ADAC Kart Masters mit TechniSat: Hartelt behält kühlen Kopf in der Hitze von Wackersdorf

Wackersdorf. Am vergangenen Wochenende stand die zweite Veranstaltung der ADAC Kart Masters auf dem Rennkalender des TechniSat Förderpiloten Tim Hartelt. Das Prokart Raceland im oberbayrischen Wackersdorf, zählt zu den größten und professionellsten Rennstrecken Deutschlands und ist internationaler Treffpunkt der Rennfahrerelite. Der Gillenfelder Realschüler, der auch 2018 den Ritterschlag des ADAC MRH erhielt und in den Kreis der Förderpiloten berufen wurde, ging als einer von 180 Teilnehmern in der Klasse der Junioren an den Start. Bereits die ersten Trainings nutze Tim eindrucksvoll, fuhr zum Teil Bestzeiten in seiner Klasse.

Jedoch kam es bereits früh zu einer ersten großen Ernüchterung. Bei einer Geschwindigkeit von etwa 125 km/h riss der Schmierfilm im eigens für diese Renneveranstaltung präparierten Motor ab und es kam zum kapitalen Motorschaden an Hartelts italienischem Top Kart. Zunächst sah alles danach aus, als wäre die Veranstaltung bereits beendet, bevor sie richtig begonnen hat. Nach eingehender Analyse des Motors, war schnell klar, dass dieser nicht vor Ort repariert werden könne. Diese Rennmotoren und ihre gesamte Hardware werden von Tunern optimal auf die entsprechenden Streckencharakteristiken vorbereitet.

Ein solcher Rennmotor ist eines der unerlässlichen Komponenten, um sich gegen die beinharte teilweise werksunterstützte Konkurrenz, behaupten zu können. „Aufgeben ist für uns keine Option!!!“ motivierte der TechniSat Förderpilot sein Team im extra einberufenen Teammeeting. „Nicht nur sein außergewöhnliches Talent, vielmehr noch seine Zielstrebigkeit und sein unbedingter Wille zum Erfolg, sind Stärken, die Tim auszeichnen!!“ schwärmte Christian Dischner, Teamchef von Dischner Racing und Generalvertreter von Top Kart Germany. Also wurde ein Ersatzmotor installiert, und so konnte Tim bereits im nächsten Durchgang wieder ins Lenkrad greifen.

„Ich werde das Beste aus dieser Situation herausholen“ so Hartelts Kampfansage.

In beeindruckender Manier kämpfte sich der Top Kart Pilot mit etwas stumpfen Waffen durch die vier Rennen. Hartelt pushte hart von der ersten bis zur letzten Runde. Das es dabei noch zu einer zusätzlichen Zeitstrafe kam, warf ihn zwar nochmals etwas im Classment zurück, änderte aber nichts an seiner fantastischen Vorstellung. Am Ende des Wochenendes wurde der unermüdliche Einsatz des TechniSat Juniors belohnt. Rennplatzierungen, die teilweise in den Top 5 lagen, ließen Tim am Ende mit wertvollen Meisterschaftspunkten die Reise nach Hause antreten. Fahrerisch zeigte Hartelt eine Glanzleistung“ resümierte der Vertreter von Top Kart Germany im Anschluss an die Veranstaltung.

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