Erlebnis Erdgeschichte: Vulkangarten am Steffelnkopf verdeutlicht geomorphologische Vorgänge

Vulkaneifel/Steffeln. Kurz hinter dem Ortsrand von Steffeln beginnt die Vulkanlandschaft des Steffelnkopfs. Sie öffnet uns ein Fenster in die Vergangenheit: tiefe Erdspalten, bizarres Gestein, rote Schichten aus einer vor-vulkanischen Wüsten- und Saurierzeit, und als Höhepunkt die mächtige, zerrissene Wand halb abgebauten und freigelegten des Steffeln-Vulkan-Schlots. Der Vulkan selbst ist sehr stark in den letzten Jahren abgebaut worden. Der gesamte alte Abbaubereich des Vulkans wurde zm „Vulkangarten“ umgestaltet. Die alten Ausbruchsschichten wurden freigelegt, es wurde ein „Schlackenkegel“ aufgeschüttet und ein Beispiel „Maar“ modelliert. Beide sind von Menschenhand geformt also „antropogenen“ Ursprungs, wie der Wissenschaftler sich ausdrückt. Vor wissenschaftlichen Fachbegriffen muß sich jedoch der Besucher nicht fürchten. Die Mitglieder des Eifelvereins in Steffeln führen allgemeinverständlich als „Vulkan-Gärtner“ durch dieses versteinerte Erd-Archiv und geben ihr Wissen um das Geo-Erbe der Eifel gern an alle Gäste weiter.

Familien- Tip: Von April bis Oktober kann jeder Interessierte mittwochs ab 14.00 Uhr (Treffpunkt Pfarrkirche) Mitwandern. Preis: Erwachsene 3 €, Jugendliche 1,5 €, Familien 7,50 €.

Für Geo-Spezial-Exkursionen hält die Tourist-Information Oberes Kylltal die Kontaktadressen zu wissenschaftlichen Führern bereit. Weitere Informationen gibt die Tourist-Information Oberes Kylltal in Stadtkyll unter Tel: 06597-2878.
 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen