVB-C) hinzu – zum Beispiel bei den Netzbetreibern Kabel Deutschland oder Unitymedia.

Für zehn Euro Aufpreis bietet Sky zudem zwei Sportsender mit hochauflösenden Bildern (HD) und Bundesliga-Spielen an. Für beide Übertragungswege wird ein Receiver benötigt, der eine Smartcard zur Entschlüsselung der Programme aufnehmen kann. Für hochauflösende Programme muss das Gerät auch HD-fähig sein.

Die Telekom verbreitet die Bundesligaspiele per IPTV. Voraussetzung für den Empfang sind das „Entertain-Paket“ mit Doppelflatrate und bis zu 120 TV-Sendern für mindestens 45 Euro im Monat, für HD-Empfang ein VDSL-Anschluss für mindestens zehn Euro im Monat – der nicht überall verfügbar ist – und die Miete eines Festplatten-Receivers für zunächst sechs Euro monatlich. Zusammen mit der 15 Euro teuren „Liga Total“ genannten Bundesliga-Option macht das 76 Euro monatlich. Die Spiele in HD-Qualität kosten jeden Monat noch einmal fünf Euro extra. Das Entertain-Paket hat der Telekom zufolge eine Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren, die Bundesliga-Option ist frühestens nach einem Jahr kündbar.

Bei Sky lassen sich die Spiele entweder einzeln oder in Konferenzschaltung verfolgen, zudem gibt es Zusammenfassungen und Wiederholungen aller Begegnungen in voller Länge. Auch die Telekom, die mit der Constantin Film als Programmveranstalter zusammenarbeitet, bietet ein TV-Archiv mit Zusammenfassungen, die eine halbe Stunde nach Spielende zur Verfügung stehen. Darüber hinaus können Abonnenten auf interaktive Anwendungen wie Live-Ticker, Torstatistiken oder eine persönliche Bundesligakonferenz zurückgreifen. Bei letzterer entscheidet sich der Zuschauer für ein Hauptspiel, ein Ereignis-Alarm blendet dann über eine Bild-in-Bild-Funktion interessante Spielszenen der anderen ausgewählten Spiele wie Tore, Fouls, Elfmeter oder rote Karten ein.

Wer sich einen Receiver von Sky leiht, zahlt für das Programmpaket eine einmalige Aktivierungsgebühr in Höhe von 49 Euro. Die Telekom verlangt für die Einrichtung eines neuen Telefonanschlusses 60 Euro, die DSL-Bereitstellung kann mit bis zu 100 Euro zu Buche schlagen.

www.sky.de
www.t-home.de/entertain

Quelle: www.digitalmagazin.info
 

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