Grenzenlos wandern und radfahren

Interregg-Koordinator Mark Vos (v.l.) übergibt den Grand Letter für das grenzüberschreitende Wander- und Radwegeprojekt „Rando-M“ an Sandra de Taeye von der Tourismusagentur Ostbelgien, Laura Dohogne vom Fremdenverkehrsverband der Provinz Lüttich und Klaus Schäfer von der Eifel Tourismus (ET) GmbH. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Eifel Tourismus (ET) GmbH, Tourismusagentur Ostbelgien (TAO) und der Fremdenverkehrsverband der Provinz Lüttich (FTPL) schaffen in gemeinsamem Interreg-Projekt internationale Verbindungen für Wanderer und Radfahrer – Eifelsteig soll mit den Ardennen verbunden werden – vorhandene Radwege werden zu Radrouten verknüpft, erzählen Geschichten und verzahnen Betriebe zu starken Netzwerken

Eupen/Prüm/Eifel – Grenzüberschreitend sollen Rad- und Wanderwege im deutsch-belgischen Eifel-Ardennen-Raum miteinander vernetzt und verbunden werden. Zu diesem Zweck haben sich die Tourismusagentur Ostbelgien (TAO), die Eifel Tourismus (ET) GmbH Prüm und der Fremdenverkehrsverband der Provinz Lüttich (FTPL) in einem Interreg-Projekt „RANDO-M: Eifel-Ardennen ein unbegrenzter Erlebnisraum zum Radfahren und Wandern“ im Rahmen der Euregio-Maas-Rhein zusammengefunden.

Die Zusammenarbeit der Partner baut dabei auf ein festes Fundament, denn alle drei Organisationen sind Gründungsmitglieder der Europäischen wirtschaftlichen Interessenvereinigung (EWIV) Eifel-Ardennen Marketing, die sich seit 2003 zum Ziel setzt, die Eifel-Ardennen Region als Top Wander- und Radregion grenzüberschreitend zu vermarkten. Der offizielle Startschuss fand am 30. November im Regierungsgebäude des Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens in Eupen statt. Ziel dieser Kooperation mit finanziellen Mitteln in Höhe von 1,6 Millionen Euro ist die Profilierung der grenzüberschreitenden Radwege sowie die ostbelgische Anbindung an den Eifelsteig über einen neuen Fernwanderweg.

Sandra De Taeye, Direktorin der Tourismusagentur Ostbelgien (TAO), sagte bei der Kick-Off-Veranstaltung in Eupen: „Wir freuen uns, dass dieses grenzüberschreitende Projekt für Wanderer und Radfahrer zustande gekommen ist. Durch die Anbindung des Eifelsteiges an den ostbelgischen Fernwanderweg entsteht ein gemeinsames Profil: Wir machen uns die hohe Strahlkraft des Eifelsteiges zunutze, während dieser im Gegenzug einen grenzüberschreitenden Charakter erhält. Der eigentliche Gewinner aber ist der Feriengast, dem in Zukunft ein nahezu unerschöpfliches Wegenetz für Wanderungen und Radtouren in einer der schönsten Mittelgebirgsregionen Europas zur Verfügung steht.“

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