MSC Adenau Piloten erfolgreich; 3. Platz in ihrem ersten VLN Rennen

Nachdem das Team aufgrund suboptimaler Reifenwahl im 2. Lauf mit Platz 7 in der Klasse einen kleinen Rückschlag hinnehmen musste, verlief das Rennen um den ‚Nordeifelpokal‘ bei bestem Sommerwetter annähernd perfekt.

Im Vorfeld des Rennens wurden durch Johannes Scheid Veränderungen am Fahrwerk  vorgenommen, von denen wir uns eine Verbesserung versprachen. Zunächst sah es bei Startfahrer Willi jedoch nicht nach einer wesentlichen Verbesserung aus, denn er fuhr in den ersten Sprintrunden lediglich 2 Sekunden schneller als beim wettermäßig vergleichbaren 1. Lauf. „Es gab in den ersten beiden und in der letzten meiner Sprintrunden Gelbphasen in bis zu 3 Streckenabschnitten, deshalb war in diesen Runden eine schnellere Zeit nicht möglich“, so Willi nach seinem Stint. „Aber das Auto lag durch die Veränderungen ruhiger und insgesamt viel besser, so dass dann in einer freien Runde doch noch eine Rundenzeit von 8:30 Min. möglich war“ berichtete er sichtlich zufrieden.

In der Tankpause übernahm dann Michael das Steuer und zeigte nach einer bis auf eine Sekunde identischen Bestätigungsrunde, dass er mit der neuen Fahrwerkseinstellung hervorragend zu recht kam und schaffte mit einer Rundenzeit von 8:40 Min. eine neue persönliche Bestzeit.  „Dank der Arbeit von Johannes Scheid habe ich mich im Auto sofort wohl gefühlt und wäre am liebsten noch länger gefahren. Es hat heute alles gepasst  und das Fahren hat mir sehr viel Spaß gemacht“, erklärte er nach Rennende.

Aufgrund der guten Fahrerleistungen stand dann  der  2. Klassensieg im 3. Rennen der Saison fest. Überraschend war dabei der deutliche Abstand zum Zweitplazierten (136 Punkte), der ohne die 20 Strafpunkte, die für das unterschreiten der Setzzeitbestätigung verhängt wurde, noch größer gewesen wäre.

Der  4. Platz in der Gruppenwertung des Rennens und der derzeit 17. und 18. Platz in der Meisterschaftswertung bestärkte das Team in seiner Entscheidung, nun auch beim nächsten VLN-Lauf am  zu starten. Es war der erste VLN-Lauf für das Team und deshalb war unser Ziel, das Rennen zu Ende zu fahren. 

Bei der „Hitzeschlacht“, zu der das ‚50. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen‘ wetterbedingt mutierte, konnten wir nach – wegen kleinerer technischer Probleme – nur mäßigem Trainingsergebnis (letzter in unserer Klasse, nur  42. in der dritten Startgruppe) aufgrund einer guten Teamleistung und dank der Unterstützung der erfahrenen Mannschaft von Scheid Motorsport einen für uns absolut nicht erwarteten und daher um so erfreulicheren 3. Platz in der Klasse V4 und einen 80. Gesamtplatz erringen, was natürlich nach dem Rennen gebührend gefeiert wurde.

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