Kreis. Die Frauen des Deutschen Fußballbundes sind bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land früher als angenommen ausgeschieden. Aber mit seiner Schul- und Vereinskampagne „TEAM 2011“ in der Vorbereitung auf die WM im eigenen Land war der DFB viel erfolgreicher. Mehr als einhundert Vereine, Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten machten im Spielkreis Mosel erfolgreich mit. Damit belegte der Mosel-Kreis Platz eins im FV Rheinland.
Das Spiel in der Gruppe, Gemeinschaft erleben, Ziele mit einem Sieg verwirklichen und mit Niederlagen umgehen können und daneben noch viel Bewegung gepaart mit Ausdauer, das bietet wie kaum eine andere Sportart Fußball. Das weiß jede Erzieherin, jeder Erzieher, jede Grundschullehrerin und jeder Grundschullehrer. Der DFB hatte in der Vorbereitung der WM in seiner „Schul- und Vereinskampagne“ verstärkt versucht, das Miteinander von Grundschulen, Kindergärten und Kindertagesstätten zu unterstützen. Klaus Schmitz ist als „Referent für Fußball und Schule“ im Spielkreis Mosel für die DFB-Aktion verantwortlich. „Unsere Schulen, Kindergärten, Kindertagesstätten und Vereine erkannten vor Ort schnell die Ziele der Aktion. Über einhundert machten mit. Damit belegten wir als einer der kleinsten Fußballkreise im Fußballverband Rheinland die Spitzenposition“, sagt Klaus Schmitz. In Tageslehrgängen wurden mehr als 60 Erzieherinnnen, Lehrerinnen und Lehrer für den Fußball in ihren Einrichtungen fit gemacht. Die Vereinsmitarbeiter besuchten verstärkt Lehrgänge, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen des Fußballverbandes und organisierten für ihre Übungsleiter Kurzschulungen. In allen Einrichtungen fanden eine Vielzahl von „Weltmeisterschaften“, mitorganisiert von den Vereinen, statt. Das Fußballabzeichen stand ganz hoch im Kurs. Vereine koorperationen mit den Grundschulen und Kindergärten vor Ort. „Große Turniere“ wie die „Mädchen-Fußball-WM“ in Salmtal-Dörbach, das Kindergarten-Fußballturnier in Dreis oder die Grundschulkreismeisterschaften in Bernkastel-Kues waren besondere Highlights.
Für Klaus Schmitz heißt es jetzt wie bei dem legendären Fußballtrainer Sepp Herberger: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“.
Er sagt: „Mit der Aktion ist es gelungen, unsere Vereine mit ihren Einrichtungen vor Ort zusammen zu bringen. Das muss für die Zukunft überall das Ziel der Vereine auch auf der Suche nach Nachwuchs und neuen Mitgliedern sein.“ Schmitz hat jetzt alle Vereine, Schulen, KiGa und KiTa umfangreich über die vielen „Fußballangebote“ informiert und ihnen den Weg zueinander aufgezeigt. „Jeder Verein muss jetzt den vorhandenen Kontakt ausbauen und dort, wo es ihn noch nicht gibt, einleiten“, seine Aufforderung. Wichtig ist für die Vereine die Suche nach geeigneten Mitarbeitern. Nach seiner Meinung findet sich immer ein Elternteil, ein Pensionär, ein Schichtarbeiter oder ein Student oder Schüler dazu bereit, zum Beispiel im Nachmittagsbereich der Ganztagsschule, bei sportlichen Veranstaltungen der Grundschule, in der Fußball-AG oder im Kindergarten mitzumachen. Vielfache Aus- und Fortbildungen sind möglich; es gibt finanzielle Zuschüsse vom Land und den Sportbünden.
Der Referent für Fußball und Schule hat allen Beteiligten seine Hilfe über die Mailadresse: klaus-w.schmitz@t-online.de angeboten.
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