Tourismus-Marketing am Beispiel Wittlich

Wittlich. 14 Studenten der Fachhochschule Trier, darunter mehrere Wittlicher, besuchten im Rahmen eines Tagesseminars zum Thema Tourismus-Marketing am vergangenen Dienstag Wittlich. Karsten Mathar gab den Studenten zunächst im Stadthaus einen Überblick über den Wirtschaftsstandort Wittlich, über das Stadtmarketing Wittlich und die Zusammenarbeit mit der Moseleifel-Touristik. Mathar ging auf die besondere Lage Wittlichs zwischen der Mosel auf der einen und der Eifel auf der anderen Seite ein. Vorgegeben sind als touristische Leitbilder der Bereich Wandern und Radfahren als Schwerpunkt.

Man profitiere vom Eifelsteig als Premiumwanderweg, der zu den zehn Toptrails in Deutschland zähle. Der Hochmoselübergang eröffne schnelleren Zugang zum Postleitzahlgebiet 6 mit Frankfurt/Main. Bei den Kurzreisen konkurriere man vor allem mit ausländischen Billigreisen, wo Prag oder Budapest schon für zweistellige Eurobeträge zu haben sei.

Bedarf sieht er bei Pensionen in Wittlich und bei einem ausgeweiteten „kleinen Mittagstisch“ für Radfahrer auch außerhalb der klassischen Mittagszeiten. Immerhin seien auf dem Mosel-Maare-Radweg rund 110.000 Radfahrer gezählt worden. Von ihnen könne die Geschäftswelt profitieren, auch wenn sie nur kleine Mitbringsel in Wittlich für zu Hause einkauften. Exklusiv erfuhren die Studenten dabei, dass sich Wittlich für eine Strecke des neuen Speed-Hiking, eine Art Nordic-Walking-Marathon, beworben hat. Dies soll mit drei Strecken in 2011 gestartet werden /hg.
 

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