Regierungssprecherin Monika Fuhr äußert sich zur Koblenzer Seilbahn

Koblenz. Aus aktuellem Anlass hat sich das rheinland-pfälzische Kabinett am 11.06.2013 auch mit dem Thema „Seilbahn in Koblenz“ beschäftigt. Dazu erklärt Regierungssprecherin Monika Fuhr: „Die Landesregierung steht voll und ganz hinter der Idee, die Seilbahn in Koblenz über das Jahr 2014 hinaus zu betreiben. Der große Erfolg des modernen Verkehrsmittels bei Touristen und Einheimischen, die das UNESCO-Welterbegebiet Oberes Mittelrheintal dank Seilbahn auf besondere Weise erleben können, war bei dem Bau der Seilbahn nicht absehbar.

Diese Entwicklung ist überaus erfreulich. Die Seilbahn hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. 2012, ein Jahr nach der Bundesgartenschau, besuchten rund 446.000 Besucherinnen und Besucher die Festung Ehrenbreitstein. Nach Einschätzung der Landesregierung steht eine modere Infrastruktur, wie sie vor Ort gegeben ist, und eine Kulturlandschaft mit Welterbestatus nicht grundsätzlich im Widerspruch zueinander.

Die rheinland-pfälzische Kulturministerin Doris Ahnen wies in der Kabinettssitzung am 11.06.2013 darauf hin, dass es in den vergangenen Jahren immer deutlicher geworden ist, dass die Seilbahn mit der Welterbestätte Oberes Mittelrheintal nicht nur vereinbar ist, sondern die gesamte Region von ihr auch eindeutig profitieren konnte. Klar sei aber auch, dass eine Betriebsverlängerung nur im Einvernehmen mit der UNESCO denkbar ist und die Landesregierung deshalb alles daran setze, sie von dem Erhalt der Seilbahn zu überzeugen.

Bereits in der Vergangenheit hat sich Kulturstaatssekretär Schumacher bei der UNESCO intensiv für den Erhalt der Seilbahn engagiert. Er wird die Position der Landesregierung bei der am 15. Juni beginnenden Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees in Phnom Penh/ Kambodscha der Welterbebeauftragte des Landes erneut tun. Er steht dabei im engen Austausch mit dem Auswärtigen Amt.

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