24h: Wenn eins nicht genug ist

  • Zwei 24h-Rennen in einer Woche
  • Das Rahmenprogramm als Möglichkeit für mehr Zeit auf der Nordschleife
  • Zwei Cockpits für die 24 Stunden

Das diesjährigen ADAC Total 24h-Rennen fällt mit Ende Juni in die Hochsaison des europäischen Motorsports. Dies bedeutet für einige Fahrer einen prall gefüllten Terminkalender am Rennwochenende. Die 24 von Le Mans eine Woche vorher sind für insgesamt 27 Fahrer das zweite 24h-Rennen innerhalb von sieben Tagen. Auf die Frage nach der Anstrengung antwortet Philipp Eng nur mit einem breiten Grinsen: \”Für mich ist es okay, wenn wir jedes Wochenende ein 24h-Rennen haben.\” Für ihn kommt es auf die Vorbereitung und auf die Kondition an.

Und für alle Fahrer, die einfach nicht genug von der Eifel-Achterbahn bekommen bietet das Rahmenprogramm des ADAC Total 24h-Rennens mit RCN, WTCR und ADAC 24h Classic mehr als genug Möglichkeiten.

Dass Nicky Catsburg und Augusto Farfus Rennfahrer mit Leib und Seele sind weiß jeder, aber die beiden sind auch die einzigen, die mit den 24h in Le Mans (beide mit BMW Team MTEK), dem ADAC Total 24h-Rennen (Catsburg mit Rowe Racing und Farfus mit BMW Team Schnitzer) und der WTCR (beide BRC Hyundai N Lukoil Racing) den Hattrick wagen. Bernd Küpper bestreitet hingegen seinen eigenen Hattrick und wird die 24h-Stunden Hatz für TJ-Racing bestreiten. Zuvor hat er jedoch schon für den Dürener Motorsport Club bei den ADAC 24h Classic und der RCN ins Lenkrad gegriffen.

Die dritte und wohl einzigartigste Kombination wird wohl Patrick Simon an diesem Rennwochen aufstellen. In Le Mans war der Journalist und Rennfahrer bereits für den TV Sender Eurosport unterwegs, bei den ADAC Total 24h-Rennen auf dem Nürburgring wird er als Streckensprecher dabei sein. Aber da es ihn dann doch im Gasfuß kribbelt, nimmt er an den ADAC 24h Classic mit #511 Porsche RSR IMSA Gr. 5 und #495 Porsche 964 Cup gleich in zwei Cockpits teil.

Die Herausforderung bei den WTCR Sprintrennen mit Fronttrieblern und 24h Nordschleife treten die Herren Monteiro (Team Castrol Honda Racing (24h), KCMG (WTCR)), Vervisch (Audi Sport Team Phoenix (24h), Comotoyou Team Audi Sport (WTCR)) und Tom Coronel (Kondo Racing (24h), Comtoyou DHL Team Cupra (WTCR)) an. Während Monteiro mit einem identischen Fahrzeug die beiden Distanzen bewältigen will, starten Vervisch mit dem Audi R8 LMS und Coronel im Nissan GTR Nismo beim 24h Rennen jeweils in der schnellsten Klasse

Das \”24h-Double\” also drei Stunden ADAC 24h Classic und einen Tag später das ADAC Total 24h-Rennen werden insgesamt 23 Fahrer bestreiten. Die prominentesten Vertreter sind hier Thomas Jäger (#2 Mercedes-AMG Team Black Falcon & #478 Merceds Benz 190E 2,5-16 EVO 2) und Marc Hennerici (#060 RaceUnion KTM X-Bow GT4 & #421 BMW M3 E30).

Volker Strycek – der auf der Nordschleife kein Unbekannter ist – wird bei den 24h-Rennen mit dem Kultfahrzeug Opel Manta #122 an den Start geben, nachdem er bereits am Donnerstagvormittag mit einen Opel Astra TCR die RCN bestritten hat. Diese Kombination aus RCN und ADAC Total 24h-Rennen werden am Wochenende neben Volker Strycek 13 weitere Fahrer bewältigen.

Der Regel, dass zwei Autos besser sind als eines folgen mit Christopher Haase, René Rast und Frank Stippler gleich drei Audi-Piloten. Während Haase und Rast sich die Cockpits der Audi R8 LMS mit den #14 vom Audi Sport Team CarColletion Motorsport und #29 vom Audi Sport Team Land teilen, greift Marcel Stippler bei den von Phoenix eingesetzten #4 und #5 ins Lenkrad.

Manuel Lauck wird zwar mit den von Hyundai Motorsport N eingesetzten i30 N TCR und Veloster N TCR zwar zwei unterschiedliche Fahrzeuge pilotieren, bleibt aber in der TCR Klasse. Anders seine beiden Fahrerkollegen Alexander Prinz und Moritz Kranz, die nicht nur zwei unterschiedliche Fahrzeuge Tag und Nacht über die Nordschleife steuern werden, sondern sogar in unterschiedlichen Klassen antreten. Während Prinz zwischen dem Ferrari 488 GT3 #55 von Octane 126 in der SP 9 Klasse und dem Leutheuser Racing&Events BMW 1M-Coupe in der SP5 Klasse wechselt, ist Kranz Springer auf dem Mühlner Motorsport Porsche GT3 Cup #62 (SP7 Klasse) und 718 Cayman GT4 CS (CUP3 Klasse    (red/pd)

 

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