Zuversicht fürs Heimrennen in Hockenheim bei Christian Vietoris

Gönnersdorf. Nach einer Kollision beim letzten Rennen in Valencia startete der Gönnersdorfer GP2 Teilnehmer Christian Vietoris mit einem „+10 Startplätze“ Handicap ins britische Rennwochenende in Silverstone. Die Strategie lautete, ein Top-Qualifying-Ergebnis zu holen, im Hauptrennen in die Punkte zu fahren und sich somit die Basis zu schaffen, um im Sprint auf das Podium zu fahren.

Mit der drittschnellsten Zeit im Zeittraining machte Vietoris den ersten Schritt, seine Strategie in die Tat umzusetzen. Von der zwölften Startposition aufgrund des Handicaps ins samstägliche Hauptrennen startend fuhr der Racing Engineering Pilot sofort voll auf Angriff und machte bereits beim Start eine Position gut. Ein früher Boxenstopp und mehrere schnellste Rennrunden brachten den Youngster bis zum Fallen der Zielflagge bis auf den sechsten Platz und somit auf den hervorragenden dritten Startplatz für den sonntäglichen Sprint. Hier lief dann allerdings nicht mehr alles nach Plan und nach einem verkorksten Start aufgrund eines Kupplungsproblems beendete Christian Vietoris das Rennen schließlich auf dem zehnten Platz. Obwohl der amtierende Formel-3 Euroserie Vizechampion seine Strategie in Silverstone nur zum Teil umsetzen konnte, reist Vietoris nun sehr zuversichtlich zum Heimrennen Ende Juli in Hockenheim:

„Wir haben am Samstag ein extrem starkes Rennen gezeigt und konnten bis kurz vor Schluss sogar die schnellste Rennrunde halten. Das zeigt, dass wir den nötigen Speed haben, um ganz vorne mitzumischen. Am Sonntag hatte ich dann beim Start leider ein Problem mit der Kupplung und gegen Ende des Rennens zollten wir unserer aggressiven Gangart aufgrund des Handicaps Tribut, so dass ich noch einmal zwei Plätze verloren habe. Jetzt warte ich nur noch auf ein normales Wochenende, da ich weiß, dass wir Rennen gewinnen können. Beim Heimspiel in Hockenheim greifen wir auf alle Fälle wieder an.“ 

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