ADAC Bundesendlauf 2018: TechniSat Förderpilot gewinnt sensationell den Bundestitel

Wittgenborn. Am vergangenen Wochenende fand das deutsche Saisonhighlight, der ADAC Bundesendlauf 2018, auf dem Vogelsbergring im hessischen Wittgenborn statt. Erstmals wurde das größte nationale Finale aller ADAC Serien bundesweit auf dem 1.038 Meter langen Rundstreckenkurs ausgetragen. Nur die besten Fahrer Deutschlands hatten sich für dieses Event qualifizieren können. Einer der etwa 170 qualifizierten Piloten war der junge Eifler Tim Hartelt, der in diesem Jahr in der Klasse der Junioren an den Start ging. „Wir sind sehr stolz, uns zu diesem Event qualifiziert zu haben“, so Hartelt im Vorfeld der Veranstaltung. „Nun haben wir die Möglichkeit, uns mit der Elite des deutschen Kartsports direkt messen zu können“, so der sichtlich selbstbewusste TechniSat Youngster weiter.

Am Samstag ging es nach dem Freien- ins Qualifikationstraining. Tim Hartelt fuhr als letzter der Junioren auf die Strecke. Er entfachte einen heißen Kampf um die begehrte Pole Position. Hartelt fuhr zwei Runden zum Anfahren der neuen Slicks und brannte dann eine Fabelzeit von 46,1 Sek. in den 1.038 Meter langen Kurs. Niemand der Spitzenpiloten konnte dies schneller und so sorgte Tim für die erste faustdicke Sensation und sicherte sich den ersten Startplatz.

Von dieser Position ging es in die beiden Samstagsläufe, die in Summe die Startaufstellung für die Finalläufe sonntags ergeben. Der Gillenfelder Realschüler konnte beim Start seine Position behaupten, zeigte spannende Zweikämpfe und faire Manöver und fuhr am Samstag nach beiden Rennen auf Platz 1.
„Wir sind P1 im Ranking nach den Samstagsrennen“, freute sich der TechniSat Racer am Abend. Die Spannung am Sonntag stieg. Die beiden Finalläufe zum Bundesentscheid standen unmittelbar bevor.

Zahlreiche Zuschauer waren zu diesem Großspektakel an den Vogelsbergring gereist und konnten pünktlich um 10:20 Uhr den mit Spannung erwarteten Start zum ersten Finallauf verfolgen. Tim Hartelt übernahm sofort die Führung und fuhr die schnellsten Runden des gesamten Starterfeldes. Nach 15 Runden konnte er unter dem Applaus des Publikums den Sieg im sogenannten „Prefinale“ einfahren. Das war ein wahrer Paukenschlag, hatten wohl einige Konkurrenten nicht so sehr mit dem Vater/Sohn Gespann aus der Eifel gerechnet. Die meisten Teams fahren erst zu den Finalläufen ihre besten Motoren und Vergaser. Jedoch konnte niemand mit Tim Hartelts Pace mitgehen. Plötzlich stand der TechniSat Youngster als Favorit auf den Titel im Rampenlicht.

Tim blieb konzentriert und erarbeitete mit seinem Freund und Menthal Coach Nic Adler seine Rennstrategie für das große Finale. Hartelt übernahm wiederum vom Start an die Führung und baute diese kontinuierlich aus. Tim dominierte das gesamte Starterfeld und wurde nach 15 Rennrunden als neuer Meister auf höchster nationaler Ebene von Zuschauern und Freunden gefeiert. Hartelt setzte zudem in allen Rennen die schnellste Rennrunde aber auch die schnellste Rundenzeit des Wochenendes. Hartelt krönt seine erste Saison mit TechniSat als Bundesendlaufsieger 2018 und schreibt sich damit in die Bestenliste des ADAC ein.

„Ich bedanke mich bei Rosi und Norbert Franzen von Modellbau Franzen in Filz, Mario und Elfriede Biermann von Edeka Biermann in Ulmen, DJ DAROCH, Richard Acht vom ADAC Mittelrhein, Wolfgang Kleiber vom KC Trier und dem Polizeisportverein in Wengerohr, TechniSat in Daun, meiner lieben Oma und meinem lieben Opa und meinen Eltern, die immer für mich da sind. Ich hoffe, dass ich auch nächstes Jahr mit euch allen den Weg weitergehen darf, denn ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Ebenfalls großen Anteil an diesem Erfolg haben Nic Adler Mentalcoach aus Montabaur und JL Personal Training/Strotzbüsch. Ihr seid die Besten“, so ein überwältigter Tim Hartelt im Anschluss an die Siegerehrung.

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