Vor den Special Olympics World Games Abu Dhabi 2019: Wertschätzung und Vorfreude  

Die Deutsche Delegation reist am 8. März 2019 zu den Weltspielen

Am 8. März 2019 reist die 229 Personen umfassende Delegation von Special Olympics Deutschland (SOD) zu den Special Olympics World Games nach Abu Dhabi. Die Mitglieder der Deutschen Delegation, davon 163 Athletinnen, Athleten und Unified Partner, werden besondere Aufmerksamkeit erfahren, repräsentieren sie doch die Gastgeber der Weltspiele 2023 in Deutschland.

An den Weltspielen für Menschen mit geistiger Behinderung vom 14.-21.03.2019 nehmen ca. 7.000 Athletinnen und Athleten sowie Unified Partner aus 170 Ländern teil. Den sportlichen Wettbewerben vorangestellt ist das Host Town Programm zur Akklimatisierung, zum Kennenlernen der Gastregion und zum Trainieren. Das Team SOD absolviert das Programm im Emirat Schardscha.

„Dank der Unterstützung durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat können wir am Freitag die bisher größte Delegation zu Weltspielen entsenden“, sagt Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland. Die Verabschiedung am Frankfurter Flughafen werden u.a. DOSB-Präsident Alfons Hörmann, SOD-Vizepräsident Thomas Gindra und prominente Sportler wie Frank Busemann und Sebastian Rode vornehmen. In Hannover wurden die Teilnehmer aus Niedersachsen am 4. März durch Ministerpräsident Stephan Weil verabschiedet. Am 6. März wird Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration, die Athletinnen aus Sachsen-Anhalt in Halle treffen und ihnen alles Gute für die Weltspiele wünschen. Seit Wochen werden die teilnehmenden Athletinnen und Athleten in ihren Regionen durch mediale Vor-Berichterstattung begleitet.

„Dies alles steht für die hohe gesellschaftliche Anerkennung, die Special Olympics Deutschland und den Athletinnen und Athleten entgegengebracht wird. Diese Wertschätzung teilen auch die zahlreichen Ehrengäste, die unsere Delegation zu den Weltspielen begleiten“, so die SOD- Präsidentin, die mit ihrem gesamten Präsidium in  Abu Dhabi vor Ort sein wird. Zu den Gästen zählen BMI-Staatssekretär Dr. Markus Kerber, der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, die Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag, Dagmar Freitag MdB, sowie die DOSB-Vizepräsidenten Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper und Andreas Silbersack.

Für das Land Berlin werden Innen- und Sportsenator Andreas Geisel, Staatssekretär Aleksander Dzembritzki und Karin Halsch MdA, den Athletinnen und Athleten einen Besuch abstatten. SOD-Athletensprecher und Vizepräsident Mark Solomeyer: „Wir als Delegation präsentieren uns in Abu Dhabi schon für die nächsten Weltsommerspiele 2023, denen wir voller Vorfreude entgegensehen und in die wir alle Athleten einbinden wollen! Wir wollen schauen, was wir beachten müssen für die Weltspiele in Berlin und viele Gespräche dazu führen.“

Das Team SOD setzt sich aus Athletinnen, Athleten und Unified Partnern aus Einrichtungen und Vereinen in 14 Bundesländern zusammen, ihnen werden 52 Trainer zur Seite stehen. SOD stellt in neun Sportarten Unified Teams, insgesamt sind 30 Sportlerinnen und Sportler ohne Behinderung als Partner dabei.  Begleitet wird die Delegation von 123 Familienangehörigen.

Athletensprecher Mark Solomeyer wünscht „allen 163 Athletinnen, Athleten und Unified Partnern im Namen aller SOD-Athleten bei den Weltspielen viel Erfolg und viel Spaß!“ Seinen Betreuer für die Zeit der Weltspiele stellt erstmals SOD Premium Partner ABB. Der 20-jährige Yusuf Dangir hat die soziale Kompetenz, kennt sich in Abu Dhabi aus und spricht auch arabisch. „Ich bin sehr froh, mit Mark Solomeyer an solch einer wertvollen Veranstaltung teilzunehmen“, meint der ABB-Mitarbeiter vom Standort Heidelberg.

Mark Solomeyer hat bei aller Vorfreude bereits die Nachhaltigkeit im Blick: „Ich freu‘ mich auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit den drei ‚Gesichtern des Teams SOD‘, Annika Schwab, Ralf Andrasch und Caroline Flegel! Viel Erfolg bei der Medienarbeit vor Ort!

Ich möchte in Abu Dhabi für die Athleten da sein, auch, damit ich ihre Interessen direkt an das Präsidium vermitteln kann für die Vorbereitung der Spiele 2022 und 2023. Wichtige Erfahrungen und Eindrücke sollen dann einfließen in die Arbeit der Landesverbände und unseres Fachausschusses Athleten.“

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