Weltneuheit aus der Vulkaneifel könnte die Fußballwelt revolutionieren

Wallenborn. In Sachen Neubau von Sportanlagen führt seit vielen Jahren eine Firma aus der Vulkan-eifel unangefochten die Spitze der Champions Leaque an. Kaum ein Fußballverein bis in die höchsten Spielklassen Europas kennt Cordelbau aus Wallenborn nicht. Auch im Bereich Tennis- und Golf-anlagenbau hat Cordelbau einen ausgezeichneten Namen. Die wohl bekannteste Anlage der Wallenborner Sportplatz-Spezialisten dürfte die Sportanlage im Letzigrund-Stadion von Zürich sein.

Wallenborn. Jetzt machen die Sportplatzspezialisten aus Wallenborn mit einer Weltneuheit auf sich aufmerksam. Vor drei Jahren hat Firmengründer Karlheinz Cordel Gebrauchsmusterschutz für seine Idee beantragt. Zwei Jahre dauerte die Entwicklung und die Testphase. Vor einem Jahr hat Karlheinz Cordel seine Erfindung beim Deutschen- und parallel beim europäischen Patentamt angemeldet. Beide Patente stehen kurz vor der Zulassung. Jetzt präsentiert der Sportplatzspezialist seine Erfindung „Cordoline“ erstmals der Öffentlichkeit. Die Eifel-Zeitung durfte beim Einbau der neuen „Wunderlinie“ im Dauner Wehrbüschstadion dabei sein. 

Wie uns Firmeninhaber und Erfinder verrät, ist „Cordoline“ als dauerhafte Kunstrasen-Linierung für sämtliche Naturrasensportanlagen geeignet. Klingt zunächst unglaublich, ist aber eine geniale Idee. Mit Cordoline kann man das lästige Linieren vor jedem Spiel mit Kalk vermeiden. Die Haltbarkeit dieser Dauerlösung soll 8-12 Jahre betragen. Cordoline erreicht eine unübertroffene Sichtbarkeit sämtlicher Linien auf den Fußballplätzen. Darüber hinaus wird die Gefahr von Markierungsfehlern vermieden und die Erstickung des Rasens durch Pulveraufhäufung total beseitigt. Mit Schreiben vom 24.06.2010 hat bereits der Fußballverband Rheinland seine Unbedenklichkeit für Cordoline bestätigt. „Es besteht absolut keine Verletzungsgefahr“ – beschreibt der Fußballverband seine Untersuchung.  

So funktioniert Cordoline 

Nach exakter Vermessung der Sportanlage erfolgt der lasergeführte Einbau mittels Spezialmaschine an einem Rasentraktor. Auch die patentierte Einbaumaschine ist übrigens eine Erfindung von Cordelbau. Zunächst werden im ersten Schritt zwei parallele Furchen 8 cm tief in den Boden gedrückt. Nach Auflegen und millimetergenauem Ausrichten des Fasertuches wird dieses mit einer auf beiden Seiten umgelegten Falte 6 cm tief in die Furchen eingepresst und durch die nachlaufende Walze verdichtet. Die Endfestigkeit erreicht die Linierung durch den seitlichen Verwuchs mit dem Rasenboden nach etwa 5 bis 6 Tagen. Der Rasenplatz lässt sich auch problemlos pflegen.

Das Trägergewebe von Cordoline ist UV-stabilisiert, 300 mm breit und aus Polypropylen. Das Fadenmaterial bietet eine sehr gute Weichheit und ist exakt 30 mm hoch. Der Rücken besteht aus Vliesstoff mit einer Latexverbindung und Beschichtung. Die Fadenbündel werden aus 6 Fäden gezwirnt. Damit erreicht man ein besseres Wiederaufstehvermögen der Fäden. Laut Herstellerangaben bleibt die Kunstrasenlinie mindestens 8 Jahre UV-beständig.

Karlheinz Cordel: „Es war ein langer Weg von der Idee über die Entwicklung der Kunstrasenlinie bis hin zur funktionsfähigen Einbaumaschine für den Dauerbetrieb“. Der Wallenborner hat seine Erfindung bisher nicht öffentlich publiziert. Die Langzeittests wurden bei unseren Nachbarn im Trainingsquartier der Luxemburgischen Fußballnationalmannschat weit ab der Öffentlichkeit absolviert. In Luxemburg wird Cordels Erfindung auch der FIFA vorgestellt.

Cordoline ist ein rein deutsches Produkt. Cordel weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch die Fertigungsstraße für die neue Kunstrasen-Linienproduktion einmalig ist auf der Welt. Die selbst konstruierten Einbaumaschinen werden nur verleast. Cordel setzt bei seiner Erfindung rein auf „Made in Germany“. Schließlich könnten rund 36.000 Fußballplätze in ganz Deutschland mit Cordoline ausgestattet werden. Erste Lizenzen wurden bereits nach Österreich, die Schweiz und Dänemark vergeben. Aber auch der Brasilianische Fußballverband hat bereits sein Interesse bekundet und wird demnächst in Wallenborn erwartet. Im Verbreitungsgebiet der Eifel-Zeitung bietet Cordelbau ab sofort  sämtlichen Fußballvereinen den Einbau der neuen Cordoline zum Festpreis von 6.000 Euro netto an. Weitere Informationen gibt es unter info@cordel.de.
 

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